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TAG 4: Sonne, Mond und Sterne (1. Mose 1,14-19)
RÖMER 13,12-14
12 die Nacht ist vorgerückt, der Tag aber nahe herbeigekommen): so lasset uns ablegen die Werke der Finsternis und anlegen die Waffen des Lichtes. 13 Lasset uns ehrbar wandeln als am Tage, nicht in Fressen und Saufen, nicht in Kammern und Unzucht, nicht in Hader und Neid; 14 sondern ziehet an den HERRN Jesus Christus und wartet des Leibes, doch also, daß er nicht geil werde.
EPHESER 5,11-21
11 und habt nicht Gemeinschaft mit den unfruchtbaren Werken der Finsternis, strafet sie aber vielmehr. 12 Denn was heimlich von ihnen geschieht, das ist auch zu sagen schändlich. 13 Das alles aber wird offenbar, wenn's vom Licht gestraft wird; denn alles, was offenbar ist, das ist Licht. 14 Darum heißt es: "Wache auf, der du schläfst, und stehe auf von den Toten, so wird dich Christus erleuchten." 15 So sehet nun zu, wie ihr vorsichtig wandelt, nicht als die Unweisen, sondern als die Weisen, 16 und kaufet die Zeit aus; denn es ist böse Zeit. 17 Darum werdet nicht unverständig, sondern verständig, was da sei des HERRN Wille. 18 Und saufet euch nicht voll Wein, daraus ein unordentlich Wesen folgt, sondern werdet voll Geistes: 19 redet untereinander in Psalmen und Lobgesängen und geistlichen Liedern, singet und spielet dem HERRN in eurem Herzen 20 und saget Dank allezeit für alles Gott und dem Vater in dem Namen unsers HERRN Jesu Christi, 21 und seid untereinander untertan in der Furcht Gottes.
Die dritte Aufgabe der Himmelskörper ist: das Licht von der Finsternis zu scheiden. Denn Gott ist ja der Gott des Himmels und der Erde, und die gesamten Himmelskörper Sonne, Mond und Sterne sind gewissermaßen Sein himmlisches Kriegsheer, durch welches Er den Kampf gegen Finsternis, Nacht und Dunkelheit führt. Gleich den Gestirnen sind auch wir, die Kinder Gottes, zu der hohen Aufgabe bestimmt, in die Finsternis der sündigen Welt und der unglücklichen Menschenherzen hineinzuleuchten und sie für Christus und die ewige Herrlichkeit zu gewinnen. Dies bedeutet jedoch einen harten und heißen Kampf göttlicher Liebe und göttlicher Kraft gegen die Mächte der Bosheit und des Teufels. Es gilt, durch Gebet und Flehen, durch rettende Liebe die Menschen für Jesus Christus zu gewinnen: „Wir haben ja nicht gegen Fleisch und Blut zu kämpfen – haben es nicht nur mit Menschen und menschlichen Widerständen zu tun, sondern unser Kampf geht gegen die überirdischen Mächte und Gewalten, gegen die finsteren Beherrscher dieser Welt, gegen die geistlichen Mächte der Bosheit , die uns in den himmlischen Welten entgegentreten!“ [Lies Eph. 6,10-14.]
Wir werden hier auch erinnert an das kostbare Wort des Paulus, das er den Gläubigen in Thessalonich schreibt: „Ihr alle seid ja Lichteskinder, Kinder des kommenden Tages der Herrlichkeit; wir gehören nicht zur Nacht, nicht zur Finsternis und haben auch nichts mit dieser zu schaffen!“ [Lies 1. Thess. 5, 4-11]
Kind Gottes, kennst du wirklich in deinem Herzen und in deinem praktischen Verhalten im Alltag die Kraft des göttlichen Lichts und der göttlichen Liebe deinen Mitmenschen gegenüber? – Auch der vierte Tag schließt mit den Worten: „Gott sah, daß auch das Werk dieses Tages kostbar und befriedigend zum Abschluss gekommen war: Siehe es war gut!“ – Ja, wie dankbar und beglückt wollen wir sein auch über das Geschenk des hellen Lichts für unsere Seele und unsere Gemeinschaft mit Gott, wie es uns durch den Heiligen Geist und durch die Heilige Schrift ins Herz gegeben wird! (Lies 1. Joh. 1,5-7; 2,7-11.)
(Donnerstag, 7.10.1948)