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1. Thessalonicher

Startseite -- Jahrgänge -- 1935 -- 3. Juni
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JAHRGANG 1935
Juni 1935

Montag, den 3. Juni 1935


2. Mose 33,20-23

„Und der Herr sprach zu Mose: Du vermagst nicht Mein Angesicht zu sehen, denn nicht kann ein Mensch Mich sehen und leben!“ Wie unser leibliches Auge durch das Anschauen des Sonnenlichts geblendet und bei langem Hineinschauen seine Sehkraft ertötet wird, so würde unsere menschliche Natur, solange wir in diesem Leibe sind, durch das unverhüllte Schauen des Lichtglanzes der Herrlichkeit Gottes vernichtet werden. Selbst ein Daniel und ein Johannes, die Gott so nahe standen - sie sanken wie tot nieder, als der Herr ihnen erschien, und nur Seine starkmachende Lebenskraft richtete sie wieder auf und befähigte sie, Seine Mitteilungen entgegenzunehmen. (Dan. 8,15-18; Offenb. 1,17. 18.) - Solange wir als Erlöste noch im sterblichen Leibe sind, vermögen wir nur mit dem Auge des Glaubens zu Gott aufzuschauen - nur durch den Heiligen Geist die Herrlichkeit Gottes zu erblicken, wie sie sich uns stufenweise in der Heiligen Schrift und in unserem Leben enthüllt! - Darum mußte Mose sich daran genügen lassen, daß der Herr Seine Herrlichkeit an ihm vorübergehen ließ, ohne daß er sie unmittelbar schauen durfte. Er sollte nahe bei Gott auf dem Berg Sinai stehen - in einer Felskluft geborgen, von der Hand des Allmächtigen geschützt - bis die Herrlichkeit des Herrn vorübergezogen war: „Dann werde Ich Meine Hand hinwegtun, und du wirst Mich von hinten sehen! Aber Mein Angesicht soll nicht gesehen werden!“ - Wie das innere Wesen des Menschen in seinem Angesicht zur Erscheinung kommt, dagegen sein Anblick von hinten nur ein unvollkommenes Bild von ihm darstellt, so sollte Mose verstehen, daß die volle Offenbarung der Herrlichkeit Gottes erst kommen konnte, wenn der große Erlöser und Mittler kommen würde! - Jetzt, im Angesicht unseres auferstandenen, gekrönten Retters Jesus Christus können und dürfen wir die volle Gnade und Herrlichkeit Gottes anschauen und anbeten. - Was der Herr Mose hier in Aussicht stellt, finden wir in Kap. 34,4-10 erfüllt. Wie wunderbar strahlte Moses Angesicht, nachdem er zum zweitenmal vierzig Tage und vierzig Nächte bei Gott auf dem Berge gewesen war und mit der Verkündigung der Begnadigung zu Israel zurückkehrte! (Lies 2. Mos. 34,29-35.) - Und was erst bedeutete es für Mose, als er von der himmlischen Herrlichkeit aus mit dem Propheten Elia auf dem Berge der Verklärung mit dem vollkommenen Mittler Israels, der ja auch sein Erlöser war, zusammengeführt wurde und mit Ihm reden durfte über das wunderbare Erlösungswerk, das Jesus in Begriff stand auf Golgatha zu vollbringen! [Lies Luk. 9,28-36.] - Der Ort, wo Mose bei dem Herrn stand, als Er Seine Herrlichkeit an ihm vorüberziehen ließ, war - wie wir aus Kap. 34,2 ersehen - auf dem Gipfel des Sinai. Die dort befindliche Felsenkluft ist vermutlich dieselbe, in welcher der ihm so ähnliche Prophet Elia, jener große Zurechtbringer des Volkes Israel in dunklen Tagen, übernachtete und gleichfalls eine so wunderbare Offenbarung des Herrn empfangen durfte! [Lies 1. Kön. 19,8-13.]

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