BIBELLESEZETTEL von Chr. von Viebahn

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Startseite -- Bücher AT -- 1. Mose -- 739 ( Jakobs Weissagungen über seine zwölf Söhne )
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DAS ERSTE BUCH MOSE (Genesis)
F. JOSEF und wie Israel nach Ägypten kam (1. Mose 37,1 - 50,26)

47. Jakobs Weissagungen über seine zwölf Söhne (1. Mose 49,1-27)

j) Weissagung über JOSEF, Jakobs Sohn von Rahel (1. Mose 49,22-26)


1. MOSE 49,26

Die Segen deines Vaters gehen stärker denn die Segen meiner Voreltern, nach Wunsch der Hohen in der Welt, und sollen kommen auf das Haupt Josephs und auf den Scheitel des Geweihten unter seinen Brüdern.

JESAJA 54,10

Denn es sollen wohl Berge weichen und Hügel hinfallen; aber meine Gnade soll nicht von dir weichen, und der Bund meines Friedens soll nicht hinfallen, spricht der HERR, dein Erbarmer.

Die Segnungen, welche der Patriarch Jakob auf seinen Sohn Joseph herabflehte, sollten die Segnungen, welche seine Eltern ihm selbst einst erbeten hatten, noch weit übersteigen, ja, sie sollten reichen bis zu den Grenzen der ewigen Hügel, d. h. bis in die Ewigkeit! Wir wollen nun aber die Bedingungen nicht übersehen, von denen diese Segnungen abhängig waren. Joseph konnte nur deshalb so vom Herrn gesegnet werden, weil er der Gottgeweihte unter seinen Brüdern war. Von früh an hatte er den tiefsten Zug zu Gott und zu allem, was Gott für den Glaubenden bereit hat. Ja, er richtete sein Leben ein nach dem Willen des Höchsten! [Lies Ps. 40,8; Hiob 23,10-12; Joh. 4,34.]

Psalm 40,8 -- Da ich sprach: Siehe, ich komme; im Buch ist von mir geschrieben. / Hiob 23,10-12 -- 10 Er aber kennt meinen Weg wohl. Er versuche mich, so will ich erfunden werden wie das Gold. 11 Denn ich setze meinen Fuß auf seine Bahn und halte seinen Weg und weiche nicht ab 12 und trete nicht von dem Gebot seiner Lippen und bewahre die Rede seines Mundes mehr denn mein eigen Gesetz. / Johannes 4,34 -- Jesus spricht zu ihnen: Meine Speise ist die, daß ich tue den Willen des, der mich gesandt hat, und vollende sein Werk.

Auch wir können nicht erwarten, daß uns Gott auserlesene Segnungen zuteil werden läßt, wenn wir uns nicht von ganzem Herzen Ihm hingeben. Er gibt Seine Auszeichnungen nur denen, die Ihn in ihrem Alltagsleben wirklich verherrlichen! Lieber Bruder, liebe Schwester, die Segnungen Gottes sind für dich bereit! Jeder wahre Gläubige ist berufen, ein von Gott Gesegneter zu sein! Wie sehr bedürfen es deine Brüder und deine Schwestern in der Gemeinde, daß du der Gottgeweihte unter ihnen seist und ihnen das Leben Christi im praktischen Alltag vorlebst! Dein Vorbild soll sie anspornen und mitziehen auf der guten Bahn zur Herrlichkeit. – Joseph ist durch seine Reinheit, durch seine Demut und seinen Glaubensgehorsam auf der Leidensbahn schon hier auf Erden zu großer Ehre gelangt. Bis an die Grenzen des Thrones Pharaos erhöht, konnte er der Retter seiner Brüder sein! Liebe Geschwister, auch für uns ist jeden Tag der Weg gebahnt zu einer völligen Weihe und völligen Hingabe an Gott. Nur von dem, der sich Ihm von ganzem Herzen weiht, werden Ströme lebendigen Wassers fließen! (Lies [1. Kor. 9,19-23;] vgl. Luk. 1,5-17; Mark. 1,4-8.)

