Dienstag, den 6. Juni 1916
Hebräer 10,12-23
Die Jünger sahen ihren Herrn gen Himmel fahren (Apgesch. 1,9-11), Stephanus sah Ihn zur Rechten Gottes stehen (Apgesch. 7,55), zu Paulus redete Er mit Majestät aus den Himmeln (Apgesch. 9,1-5), und Johannes schaute Ihn in Seiner Herrlichkeit aus den Richter der Welten. (Offenb. 1,12-16.) Alles bezeugt die Tatsache: Christus ist mit Seinem eigenen Blute in das Heiligtum eingegangen, da Er eine ewige Erlösung erfunden hatte. Die Gläubigen haben einen Hohenpriester, welcher das Blut der Versöhnung für sie vor den Thron Gottes getragen hat, welcher sie vertritt, für sie bittet, sie mit vollkommener Liebe liebt, mit ihrer Schwachheit Mitleiden hat und sie zur ewigen Herrlichkeit bringt. – Die Tatsache, daß derselbe Christus, welcher sterbend für uns auf dem Kreuze war, nun in Herrlichkeit erhöht für uns am Throne Gottes ist, ist die Bürgschaft ewigen Heils, eine Quelle des Friedens und der Freude für alle Glaubenden. Besitze ich diese Tatsache?