BIBELLESEZETTEL von Chr. von Viebahn

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Startseite -- Bücher AT -- 1. Mose -- 639 ( Als die angekündigten sieben Hungerjahre kamen, verkaufte Josef das gesammelte Getreide den Hungernden )
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DAS ERSTE BUCH MOSE (Genesis)
F. JOSEF und wie Israel nach Ägypten kam (1. Mose 37,1 - 50,26)

18. Als die angekündigten sieben Hungerjahre kamen, verkaufte Josef das gesammelte Getreide den Hungernden (1. Mose 41,53-57)


1. MOSE 41,53-57

53 Da nun die sieben reichen Jahre um waren in Ägypten, 54 da fingen an die sieben teuren Jahre zu kommen, davon Joseph gesagt hatte. Und es ward eine Teuerung in allen Landen; aber in ganz Ägyptenland war Brot. 55 Da nun das ganze Ägyptenland auch Hunger litt, schrie das Volk zu Pharao um Brot. Aber Pharao sprach zu allen Ägyptern: Gehet hin zu Joseph; was euch der sagt, das tut. 56 Als nun im ganzen Lande Teuerung war, tat Joseph allenthalben Kornhäuser auf und verkaufte den Ägyptern. Denn die Teuerung ward je länger, je größer im Lande. 57 Und alle Lande kamen nach Ägypten, zu kaufen bei Joseph; denn die Teuerung war groß in allen Landen.

APOSTELGESCHICHTE 17,30.31

30 Und zwar hat Gott die Zeit der Unwissenheit übersehen; nun aber gebietet er allen Menschen an allen Enden, Buße zu tun, 31 darum daß er einen Tag gesetzt hat, an welchem er richten will den Kreis des Erdbodens mit Gerechtigkeit durch einen Mann, in welchem er's beschlossen hat und jedermann vorhält den Glauben, nachdem er ihn hat von den Toten auferweckt

Josephs Prophezeiung traf in jeder Hinsicht ein; auf die sieben überaus fruchtbaren Jahre folgten die sieben angekündigten Hungerjahre. – In Ägypten rührten die Mißernten stets daher, daß der Nil nicht hoch genug stieg, um in der nötigen Ausdehnung das Land mit dem befruchtenden Nilschlamm zu bedecken und die höhergelegenen Seen und Kanäle zu füllen, die das notwendige Wasser zur nachherigen Bewässerung lieferten. Der niedrige Stand des Nils in solchen Jahren hatte seine Ursache in dem allgemeinen Regenmangel; und unter diesem hatten auch die übrigen Länder zu leiden. – Wie gut, daß Joseph so weise alles eingerichtet hatte! Nirgends war so gut vorgesorgt worden wie in Ägypten! – Allerdings war auch hier die Not groß, nachdem die Leute ihre eigenen Vorräte verzehrt hatten. Aber sie konnte gestillt werden! Als das Volk zum Pharao um Brot rief, da wies er sie alle zu Joseph: „Gehet zu Joseph und tut, was er euch sagt!“ – Auch in unserer Zeit gibt es viele Menschen, die in Not sind. Unser großer Gott weist sie alle zu Jesus Christus hin; denn unsere größte Not, unsere Sündengebundenheit und Befleckung durch Sünde, kann nur Jesus Christus stillen und heilen, indem Er uns ein ganz neues Leben schenkt. [Lies Joh. 3,16–18; 5,24.25.]

Johannes 3,16-18 -- 16 Also hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen eingeborenen Sohn gab, auf daß alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. 17 Denn Gott hat seinen Sohn nicht gesandt in die Welt, daß er die Welt richte, sondern daß die Welt durch ihn selig werde. 18 Wer an ihn glaubt, der wird nicht gerichtet; wer aber nicht glaubt, der ist schon gerichtet, denn er glaubt nicht an den Namen des eingeborenen Sohnes Gottes./ Johannes 5,24.25 -- 24 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, der hat das ewige Leben und kommt nicht in das Gericht, sondern er ist vom Tode zum Leben hindurchgedrungen. 25 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Es kommt die Stunde und ist schon jetzt, daß die Toten werden die Stimme des Sohnes Gottes hören; und die sie hören werden, die werden leben.

