BIBELLESEZETTEL von Chr. von Viebahn

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Startseite -- Bücher AT -- 1. Mose -- 159 (Kain und Abel bringen dem HERRN ungleiche Opfer dar)
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DAS ERSTE BUCH MOSE (Genesis)
B. ADAM und seine Nachkommen (1. Mose 2,4b - 5,32)

16. Kain und Abel bringen dem HERRN ungleiche Opfer dar (1. Mose 4,3.4)


HEBRÄER 11,4

4 Durch den Glauben hat Abel Gott ein größeres Opfer getan denn Kain; durch welchen er Zeugnis überkommen hat, daß er gerecht sei, da Gott zeugte von seiner Gabe; und durch denselben redet er noch, wiewohl er gestorben ist.

HEBRÄER 10,14-22

14 Denn mit einem Opfer hat er in Ewigkeit vollendet die geheiligt werden. 15 Es bezeugt uns aber das auch der heilige Geist. Denn nachdem er zuvor gesagt hatte: 16 "Das ist das Testament, das ich ihnen machen will nach diesen Tagen", spricht der HERR: "Ich will mein Gesetz in ihr Herz geben, und in ihren Sinn will ich es schreiben, 17 und ihrer Sünden und Ungerechtigkeit will ich nicht mehr gedenken." 18 Wo aber derselben Vergebung ist, da ist nicht mehr Opfer für die Sünde. 19 So wir denn nun haben, liebe Brüder, die Freudigkeit zum Eingang in das Heilige durch das Blut Jesu, 20 welchen er uns bereitet hat zum neuen und lebendigen Wege durch den Vorhang, das ist durch sein Fleisch, 21 und haben einen Hohenpriester über das Haus Gottes: 22 so lasset uns hinzugehen mit wahrhaftigem Herzen in völligem Glauben, besprengt in unsern Herzen und los von dem bösen Gewissen und gewaschen am Leibe mit reinem Wasser;

Der lebendige Glaube an das, was Gott seinen Eltern nach dem Sündenfall geoffenbart und auch ihn nun gelehrt hatte, war es also, der Abel dazu führte, ein Lamm zu schlachten und es Gott darzubringen. Und Gott gab ihm daraufhin klar und unmissverständlich zu erkennen, wie wohlgefällig Ihm gerade dieses Opfer war, wie wohlgefällig und angenehm er selbst, der bisher sündige, schuldige Abel durch dieses Opfer nun vor Ihm, dem Heiligen, dastand! Ja, Gott blickte voll Gnade und Anerkennung auf Abel und sein Opfer – Es mag sein, dass Abel die Annahme seines Opfers darin erblickte, dass Feuer vom Himmel fiel und das Lamm verzehrte. In solcher Weise hat der Herr später manchmal Seine Anerkennung und Annahme eines Opfers bestätigt. (Vgl. 3. Mose 9,22-24; 1. Kön. 18,36-40; 2. Chron. 7,1-3.)

3. Mose 9,22-24 -- 22 Und Aaron hob seine Hand auf zum Volk und segnete sie; und er stieg herab, da er das Sündopfer, Brandopfer und Dankopfer gemacht hatte. 23 Und Mose und Aaron gingen in die Hütte des Stifts; und da sie wieder herausgingen, segneten sie das Volk. Da erschien die Herrlichkeit des HERRN allem Volk. 24 Und ein Feuer ging aus von dem HERRN und verzehrte auf dem Altar das Brandopfer und das Fett. Da das alles Volk sah, frohlockten sie und fielen auf ihr Antlitz. / 1. Könige 18,36-40 -- 36 Und da die Zeit war, Speisopfer zu opfern, trat Elia, der Prophet, herzu und sprach: HERR, Gott Abrahams, Isaaks und Israels, laß heute kund werden, daß du Gott in Israel bist und ich dein Knecht, und daß ich solches alles nach deinem Wort getan habe! 37 Erhöre mich HERR, erhöre mich, daß dies Volk wisse, daß du, HERR, Gott bist, daß du ihr Herz darnach bekehrst! 38 Da fiel das Feuer des HERRN herab und fraß Brandopfer, Holz, Steine und Erde und leckte das Wasser auf in der Grube. 39 Da das alles Volk sah, fiel es auf sein Angesicht und sprach: Der HERR ist Gott, der HERR ist Gott! 40 Elia aber sprach zu ihnen: Greift die Propheten Baals, daß ihrer keiner entrinne! und sie griffen sie. Und Elia führte sie hinab an den Bach Kison und schlachtete sie daselbst. / 2. Chronik -- 1 Und da Salomo ausgebetet hatte, fiel ein Feuer vom Himmel und verzehrte das Brandopfer und die anderen Opfer; und die Herrlichkeit des HERRN erfüllte das Haus, 2 daß die Priester nicht konnten hineingehen ins Haus des HERRN, weil die Herrlichkeit des HERRN füllte des HERRN Haus. 3 Auch sahen alle Kinder Israel das Feuer herabfallen und die Herrlichkeit des HERRN über dem Hause, und fielen auf ihre Kniee mit dem Antlitz zur Erde aufs Pflaster und beteten an und dankten dem HERRN, daß er gütig ist und seine Barmherzigkeit ewiglich währet.

