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JAHRGANG 1950
Februar 1950

Donnerstag, 2. Februar 1950


1. Mose 9,20-24; Sprüche 23,29-35

Als die große Flut vorüber war, war der Kampf des Menschen mit der Natur viel härter geworden. Der Ackerbau erforderte einen starken Krafteinsatz. Nun begann Noah einen Weinberg zu pflanzen. So wertvoll und gesundheitsfördernd der Genuß der Trauben ist – so helfend für Kranke uns Schwache ein guter Wein sein kann, so liegt doch die Gefahr äußerst nahe, daß zuviel getrunken wird! Jede gute Gabe in der Schöpfung Gottes kann dem Menschen zur Versuchung und zum Schaden werden, entweder dient sie ihm oder sie verführt ihn. Ernste Vorsicht und Wachsamkeit muß die Grenze merken und auf Gottes Warnungen achten. Am Schluß der Sprüche heißt es: „Nicht für Könige ziemt es sich, Wein zu trinken, noch für Fürsten zu fragen: Wo ist starkes Getränk, damit man nicht trinke und des Vorgeschriebenen vergesse und verdrehe beim Rechtsspruch die Sache des Armen und Elenden!“[Spr. 31,4.5; vgl. auch Spr. 20,1.] Einst – vor der Flut – war Noah stark gewesen wie ein Fels einem ganzen Zeitalter gegenüber, das sich berauschte an den großen Kulturschöpfungen seines eigenen Geistes. Doch derselbe Noah fiel, als er auf der aus dem Gericht neuerstandenen Erde Weinstöcke zog und deren Früchte genoß. Hätte Noah geahnt, wohin er geraten würde, er hätte nie dem Wein so gehuldigt, daß er trunken geworden wäre! [Lies Jer. 35,1-14.] Es liegt für uns eine große Tragik darin, daß auch der erlöste Mensch wieder zu Fall kommen kann. Die Schrift ruft uns zu: „Wer da meint daß er stehe, der sehe wohl zu, daß er nicht zu Fall komme!“ Daß der Wein die Sinne berauscht und zur Sünde den Weg bahnt, das weiß jeder, der das Leben kennt. Mancher Mensch, der der Versuchung fleischlicher Sünden entronnen war, kommt immer wieder zu Fall, wenn er nicht bald dem Alkohol völlig entsagt.

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Zuletzt geändert am 26.10.2013 10:23 Uhr | powered by PmWiki (pmwiki-2.3.3)