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1. Thessalonicher

Startseite -- Jahrgänge -- 1949 -- 24. Februar
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JAHRGANG 1949
Februar 1949

Donnerstag, 24. Februar 1949


1. Mose 2,10-14; Psalm 46,4.5; Offenbarung 22,1.17

Zunächst wird uns die nähere geographische Lage des Paradieses beschrieben: „Ein Strom ging aus vom Lande Eden, um den Garten zu bewässern“ und te3ilte sich bei seinem Austritt aus dem Garten in vier Flüsse. Mose spricht hier von dem Paradies als von einer längst vergangenen Herrlichkeit. Soviel ist klar, dass das Paradies auf dem armenischen Hochland gelegen haben muss. Bei der Nennung der vier Flüsse hat Mose die geographischen Verhältnisse seiner Zeit im Auge! Der Strom, der einst im Lande Eden entsprang und durch das Paradies hindurchfloss existiert, nachdem das Paradies verschwunden ist, nicht mehr. Doch die vier Ströme, in die er sich teilte, waren zur Zeit Moses noch da, und er nennt sie uns. Es ist nicht leicht, die geographischen Angaben der Paradieses Ströme mit unseren heutigen Kenntnissen der Erdoberfläche in befriedigender Weise zu vereinigen - besonders nicht bei den beiden erstgenannten Strömen! Der Name des ersten Flusses ist Pison, der das Land Hawila umfließt, wo viel köstliches Gold zu finden ist! Neuere Gelehrte sehen in diesem erstgenannten Strom, dem Pison, den heutigen Kura (Cyrus). Der Kura entspringt im armenischen Hochland und fließt in das Kaspische Meer. Unter dem früheren Land Hawila kann man das heutige Kolchis verstehen, das bekannte Gold-Land der alten Zeit. In Kolchis findet man tatsächlich auch heute noch viel Gold und auch das Bdellion, ein wohlriechendes Harz. (Lies Hiob 28,12 bis 18; vgl. 4. Mose 11,7) Ebenso gibt es hier den edlen Onyx Stein. – Der Name des zweiten Stromes ist Gihon (oder Araxes). Er fließt von Westen nach Osten und mündet schließlich mit dem Kura, dem erstgenannten Strom vereinigt ins Kaspische Meer. Dieser zweite Strom umfließt das „Land Kusch“. Dieses Land kann ja durchaus nicht das spätere Kusch (Äthiopien) sein, sondern ist vielmehr das asiatische Kona, das sich nach dem Kaukasus hin erstreckte und noch jetzt im Mund der dortigen Juden diesen Namen führt! - Nun kommen wir zu den beiden bekannteren und leichter festzustellenden Flüssen: der dritte Fluss ist der Hiddekel, das ist der hebräische Name des Tigris! Dieser Name bedeutet „Pfeil“ und passt ausgezeichnet für den pfeilartig dahin schießenden, unter furchtbaren Stromschnellen das Gebirge durchbrechenden und unaufhörlich sich verändernden Tigris-Strom. (Lies Daniel 10,4) - Der vierte Strom ist der von alters her bekannte Euphrat, „der gute fruchtbare Strom Phrat!“ (Lies 5. Mose 1,7; Jer. 13,3-11.) Dies waren also die vier Flüsse, in welche sich der Paradieses-Strom teilte, um auf diesen vier Wegen Paradieses-Segen und Paradieses-Fruchtbarkeit weithin zu tragen! (Lies Psalm 104,10-13; Jes. 12,2-4; Joel 3,18.)

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