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1. Gottessöhne nehmen sich Menschentöchter zu Frauen und die Folgen (1. Mose 6,1-4)
1. MOSE 6,1.2
1 Da sich aber die Menschen begannen zu mehren auf Erden und ihnen Töchter geboren wurden, 2 da sahen die Kinder Gottes nach den Töchtern der Menschen, wie sie schön waren, und nahmen zu Weibern, welche sie wollten.
1. KORINTHER 7,29-35
29 Das sage ich aber, liebe Brüder: Die Zeit ist kurz. Weiter ist das die Meinung: Die da Weiber haben, daß sie seien, als hätten sie keine; und die da weinten, als weinten sie nicht; 30 und die sich freuen, als freuten sie sich nicht; und die da kaufen, als besäßen sie es nicht; 31 und die diese Welt gebrauchen, daß sie dieselbe nicht mißbrauchen. Denn das Wesen dieser Welt vergeht. 32 Ich wollte aber, daß ihr ohne Sorge wäret. Wer ledig ist, der sorgt, was dem HERRN angehört, wie er dem HERRN gefalle; 33 wer aber freit, der sorgt, was der Welt angehört, wie er dem Weibe gefalle. Es ist ein Unterschied zwischen einem Weibe und einer Jungfrau: 34 welche nicht freit, die sorgt, was dem HERRN angehört, daß sie heilig sei am Leib und auch am Geist; die aber freit, die sorgt, was der Welt angehört, wie sie dem Manne gefalle. 35 Solches aber sage ich zu eurem Nutzen; nicht, daß ich euch einen Strick um den Hals werfe, sondern dazu, daß es fein zugehe und ihr stets ungehindert dem HERRN dienen könntet.
Niemals soll ein klares, treues Kind Gottes mit Wissen und Willen die Verbindung mit einem unbekehrten Menschen eingehen. Laß dich durch nichts bewegen einen Lebensbund mit ihm zu schließen – weder durch seine gute Stellung die er innehat, noch durch seinen Reichtum noch durch sein angenehmes Äußeres, oder durch Zureden der Eltern und andrer Menschen! [Lies Spr. 22,1.2.4; 11,28; 5. Mose 8,11-20.]
Rede dir auch ja nicht selbst ein, daß du den Betreffenden mit der Zeit schon zu deinem Glauben bringen könntest. Du weißt doch, daß die Bekehrung eines Menschen nicht in unserer Macht steht, sondern einzig und allein Gottes Werk ist! Das menschliche Herz ist meist härter und verstockter als man denkt. Alles spätere Bitten und Ermahnen, wenn man den Weg des Ungehorsams eingeschlagen hat, alles Warnen und Drohen, wenn einmal der Bund geschlossen ist, hilft nichts! – Die Schrift sagt: „Du weißt ja nicht Frau, ob es dir gelingen wird, deinen Mann zu bekehren, oder du gläubiger Mann, kannst du es wissen, ob es dir gelingt, deine Frau zu bekehren?“ Schon manches Kind Gottes ist in solch ungleicher Ehe innerlich rückwärts gegangen, oder es ist statt den ungläubigen Ehegatten zur Umkehr zu bringen, selbst durch diesen zur Weltförmigkeit und zum Unglauben zurückgeführt worden! Gottes Befehl lautet ganz klar: „Seid nicht ungleichartig zusammengejocht in der Ehe mit Menschen, die nicht gläubig sind! Denn was hat die Gerechtigkeit zu schaffen mit dem Ungehorsam gegen Gott? Und welche Gemeinschaft besteht zwischen Licht und Finsternis, welche Übereinstimmung zwischen Christus und Belial? „Geht aus aus der Mitte der Weltkinder, sondert euch ab! spricht der Herr und rührt Unreines überhaupt nicht an; dann werde Ich euch aufnehmen!“