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1. Thessalonicher

Startseite -- Jahrgänge -- 1935 -- 25. März
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JAHRGANG 1935
März 1935

Montag, den 25. März 1935


2. Mose 32,1

Wir haben in den vergangenen Kapiteln die „Abbilder himmlischer Dinge“ [Hebr. 9,23] - ja, Christum Selbst in Seinen Leiden und in Seiner Liebe, in Seinem Gehorsam und in Seiner Herrlichkeit anschauen dürfen - Seine gnadenvollen Dienste, Sein vollkommenes Erlösungswerk, wie dies alles in der Stiftshütte und ihren geheimnisvollen Gegenständen dargestellt war. Wir waren auf dem Berge und lauschten den göttlichen Gedanken und Plänen, deren Anfang und Ende, deren A und O der Herr Jesus ist! - Jetzt aber werden wir gerufen, auf die Erde hinabzusteigen und hier die traurigen Trümmer zu schauen, in welche der sündige Mensch alles verwandelt was ihm von Gott anvertraut wird. - Während Mose auf dem Berge Gottes ist, werden Aaron, Hur und das Volk im Tale auf die Probe gestellt! [Vgl. 2. Mos. 24,14.] - Zunächst haben sie standgehalten; aber als sie sahen, daß Moses Rückkehr sich verzögerte, da war es aus mit ihrem Vertrauen zu Mose und zu Gott! - Nicht warten können! das ist ein Kennzeichen des unwiedergeborenen, sündigen Menschen! - Wir sehen das an Saul. Samuel hatte zu ihm gesagt: „Gehe vor mir nach Gilgal hinab. Ich werde zu dir hinabkommen, um Brandopfer zu opfern - um Friedensopfer zu schlachten. Sieben Tage sollst du warten, bis ich zu dir komme, und dann will ich dir sagen, was du tun sollst!“ - Als Samuel am Morgen des siebenten Tages noch nicht da war, da war es aus mit der Geduld und mit dem Gehorsam Sauls: er tat, was er nicht tun durfte und brachte das Brandopfer dar. - Gleich darauf erschien Samuel und mußte ihm erklären: „Du hast deine Probe nicht bestanden! Hättest du jetzt Gehorsam, Vertrauen und Geduld bewiesen, so hätte der Herr dein Königtum bestätigt auf ewig. Nun aber wird dein Königtum nicht bestehen! Gott hat Sich schon einen anderen Mann gesucht, einen Mann nach Seinem Herzen, den Er zum Fürsten über Sein Volk bestellt hat; denn du hast nicht beobachtet, was der Herr dir geboten hatte!“ [1. Sam. 10,8; 13,8-14.] - Das Volk tritt geschlossen vor Aaron und spricht zu ihm: „Auf! Mache uns einen Gott, der vor uns herziehe! Denn dieser Mose, der Mann, der uns aus dem Lande Ägypten heraufgeführt hat - wir wissen nicht, was ihm geschehen ist.“ -Kaum vierzig Tage waren vergangen, seit Mose auf dem Berge in der Gegenwart Gottes weilte, und sechsundvierzig Tage, seit Aaron und seine Söhne mit den siebzig Ältesten den Gott Israels geschaut und vor Seinem Angesicht ein köstliches Friedensmahl gefeiert hatten. (Lies 2. Mos. 24,9-18.) - Wahrlich, es war keine schwere Glaubens- und Warteprobe für das Volk und seine Führer, wenn sie in dieser Zeit der heiligen Gegenwart Jehovas, ihres Gottes, bewußt bleiben und an dieser Gegenwart genug haben sollten! - Ein Blick auf die Spitze des Berges Sinai genügte, wo ja die Herrlichkeit des Herrn sich beständig vor den Augen der Kinder Israel im Feuer kundgab! - Gott hatte Seine heiligen Gebote, die sie damals vernahmen, mit den Worten begonnen: „Ich bin der Herr, dein Gott, der Ich dich herausgeführt habe aus dem Land Ägypten - aus dem Haus deiner Sklaverei. Du sollst keine anderen Götter haben neben Mir! Du sollst dir kein geschnitztes Bild machen, noch irgendein Gleichnis! Du sollst dich nicht vor ihnen niederbeugen und ihnen nicht dienen, denn Ich bin der Herr, dein Gott!“ - Und nun? - Dieses Volk, welches die Wunder seines Erlöser-Gottes in der Passahnacht, am Roten Meer und in der Wüste erlebt hatte - es forderte von Aaron: „Auf! Mache uns einen Gott, der vor uns hergehe!“ (Lies Ps. 78,5-7.10.11; [106,13.21.22].) - Alles, was uns mehr hinnimmt als Gott, ist uns ein Götze! (1. Joh. 5,21.)

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