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1. Thessalonicher

Startseite -- Jahrgänge -- 1934 -- 18. März
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JAHRGANG 1934
März 1934

Sonntag, den 18. März 1934


2. Mose 13,20-22; 4. Mose 9,15-23

Unser Abschnitt könnte die Überschrift tragen: Das Geheimnis göttlicher Leitung und göttlichen Schutzes für uns auf ungebahntem, zuvor nicht gekanntem Wege. Ein Heer von Hunderttausenden wird uns gezeigt, Männer, Frauen und Kinder, Familien mit ihrem gesamten Hab und Gut, mit Hausrat und Vieh, welche durch eine pfadlose Wüste reisen, wo es keinen Weg, keine Nahrung, keine Versorgung irgendwelcher Art gab! Aber „Gott führte sie sicher, so daß sie sich nicht fürchteten.“ Er, der allmächtige, allweise und allgütige Hirte Israels „leitete sie gleich einer Herde in der Wüste“. (Ps. 78,52,53.) – „Er breitete eine Wolke aus zur Decke und ein Feuer, die Nacht zu erleuchten. Mit Himmelsbrot sättigte er sie. Er öffnete den Felsen, und es flossen Wasser heraus, die an den dürren Orten liefen wie ein Strom!“ [Ps. 105,39-41; vgl. Neh. 9,9-21.] – Ist nicht der Gott Israels nicht auch unser Gott, und will Er nicht an uns, Seinen Erlösten, in Christus Jesus dieselbe Macht und Güte, Treue und Barmherzigkeit erweisen wie an Seinem alttestamentlichen Bundesvolk? – Wer geführt werden will und dem Führer vertraut, der gibt seine Selbstständigkeit und die eigene Wahl auf. Er ordnet seinen Willen dem des Führers unter und traut dessen Weisheit und Einsicht mehr als der eigenen! Wollen wir die göttliche Leitung erfahren, so müssen wir unserem Gott ein völliges Vertrauen und damit auch Gehorsam und Demut entgegenbringen. Seine Liebe, Weisheit und Macht ist unerschöpflich, und Er weiß allein den rechten und guten Weg, auf welchem Er uns innerlich vollenden und auch äußerlich dem hohen Ziel zuführen kann, das Er Sich mit uns gesteckt hat! – Israel war eine Schar von machtlosen Fremdlingen. Sie konnten sich selbst nicht versorgen, nicht einmal für den nächsten Tag Pläne machen! Wenn sie lagerten, so wußten sie nicht wann wie wieder aufbrechen sollten. Ihr Leben war ein Leben täglicher und stündlicher Abhängigkeit von ihrem Gott! – Um Weisung und Leitung mußten sie hinschauen auf die Wolken- und Feuersäule. Ihre Bewegungen in der Wüste wurden von dem Willen und Befehl ihres Gottes geleitet; und wie gut ging es ihnen dabei! Wie getrost und zuversichtlich konnten sie sein, wie sicher behütet waren sie! Mit jedem Tage merkten sie besser, welch einen fürsorgenden, barmherzigen und treuen Gott sie hatten: „Tag für Tag trug Er ihre Last!“ Stets suchte Er ihnen die besten Lagerstätten aus, und immer neue Erquickungen und Stärkungen bereitete Er ihnen auf dem Wege. Bot die Wüste an sich ihnen auch nichts als Öde, Dürre, Entbehrung und Ermüdung, so ließ doch ihr Gott es ihnen an nichts mangeln, was ihre Kräfte erneuern, ihre Herzen erfreuen, ihren Mut und ihre Hoffnung beleben konnte! -

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