BIBELLESEZETTEL von Chr. von Viebahn

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Startseite -- Bücher AT -- 3. Mose -- 187 (Des HERRN Feiertage halten und sein Heiligtum fürchten)
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DAS DRITTE BUCH MOSE (Leviticus)
C. GOTTES GESETZ -- TEIL 6: HEILIGUNG (3. Mose 17-27)
4. Wie sich die Heiligkeit des HERRN im täglichen Leben auswirken soll (3. Mose 19,1-37)

s) Des HERRN Feiertage halten und sein Heiligtum fürchten (3. Mose 19,30)


3. MOSE 19,30

30 Meine Feiertage haltet, und fürchtet euch vor meinem Heiligtum; denn ich bin der HERR.

Wenn auch unser Sonntag kein Sabbat ist nach dem Gesetz, so ist doch die Art und Weise, wie man den Tag des HERRN ansieht und zubringt, von großer Bedeutung für das häusliche Leben – für das Wohl der Kinder und der Dienstboten. Mache den Tag des HERRN für deine Familie zu einem Tag der Ruhe, des Segens und der geheiligten Freude! Insoweit du deine Kinder mit Gottes Wort beschäftigst, bedenke, daß sie noch nicht so viel davon hören und fassen können wie Erwachsene! Deshalb mache ihnen das Hören und Lernen der Heiligen Schrift nicht ermüdend und langweilig, sondern passe dich ihrem Verständnis und Bedürfnis an, mache ihnen den HERRN Jesus kostbar und den Inhalt seines Wortes lieblich! Der Heiland hat den Kindern nicht lange Reden gehalten, sondern „Er nahm sie in Seine Arme und segnete sie!“ (Mark. 10,16) Sei mit deinen Kindern fröhlich; gönne und schaffe ihnen auch sonstige Freuden an diesem Tage, z.B. ein nettes Spiel, fröhlichen Gesang, einen erfrischenden Gang ins Freie, ein gutes Buch, eine kleine Beigabe bei der Kost, kurz, alles, was ihnen – den Größeren und den Kleineren – nach dem Wohlgefallen des HERRN Seinen Tag lieb und wichtig machen kann! – Manche Kinder aus gläubigen Häusern haben deshalb das Christentum ihrer Eltern nicht lieb gewonnen, weil man ihnen den Sonntag und das Wort Gottes verleidete durch zu viel Geistliches, das ihrem Bedürfnis und Verständnis nicht angepasst war! – Gott wohnte inmitten Israels, Sein Heiligtum war unter ihnen, das sollte sie mit heiliger Ehrfurcht erfüllen und von der Sünde abhalten. Auch im Blick auf uns spricht der HERR: „Ich will unter ihnen wohnen und wandeln ... Darum gehet aus aus ihrer (der Weltkinder) Mitte und sondert euch ab (von aller Sünde und Verkehrtheit) und rühret Unreines nicht an, und Ich werde euch aufnehmen; und Ich werde euch zum Vater sein und ihr werdet Mir zur Söhnen und Töchtern sein spricht der HERR, der Allmächtige“. (2. Kor. 6,16-18; lies auch 7,1).

2. Korinther 6,16-18 -- 16 Was hat der Tempel Gottes für Gleichheit mit den Götzen? Ihr aber seid der Tempel des lebendigen Gottes; wie denn Gott spricht: "Ich will unter ihnen wohnen und unter ihnen wandeln und will ihr Gott sein, und sie sollen mein Volk sein. 17 Darum gehet aus von ihnen und sondert euch ab, spricht der HERR, und rührt kein Unreines an, so will ich euch annehmen 18 und euer Vater sein, und ihr sollt meine Söhne und Töchter sein, spricht der allmächtige HERR." / 2. Korinther 7,1 -- Dieweil wir nun solche Verheißungen haben, meine Liebsten, so lasset uns von aller Befleckung des Fleisches und des Geistes uns reinigen und fortfahren mit der Heiligung in der Furcht Gottes.

(Freitag, 15. Juni 1917)

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