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1. Gottessöhne nehmen sich Menschentöchter zu Frauen und die Folgen (1. Mose 6,1-4)
1. MOSE 6,1.2
1 Da sich aber die Menschen begannen zu mehren auf Erden und ihnen Töchter geboren wurden, 2 da sahen die Kinder Gottes nach den Töchtern der Menschen, wie sie schön waren, und nahmen zu Weibern, welche sie wollten.
2. KORINTHER 6,14 - 7,1
6,14 Ziehet nicht am fremden Joch mit den Ungläubigen. Denn was hat die Gerechtigkeit zu schaffen mit der Ungerechtigkeit? Was hat das Licht für Gemeinschaft mit der Finsternis? 15 Wie stimmt Christus mit Belial? Oder was für ein Teil hat der Gläubige mit dem Ungläubigen? 16 Was hat der Tempel Gottes für Gleichheit mit den Götzen? Ihr aber seid der Tempel des lebendigen Gottes; wie denn Gott spricht: "Ich will unter ihnen wohnen und unter ihnen wandeln und will ihr Gott sein, und sie sollen mein Volk sein. 17 Darum gehet aus von ihnen und sondert euch ab, spricht der HERR, und rührt kein Unreines an, so will ich euch annehmen 18 und euer Vater sein, und ihr sollt meine Söhne und Töchter sein, spricht der allmächtige HERR." 7,1 Dieweil wir nun solche Verheißungen haben, meine Liebsten, so lasset uns von aller Befleckung des Fleisches und des Geistes uns reinigen und fortfahren mit der Heiligung in der Furcht Gottes.
Die Vermengung dessen, was von Gott, mit dem, was vom Menschen und von der Welt ist, bedeutet eine besondere Form der Verführung für uns Gläubige und einen leider nur zu wirksamen Kunstgriff Satans. Gottes Grundsatz für Sein Volk ist: Trennung von allem Bösen. Diesen Grundsatz können wir niemals ohne innersten Schaden für Gottes Sache verletzen. Wie gefahrvoll und schädigend eine Verbindung zwischen Gotteskindern und Weltkindern wirkt, das sieht man an dem Beispiel Salomos. Dieser weiseste unter den Königen wurde durch seine ausländischen Frauen verleitet, von dem lebendigen Gott abzufallen und heidnischen Göttern zu opfern. Deshalb wurde der Herr zornig über Salomo und entzog ihm Seine Segnungen. [Lies 1. Kön. 11,1-13; vgl. 1. Kön. 16,29-33.]
in ähnlicher Weise wurden schon in jener alten Zeit, bei der wir hier stehen, was noch übrig war von den Söhnen der Heiligen in das Verderben der Welt hineingerissen. Sie durchbrachen die von Gott gesetzten Schranken, wurden Gott ungehorsam und rissen sich los von dem Schutz der göttlichen Ordnung. – Es ist ja ein ganz ungöttlicher, von Gott verbotener Weg, wenn Gläubige mit Ungläubigen, Wiedergeborene mit fleischlich gesinnten Menschen Verbindungen eingehen und gar Ehen schließen. Kinder Gottes und Kinder der Welt passen so wenig zusammen wie Tag und Nacht – wie Christus und Belial! Ein alter Ausleger sagt: Man kann den ernsten Willen haben, eine wahrhaft christliche Ehe zu schließen. Doch wenn man nicht achtsam ist, fällt man gerade hier in eine tiefe Grube! Der Mensch, den man erwählt, kann einen sehr christlichen Schein annehmen und auch gläubig sprechen, bis er sein Ziel erreicht hat. Dann aber wirft er die christliche Maske ab und zeigt sich in seiner wahren Gestalt. Du aber bist gefangen und in ein tiefes Lebensunglück für immer geraten! [Lies 1. Kor. 15,33.34; Spr. 22,24.25.]