1. Korinther 9,19-23 -- 19 Denn wiewohl ich frei bin von jedermann, habe ich doch mich selbst jedermann zum Knechte gemacht, auf daß ich ihrer viele gewinne. 20 Den Juden bin ich geworden wie ein Jude, auf daß ich die Juden gewinne. Denen, die unter dem Gesetz sind, bin ich geworden wie unter dem Gesetz, auf daß ich die, so unter dem Gesetz sind, gewinne. 21 Denen, die ohne Gesetz sind, bin ich wie ohne Gesetz geworden (so ich doch nicht ohne Gesetz bin vor Gott, sondern bin im Gesetz Christi), auf daß ich die, so ohne Gesetz sind, gewinne. 22 Den Schwachen bin ich geworden wie ein Schwacher, auf daß ich die Schwachen gewinne. Ich bin jedermann allerlei geworden, auf daß ich allenthalben ja etliche selig mache. 23 Solches aber tue ich um des Evangeliums willen, auf daß ich sein teilhaftig werde. / Lukas 1,5-17 -- 5 Zu der Zeit des Herodes, des Königs von Judäa, war ein Priester von der Ordnung Abia, mit Namen Zacharias, und sein Weib war von den Töchtern Aarons, welche hieß Elisabeth. 6 Sie waren aber alle beide fromm vor Gott und wandelten in allen Geboten und Satzungen des HERRN untadelig. 7 Und sie hatten kein Kind; denn Elisabeth war unfruchtbar, und waren beide wohl betagt. 8 Und es begab sich, da er des Priesteramtes pflegte vor Gott zur Zeit seiner Ordnung, 9 nach Gewohnheit des Priestertums, und an ihm war, daß er räuchern sollte, ging er in den Tempel des HERRN. 10 Und die ganze Menge des Volks war draußen und betete unter der Stunde des Räucherns. 11 Es erschien ihm aber der Engel des HERRN und stand zur rechten Hand am Räucheraltar. 12 Und als Zacharias ihn sah, erschrak er, und es kam ihn eine Furcht an. 13 Aber der Engel sprach zu ihm: Fürchte dich nicht, Zacharias! denn dein Gebet ist erhört, und dein Weib Elisabeth wird dir einen Sohn gebären, des Namen sollst du Johannes heißen. 14 Und du wirst des Freude und Wonne haben, und viele werden sich seiner Geburt freuen. 15 Denn er wird groß sein vor dem HERRN; Wein und starkes Getränk wird er nicht trinken und wird noch im Mutterleibe erfüllt werden mit dem heiligen Geist. 16 Und er wird der Kinder Israel viele zu Gott, ihrem HERRN, bekehren. 17 Und er wird vor ihm her gehen im Geist und Kraft des Elia, zu bekehren die Herzen der Väter zu den Kindern und die Ungläubigen zu der Klugheit der Gerechten, zuzurichten dem HERRN ein bereitet Volk. / Markus 1,4-8 -- 4 Johannes, der war in der Wüste, taufte und predigte von der Taufe der Buße zur Vergebung der Sünden. 5 Und es ging zu ihm hinaus das ganze jüdische Land und die von Jerusalem und ließen sich alle von ihm taufen im Jordan und bekannten ihre Sünden. 6 Johannes aber war bekleidet mit Kamelhaaren und mit einem ledernen Gürtel um seine Lenden, und aß Heuschrecken und wilden Honig; 7 und er predigte und sprach: Es kommt einer nach mir, der ist stärker denn ich, dem ich nicht genugsam bin, daß ich mich vor ihm bücke und die Riemen seiner Schuhe auflöse. 8 Ich taufe euch mit Wasser; aber er wird euch mit dem Heiligen Geist taufen.

(Freitag, 9. Juli 1954)

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