BIBELLESEZETTEL von Chr. von Viebahn

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Startseite -- Bücher AT -- 1. Mose -- 735 ( Jakobs Weissagungen über seine zwölf Söhne )
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DAS ERSTE BUCH MOSE (Genesis)
F. JOSEF und wie Israel nach Ägypten kam (1. Mose 37,1 - 50,26)

47. Jakobs Weissagungen über seine zwölf Söhne (1. Mose 49,1-27)

j) Weissagung über JOSEF, Jakobs Sohn von Rahel (1. Mose 49,22-26)


1. MOSE 49,22

22 Joseph wird wachsen, er wird wachsen wie ein Baum an der Quelle, daß die Zweige emporsteigen über die Mauer.

PSALM 80,9-12

9 Du hast einen Weinstock aus Ägypten geholt und hast vertrieben die Heiden und denselben gepflanzt. 10 Du hast vor ihm die Bahn gemacht und hast ihn lassen einwurzeln, daß er das Land erfüllt hat. 11 Berge sind mit seinem Schatten bedeckt und mit seinen Reben die Zedern Gottes. 12 Du hast sein Gewächs ausgebreitet bis an das Meer und seine Zweige bis an den Strom.

Was Joseph geworden ist in der Schule Gottes, das ist er durch seinen verborgenen Herzensumgang mit Gott geworden. In ihm finden wir einen Gläubigen, der sich in Gottes Schickung alles dienen ließ und aus allem lernte, deshalb konnte der Herr ihn auch besonders segnen und zum Segen setzen für viele. Das Wort, das Gott einst über Abraham gesprochen hatte, galt auch von ihm: „Ich will dich segnen, und du sollst ein Segen sein!“ Wir lesen deshalb hier: „Seine Schößlinge treiben über die Mauer.“ Ja, überquellendes neues Leben hat der Herr für Seine Auserwählten bestimmt durch den Heiligen Geist. O daß wir alle dieses überquellende Leben aus Gott wirklich ergreifen und darin uns bewegen wollten! Es ist nur zu finden, wenn wir ganz nahe mit dem Höchsten leben und Gott in all Seiner Herrlichkeit und Gnade preisen. [Lies Eph. 1,3; 2. Petr. 1,3-7]

Epheser 1,3 -- Gelobet sei Gott und der Vater unsers HERRN Jesu Christi, der uns gesegnet hat mit allerlei geistlichem Segen in himmlischen Gütern durch Christum; / 2. Petrus 1,3-7 -- 3 Nachdem allerlei seiner göttlichen Kraft, was zum Leben und göttlichen Wandel dient, uns geschenkt ist durch die Erkenntnis des, der uns berufen hat durch seine Herrlichkeit und Tugend, 4 durch welche uns die teuren und allergrößten Verheißungen geschenkt sind, nämlich, daß ihr dadurch teilhaftig werdet der göttlichen Natur, so ihr fliehet die vergängliche Lust der Welt; 5 so wendet allen euren Fleiß daran und reichet dar in eurem Glauben Tugend und in der Tugend Erkenntnis 6 und in der Erkenntnis Mäßigkeit und in der Mäßigkeit Geduld und in der Geduld Gottseligkeit 7 und in der Gottseligkeit brüderliche Liebe und in der brüderlichen Liebe allgemeine Liebe.

Petrus schreibt den Gläubigen: „Segen gehe von euch aus! Ihr seid ja dazu berufen, göttliche Segnungen zu ererben und weiterzugeben.“ Und an anderer Stelle lesen wir: „Mache weit den Raum deines Zeltes, und man spanne aus die Behänge deiner Wohnstätte; wehre nicht! Mache deine Seile lang und deine Pflöcke fest!“ Gott möchte so sehnlich gern, daß Seine Geliebten und Erlösten ein leuchtendes Zeugnis für Ihn sind – überall, wo sie sich bewegen. Dahin werden wir kommen, wenn wir uns ganz nahe zu Ihm halten und in allen Stücken Seinem Heiligen Geist gehorsam sind – wenn Seine Verherrlichung unser höchstes Ziel ist! Wir lieben dann auch die Menschen, mit denen wir umgehen, mit der Liebe Jesu und sind ein helles Licht für sie – können ihnen Wegweiser sein zum Heil und zum ewigen Leben! (Lies Matth. 5,14-16; 2. Kor. 5,17-21.)

Matthäus 5,14-16 -- 14 Ihr seid das Licht der Welt. Es kann die Stadt, die auf einem Berge liegt, nicht verborgen sein. 15 Man zündet auch nicht ein Licht an und setzt es unter einen Scheffel, sondern auf einen Leuchter; so leuchtet es denn allen, die im Hause sind. 16 Also laßt euer Licht leuchten vor den Leuten, daß sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen. / 2. Korinther 5,17-21 -- 17 Darum, ist jemand in Christo, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 18 Aber das alles von Gott, der uns mit ihm selber versöhnt hat durch Jesum Christum und das Amt gegeben, das die Versöhnung predigt. 19 Denn Gott war in Christo und versöhnte die Welt mit ihm selber und rechnete ihnen ihre Sünden nicht zu und hat unter uns aufgerichtet das Wort von der Versöhnung. 20 So sind wir nun Botschafter an Christi Statt, denn Gott vermahnt durch uns; so bitten wir nun an Christi Statt: Lasset euch versöhnen mit Gott. 21 Denn er hat den, der von keiner Sünde wußte, für uns zur Sünde gemacht, auf daß wir würden in ihm die Gerechtigkeit, die vor Gott gilt.

(Montag, 5. Juli 1954)

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