Wir hören: „Jehova blickte gnädig auf Abel und seine Opfergabe; jedoch auf Kain und seine Darbringung blickte Er nicht!“ Ist dieser ganze Vorgang nicht ein klarer und herrlicher Hinweis auf die kostbare Annahme und Rechtfertigung eines schuldigen, aber bußfertig glaubenden Sünders, der auf Grund des Opfertodes Christi dem Höchsten naht? - Die Bibel sagt uns, dass jeder Mensch, der betrübt über die eigene Schuld und Sünde, sein Vertrauen allein auf den Sohn Gottes und auf Sein Blut setzt, alsbald begnadigt, und angenehm bei Gott gemacht wird! Die Schrift erklärt: „In Ihm, dem Sohn Gottes, haben wir die Erlösung und sind befreit aus der Schuldhaft durch Sein heiliges Blut. Vergebung der Sünden ist uns geschenkt entsprechend dem Reichtum Seiner Gnade. Diese Gnade hat Gott gegen uns überströmen lassen und schenkt uns alle Weisheit und Einsicht! Auf solch erstaunliche Weise will Er bis in alle Ewigkeit den überwältigenden Reichtum Seiner Gnade vor dem ganzen Weltall kundtun. Diese Gütigkeit, mit der Er uns in Christus Jesus, unserem Heiland, entgegengekommen ist!“ ([Eph. 1,7-8]; lies Eph. 2,1-10; vgl. Sach. 9,11)

Epheser 1,7-8 -- 7 an welchem wir haben die Erlösung durch sein Blut, die Vergebung der Sünden, nach dem Reichtum seiner Gnade, 8 welche uns reichlich widerfahren ist durch allerlei Weisheit und Klugheit; / Epheser 2,1-10 -- 1 Und auch euch, da ihr tot waret durch Übertretungen und Sünden, 2 in welchen ihr weiland gewandelt habt nach dem Lauf dieser Welt und nach dem Fürsten, der in der Luft herrscht, nämlich nach dem Geist, der zu dieser Zeit sein Werk hat in den Kindern des Unglaubens, 3 unter welchen auch wir alle weiland unsern Wandel gehabt haben in den Lüsten unsers Fleisches und taten den Willen des Fleisches und der Vernunft und waren auch Kinder des Zorns von Natur, gleichwie auch die andern; 4 Aber Gott, der da reich ist an Barmherzigkeit, durch seine große Liebe, damit er uns geliebt hat, 5 da wir tot waren in den Sünden, hat er uns samt Christo lebendig gemacht (denn aus Gnade seid ihr selig geworden) 6 und hat uns samt ihm auferweckt und samt ihm in das himmlische Wesen gesetzt in Christo Jesu, 7 auf daß er erzeigte in den zukünftigen Zeiten den überschwenglichen Reichtum seiner Gnade durch seine Güte gegen uns in Christo Jesu. 8 Denn aus Gnade seid ihr selig geworden durch den Glauben, und das nicht aus euch: Gottes Gabe ist es, 9 nicht aus den Werken, auf daß sich nicht jemand rühme. 10 Denn wir sind sein Werk, geschaffen in Christo Jesu zu guten Werken, zu welchen Gott uns zuvor bereitet hat, daß wir darin wandeln sollen. / Sacharja 9,11 -- 11 Auch lasse ich durchs Blut deines Bundes los deine Gefangenen aus der Grube, darin kein Wasser ist.

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Zuletzt geändert am 19.09.2013 10:34 Uhr | powered by PmWiki (pmwiki-2.3.3)