Die Schrift sagt: „Wer sich dem Sohn Gottes anvertraut, der hat ewiges Leben; wer sich aber dem Sohn Gottes nicht unterwirft – Ihm nicht huldigt, der wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt auf ihm!“ Bist du in deiner Not schon persönlich zu Jesus gekommen, und kannst du dich wirklich freuen in dem großen Heiland. Dienst du Ihm als ein neuer Mensch wie jene Sünderin in Lukas 7,36–50? [Lies Römer 6,18–23.]

Lukas 7,36-50 -- 36 Es bat ihn aber der Pharisäer einer, daß er mit ihm äße. Und er ging hinein in des Pharisäers Haus und setzte sich zu Tisch. 37 Und siehe, ein Weib war in der Stadt, die war eine Sünderin. Da die vernahm, daß er zu Tische saß in des Pharisäers Hause, brachte sie ein Glas mit Salbe 38 und trat hinten zu seinen Füßen und weinte und fing an, seine Füße zu netzen mit Tränen und mit den Haaren ihres Hauptes zu trocknen, und küßte seine Füße und salbte sie mit Salbe. 39 Da aber das der Pharisäer sah, der ihn geladen hatte, sprach er bei sich selbst und sagte: Wenn dieser ein Prophet wäre, so wüßte er, wer und welch ein Weib das ist, die ihn anrührt; denn sie ist eine Sünderin. 40 Jesus antwortete und sprach zu ihm: Simon, ich habe dir etwas zu sagen. Er aber sprach: Meister, sage an. 41 Es hatte ein Gläubiger zwei Schuldner. Einer war schuldig fünfhundert Groschen, der andere fünfzig. 42 Da sie aber nicht hatten, zu bezahlen, schenkte er's beiden. Sage an, welcher unter denen wird ihn am meisten lieben? 43 Simon antwortete und sprach: Ich achte, dem er am meisten geschenkt hat. Er aber sprach zu ihm: Du hast recht gerichtet. 44 Und er wandte sich zu dem Weibe und sprach zu Simon: Siehest du dies Weib? Ich bin gekommen in dein Haus; du hast mir nicht Wasser gegeben zu meinen Füßen; diese aber hat meine Füße mit Tränen genetzt und mit den Haaren ihres Hauptes getrocknet. 45 Du hast mir keinen Kuß gegeben; diese aber, nachdem sie hereingekommen ist, hat sie nicht abgelassen, meine Füße zu küssen. 46 Du hast mein Haupt nicht mit Öl gesalbt; sie aber hat meine Füße mit Salbe gesalbt. 47 Derhalben sage ich dir: Ihr sind viele Sünden vergeben, denn sie hat viel geliebt; welchem aber wenig vergeben wird, der liebt wenig. 48 Und er sprach zu ihr: Dir sind deine Sünden vergeben. 49 Da fingen die an, die mit zu Tische saßen, und sprachen bei sich selbst: Wer ist dieser, der auch Sünden vergibt? 50 Er aber sprach zu dem Weibe: Dein Glaube hat dir geholfen; gehe hin mit Frieden! / Römer 6,18-23 -- 18 Denn nun ihr frei geworden seid von der Sünde, seid ihr Knechte der Gerechtigkeit geworden. 19 Ich muß menschlich davon reden um der Schwachheit willen eures Fleisches. Gleichwie ihr eure Glieder begeben habet zum Dienst der Unreinigkeit und von einer Ungerechtigkeit zur andern, also begebet auch nun eure Glieder zum Dienst der Gerechtigkeit, daß sie heilig werden. 20 Denn da ihr der Sünde Knechte wart, da wart ihr frei von der Gerechtigkeit. 21 Was hattet ihr nun zu der Zeit für Frucht? Welcher ihr euch jetzt schämet; denn ihr Ende ist der Tod. 22 Nun ihr aber seid von der Sünde frei und Gottes Knechte geworden, habt ihr eure Frucht, daß ihr heilig werdet, das Ende aber ist das ewige Leben. 23 Denn der Tod ist der Sünde Sold; aber die Gabe Gottes ist das ewige Leben in Christo Jesu, unserm HERRN.

(Donnerstag, 13. August 1953)

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