BIBELLESEZETTEL von Chr. von Viebahn

(www.wol-blz.net)

Suchen nach:
Startseite -- Bücher AT -- 3. Mose -- 071 (Tiere auf dem Lande)
Diese BLZ Andacht: -- Im Original -- ERWEITERT

Vorige Andacht -- Nächste Andacht

DAS DRITTE BUCH MOSE (Leviticus)
B - Das Gesetz der Priester und Reinheit (3. Mose 8-16)
4. Unreinheit bei toten Tieren: essbare, nicht-essbare und verendete Tiere (3. Mose 11,1-47)

a) Tiere auf dem Lande: Essbare und Unreine Tiere (3. Mose 11,1-8)


3. MOSE 11,8

8 Von diesem Fleisch sollt ihr nicht essen noch ihr Aas anrühren; denn sie sind euch unrein.

Wenn wir die bisher dargelegte geistlich Anwendung dieser Vorschriften festhalten, so sehen wir hier, daß jedes Glied des jetzigen Volkes Gottes, d.h. jeder wahre Gläubige, gewiesen wird, sich fernzuhalten von Personen, die einen schädlichen Einfluß auf sein inneres Leben ausüben würden. Unglaube, Sünde, Heuchelei – alles das wirkt ansteckend und verunreinigend. Deshalb heißt es für die Bekehrten: „Habt nicht Gemeinschaft mit den unfruchtbaren Werken der Finsternis, vielmehr aber strafet sie auch“ - nämlich durch euer entgegengesetztes Verhalten! (Eph. 5,11; vergl. Röm. 16,17-18; 2. Tim. 3,1-5.)

Epheser 5,11 -- 11 und habt nicht Gemeinschaft mit den unfruchtbaren Werken der Finsternis, strafet sie aber vielmehr. / Römer 16,17-18 -- 17 Ich ermahne euch aber, liebe Brüder, daß ihr achtet auf die, die da Zertrennung und Ärgernis anrichten neben der Lehre, die ihr gelernt habt, und weichet von ihnen. 18 Denn solche dienen nicht dem HERRN Jesus Christus, sondern ihrem Bauche; und durch süße Worte und prächtige Reden verführen sie unschuldige Herzen. / 2. Timotheus 3,1-5 -- 1 Das sollst du aber wissen, daß in den letzten Tagen werden greuliche Zeiten kommen. 2 Denn es werden Menschen sein, die viel von sich halten, geizig, ruhmredig, hoffärtig, Lästerer, den Eltern ungehorsam, undankbar, ungeistlich, 3 lieblos, unversöhnlich, Verleumder, unkeusch, wild, ungütig, 4 Verräter, Frevler, aufgeblasen, die mehr lieben Wollust denn Gott, 5 die da haben den Schein eines gottseligen Wesens, aber seine Kraft verleugnen sie; und solche meide.

Damit ist natürlich nicht gesagt, daß der Gläubige mit solchen Menschen überhaupt – auch in Sachen des täglichen und geschäftlichen Lebnes – nicht verkehren dürfe; sonst müßte er ja diese Welt verlassen oder ein Einsiedler werden! Wenn aber jemand sich als gläubig ausgibt und einen näheren Verkehr mit Gläubigen beginnen will, während ihm die wichtigsten Kennzeichen des neuen Lebens fehlen, so darf ein wahrer und geheiligter Christ auf keine Freundschaft und Gemeinschaft mit ihm eingehen. Täte er es, so würde er in Wege und Dinge hineingezogen, die dem Herrn mißfällig sind und seine eigene Seele schädigen. (Lies 1. Kor. 5,9-13; 2. Kor. 6,14.18; Jak. 4,4.)

1. Korinther 5,9-13 -- 9 Ich habe euch geschrieben in dem Briefe, daß ihr nichts sollt zu schaffen haben mit den Hurern. 10 Das meine ich gar nicht von den Hurern in dieser Welt oder von den Geizigen oder von den Räubern oder von den Abgöttischen; sonst müßtet ihr die Welt räumen. 11 Nun aber habe ich euch geschrieben, ihr sollt nichts mit ihnen zu schaffen haben, so jemand sich läßt einen Bruder nennen, und ist ein Hurer oder ein Geiziger oder ein Abgöttischer oder ein Lästerer oder ein Trunkenbold oder ein Räuber; mit dem sollt ihr auch nicht essen. 12 Denn was gehen mich die draußen an, daß ich sie sollte richten? Richtet ihr nicht, die drinnen sind? 13 Gott aber wird, die draußen sind, richten. Tut von euch selbst hinaus, wer da böse ist. / 2. Korinther 6,14.18 -- 14 Ziehet nicht am fremden Joch mit den Ungläubigen. Denn was hat die Gerechtigkeit zu schaffen mit der Ungerechtigkeit? Was hat das Licht für Gemeinschaft mit der Finsternis? … 18 und euer Vater sein, und ihr sollt meine Söhne und Töchter sein, spricht der allmächtige HERR. / Jakobus 4,4 -- 4 Ihr Ehebrecher und Ehebrecherinnen, wisset ihr nicht, daß der Welt Freundschaft Gottes Feindschaft ist? Wer der Welt Freund sein will, der wird Gottes Feind sein.

Vielmehr ist der vor Gottes Angesicht wandelnde Gläubige berufen, den Ungeretteten ein gewissenerweckendes, herzgewinnendes Licht zu sein, durch welches sie von ihrer Schuld überführt und für Christum gewonnen werden (Phil. 2,15-16; Jak. 5,19-20).

Philipper 2,15-16 -- 15 auf daß ihr seid ohne Tadel und lauter und Gottes Kinder, unsträflich mitten unter dem unschlachtigen und verkehrten Geschlecht, unter welchem ihr scheinet als Lichter in der Welt, 16 damit daß ihr haltet an dem Wort des Lebens, mir zu einem Ruhm an dem Tage Christi, als der ich nicht vergeblich gelaufen noch vergeblich gearbeitet habe. / Jakobus 5,19-20 -- 19 Liebe Brüder, so jemand unter euch irren würde von der Wahrheit, und jemand bekehrte ihn, 20 der soll wissen, daß, wer den Sünder bekehrt hat von dem Irrtum seines Weges, der hat einer Seele vom Tode geholfen und wird bedecken die Menge der Sünden.

Wahrlich, eine hohe Aufgabe! Wollen wir derselben irgendwie entsprechen, so ist natürlich die erste Bedingung die, daß wir selbst „uns reinigen von jeder Befleckung des Fleisches und des Geistes und die Heiligung vollenden in der Furcht Gottes“! (2. Kor. 7,1.)

2. Korinther 7,1 -- 1 Dieweil wir nun solche Verheißungen haben, meine Liebsten, so lasset uns von aller Befleckung des Fleisches und des Geistes uns reinigen und fortfahren mit der Heiligung in der Furcht Gottes.

www.WoL-BLZ.net

Zuletzt geändert am 02.10.2013 11:54 Uhr | powered by PmWiki (pmwiki-2.3.3)