Mittwoch, den 13. Juni 1917
3. Mose 19,27-28
Gewisse arabische Volksstämme stutzen zu Ehren ihres Gottes ihren Bart und schnitten sich das Haupthaar randförmig von einer Schläfe zur anderen ab. (Jer. 25,23). Andere Heiden schnitten oder ritzten sich aus leidenschaftlicher Totentrauer ins Fleisch, daß das Blut floß. Wieder andere Völker hatten die Gewohnheit, sich zu tätowieren (in unauslöschlicher Ätzschrift ihre Haut zu bemalen), um sich dadurch ihren Göttern zu verschreiben oder denselben zu gefallen. Alle diese Gewohnheiten, die heute noch unter den Heiden herrschen, verbietet Gott seinem Volke, denn auch ihr Leib gehört Ihm. – Mögen das die Gläubigen heute auch bedenken! Wir gehören nicht nur der Seele nach, sondern mit Leib, Seele und Geist dem HErrn, der uns mit Seinem Blut erkauft hat. Deshalb sind wir berufen, unsere Glieder Gott als Werkzeuge der Gerechtigkeit in den Dienst und zur Verfügung zu stellen und heilig zu sein „sowohl an Leib als Geist“. (Lies aufmerksam Röm. 6,12-14; 1.Kor. 6,13b-20; 2.Kor. 4,10; 1. Thess. 5,23; Ev. Joh. 7,38). Auch unsere Haartracht wie unsere Kleidung und unser ganzes Auftreten und Benehmen soll von der Art der Weltkinder durchaus verschieden sein und zeigen, daß wir nicht mehr uns selbst noch der Welt, sondern Christo angehören, unserem himmlischen HErrn! (Röm. 12,1.2)