BIBELLESEZETTEL von Chr. von Viebahn

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Startseite -- Bücher AT -- 4. Mose -- 059 (Aufgabenbereich der Söhne Meraris: Bretter und Säulen der Stiftshütte, Säulen und Seile des Vorhofs)
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DAS VIERTE BUCH MOSE (Numeri)
A. GOTTES GESETZ -- TEIL 7: VOLK, PRIESTER und LEVITEN (4. Mose 1:1-10:10)

23. Aufgabenbereich der Söhne Meraris: Bretter und Säulen der Stiftshütte, Säulen und Seile des Vorhofs (4. Mose 4,29-33)


4. MOSE 4,29-33 (Die goldenen Bretter)

29 Die Kinder Merari nach ihren Geschlechtern und Vaterhäusern sollst du auch ordnen 30 von dreißig Jahren an und darüber bis ins fünfzigste Jahr, alle, die zum Dienst taugen, daß sie ein Amt haben in der Hütte des Stifts. 31 Dieser Last aber sollen sie warten nach allem ihrem Amt in der Hütte des Stifts, das sie tragen die Bretter der Wohnung und Riegel und Säulen und Füße, 32 dazu die Säulen des Vorhofs umher und Füße und Nägel und Seile mit allem ihrem Geräte, nach allem ihrem Amt; einem jeglichen sollt ihr seinen Teil der Last am Geräte zu warten verordnen. 33 Das sei das Amt der Geschlechter der Kinder Merari, alles, was sie schaffen sollen in der Hütte des Stifts unter der Hand Ithamars, des Priesters, des Sohnes Aarons.

Und als dann endlich die Bretter schön abgehobelt und geglättet waren, wurden sie ganz bedeckt mit reinem, glänzendem Goldblech. Man sah nun nichts mehr vom Akazienholz, sie waren ganz eingehüllt in edles Gold! Das Gold ist in der Bibel ein Hinweis auf die göttliche Gerechtigkeit und Herrlichkeit. Mit dieser wird schon jetzt in der Gnadenzeit jede Seele angetan und umkleidet, welche sich mit ihrer Schuld und Sünde vor Gott gebeugt und Christum als ihr Heil ergriffen hat. Gott blickt nun nicht mehr auf ihre Sünden, auf ihr altes Wesen, auf ihre Mängel und Fehler, sondern auf Christum, in welchem der Glaubende Reinigung, Bergung und Heil gefunden hat. Er kann deshalb fröhlich singen und sagen: „Christi Blut und Gerechtigkeit, das ist mein Schmuck und Ehrenkleid, mit dem ich nicht nur in den Himmel einst eingehen will, sondern mit dem die erlösende Gnade Gottes mich schon jetzt bedeckt und geschmückt hat!“ Lies Jes. 61,10; Hes. 16,14.)

Jesaja 61,10 -- Ich freue mich im HERRN, und meine Seele ist fröhlich in meinem Gott; denn er hat mich angezogen mit Kleidern des Heils und mit dem Rock der Gerechtigkeit gekleidet, wie einen Bräutigam, mit priesterlichem Schmuck geziert, und wie eine Braut, die in ihrem Geschmeide prangt./ Hesekiel 16,14 -- Und dein Ruhm erscholl unter die Heiden deiner Schöne halben, welche ganz vollkommen war durch den Schmuck, so ich an dich gehängt hatte, spricht der Herr, HERR.

Die Erlösten dürfen sprechen: Da wir nun gerecht geworden sind durch den Glauben, so haben wir Frieden mit Gott durch unseren Herrn Jesum Christum, … und rühmen uns in der Hoffnung der Herrlichkeit Gottes! Ja, es heißt in Röm. 8,30: „Welche Gott aber gerechtfertigt hat, diese hat Er auch verherrlicht!“ d. h. zur Herrlichkeit gebracht - mit Herrlichkeit angetan! Wir, die wir Christo angehören, sind auch vor Gott auf immerdar „angenehm (oder wohlgefällig) gemacht worden in Ihm, dem Geliebten!“ (Eph. 1,6; vgl. Hebr. 10,14.)

Epheser 1,6 -- zu Lob seiner herrlichen Gnade, durch welche er uns hat angenehm gemacht in dem Geliebten / Hebräer 10,14 -- Denn mit einem Opfer hat er in Ewigkeit vollendet die geheiligt werden.

Und wenn wir nun willig den Geist Gottes an uns weiter arbeiten und Ihn Sein Reinigungs- und Heiligungswerk fortsetzen lassen, dann wird auch im täglichen praktischen Leben und Wandel Christi Gnade, Gerechtigkeit und Heiligkeit, Seine Sanftmut und Demut, Seine Reinheit und Herrlichkeit immer völliger aus uns leuchten und Ihm Ehre bereiten vor unseren Mitmenschen. (Lies 2. Kor. 4,7-10.)

2. Korinther 4,7-10 -- 7 Wir haben aber solchen Schatz in irdischen Gefäßen, auf daß die überschwengliche Kraft sei Gottes und nicht von uns. 8 Wir haben allenthalben Trübsal, aber wir ängsten uns nicht; uns ist bange, aber wir verzagen nicht; 9 wir leiden Verfolgung, aber wir werden nicht verlassen; wir werden unterdrückt, aber wir kommen nicht um; 10 und tragen allezeit das Sterben des HERRN Jesu an unserm Leibe, auf daß auch das Leben des HERRN Jesu an unserm Leibe offenbar werde.

Sagt Er doch auch von uns: „Dieses Volk, das Ich Mir gebildet habe, sie sollen Meinen Ruhm erzählen!“ (Jes. 43,21; lies auch 1. Petr. 2,9.10.)

Jesaja 43,21 -- Dies Volk habe ich mir zugerichtet; es soll meinen Ruhm erzählen/ 1. Petrus 2,9.10 -- 9 Ihr aber seid das auserwählte Geschlecht, das königliche Priestertum, das heilige Volk, das Volk des Eigentums, daß ihr verkündigen sollt die Tugenden des, der euch berufen hat von der Finsternis zu seinem wunderbaren Licht; 10 die ihr weiland nicht ein Volk waret, nun aber Gottes Volk seid, und weiland nicht in Gnaden waret, nun aber in Gnaden seid.

(Dienstag, 25. Mai 1920)

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Zuletzt geändert am 15.04.2023 11:55 Uhr | powered by PmWiki (pmwiki-2.3.3)