BIBELLESEZETTEL von Chr. von Viebahn

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JAHRGANG 1917
Dezember 1917

Donnerstag, den 6. Dezember 1917


Hosea 10,3.4

Brach das Gericht herein, so sollte das Volk empfinden, daß es ohne ein kraftvolles Haupt dastand und allem Unglück preisgegeben war. Jehova, ihren Gott, hatten sie, statt Ihm in tiefster Ehrfurcht und Dankbarkeit zu dienen, von sich gestoßen, und keiner ihrer selbsterwählten Könige besaß irgendwelche moralische Kraft, um dem hereinbrechenden Unglück zu steuern. - Samt seinen gottlosen Fürsten hatte Israel sich in eitlen, leeren Worten gefallen; es hatte falsch geschworen und Bündnisse mit den Heiden, namentlich mit den Assyrern, geschlossen. Wie schnurstracks widersprach das alles dem Willen seines heiligen Bundesgottes - man schlug Ihn ins Angesicht damit! Er aber läßt Seiner nicht spotten. Wie Giftkraut plötzlich aus der Erde schießt und schnell sich ausbreitet, so sollte Gottes Strafgericht überraschend schnell und erschreckend über das schuldige Volk hereinbrechen. - Ist nicht die Gefahr, eitle, oberflächliche Worte zu reden und Bündnisse mit der Welt zu schließen, auch heute sehr groß für die Gläubigen? Wer auf Menschen vertraut und Menschen zu gefallen sucht, anstatt dem HERRN, der baut sein Haus auf Sand. Und wenn Stürme hereinbrechen, vor allem die Stürme der von Gott angekündigten letzten schweren Zeit, dann bricht das Haus elendiglich zusammen und begräbt dich unter seinen Trümmern! (Lies Jer. 17,5-8; Matth. 7,24.27.) - Für die Christenheit heißt es heute: „Die Zeit ist gekommen, daß das Gericht anfange bei dem Hause Gottes. Wenn aber zuerst bei uns, was wird das Ende derer sein, die dem Evangelium Gottes nicht gehorchen? Und wenn der Gerechte mit Not errettet wird, wo will der Gottlose und Sünder erscheinen?“ (1. Petr. 4,17.18.)

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