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1. Thessalonicher

Startseite -- Jahrgänge -- 1934 -- 14. Februar
Diese BLZ Andacht: -- IM ORIGINAL – Erweitert

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JAHRGANG 1934
Februar 1934

Mittwoch, den 14. Februar 1934


2. Mose 10,21-23

Pharao hatte gefleht: „Vergib doch meine Sünde nur noch dieses eine Mal!“ Damit hat er sich sein Urteil gesprochen, da es, wenn er diesmal nicht wirklich umkehrte, fortan keine Vergebung mehr für ihn gab. Und tatsächlich schnitt er sich diese letzte Gelegenheit zur Rettung selbst ab. Wir hören: „Er ließ die Kinder Israel nicht ziehen!“ So wird denn ohne vorhergehende Ankündigung eine drei Tage anhaltende Finsternis als neunte Plage über Ägypten verhängt, und zwar in solcher Stärke, daß man die Finsternis greifen konnte. Kein Mensch konnte den anderen sehen, keiner rührte sich von seinem Platze. Die Israeliten dagegen hatten alle hellen Tag in ihren Wohnsitzen, d.h. bei ihnen leuchtete die Sonne! – Wir können uns die Schrecklichkeit dieser dreitägigen Finsternis in Ägypten schwerlich vorstellen. Dieser Zustand bedeutete ein völliges Stocken jeder Tätigkeit. Handel und Gewerbe, Ackerbau und Rechtspflege, Verwaltung und Familienleben, alles stand still. Von Sonnenaufgang und Sonnenuntergang, von Zeit und Stunde wußte man nichts. Wie eine Ewigkeit mochten diese drei Tage dem ägyptischen Volke erscheinen. Arabische Schriftsteller des Mittelalters berichten, daß die morgenländischen Völker von jeher in einer Sonnenfinsternis eine furchtbare göttliche Strafe, ja, den Anbruch des großen Gerichtstages Gottes erblicken. Und tatsächlich war auch diese dreitägige Finsternis in Ägypten, wie es alle derartigen schrecklichen Naturereignisse sind, ein Vorbote und eine Ankündigung des großen Tages Gottes, der über die Welt hereinbrechen wird. (Lies Amos 5,16-20; Apgesch. 17,30.31; Röm. 1,16-18.) – „Stoßet in die Posaune auf Zion und blaset Lärm auf Meinem heiligen Berge! Beben sollen alle Bewohner des Landes, denn es kommt der Tag des Herrn – denn er ist nahe: Ein Tag der Finsternis und der Dunkelheit, ein Tag des Gewölks und der Wolkennacht, desgleichen von Ewigkeit her nicht gewesen ist und nach ihm nicht mehr sein wird!“ – Wir werden gerade in unseren Tagen erinnert an die Worte des Propheten Jeremia: „Höret und nehmet zu Ohren und überhebet euch nicht, denn der Herr hat geredet: Gebt dem Herrn, eurem Gott. Ehre, bevor Er finster macht, und bevor eure Füße sich stoßen an Bergen der Dämmerung! Dann werdet ihr auf Licht warten, und Er verwandelt es in Todeschatten und macht es zur Dunkelheit. Wenn ihr nicht auf Ihn hört, so wird meine Seele im Verborgenen weinen wegen eures Hochmuts. Tränen wird mein Auge und von Tränen rinnen, weil die Herde des Herrn gefangen weggeführt worden ist!“ – Die Schrift bezeichnet den Zustand des durch seine Sünde von Gott getrennten Menschen als Finsternis. Gott in Seiner Heiligkeit und Seinem Haß gegen alles Böse ist Licht, die große Leuchte des gesamten Weltalls, die herrliche Licht- und Heilsquelle für Seine Menschenkinder! [Lies 1.Joh. 1,5-10.] – Unser Herr Jesus ist in die Welt gekommen als die Offenbarung Gottes zum Heil für alle: „Wer sich Ihm huldigend beugt, wird nicht gerichtet, wer Ihm nicht huldigt, steht schon unter göttlichem Gericht, weil er nicht vertraut hat auf den Namen des eingeborenen Sohnes Gottes. Darin aber vollzieht dich das Gericht,daß das Licht in die Welt gekommen ist, und die Menschen haben die Finsternis mehr geliebt als das Licht, denn ihre Werke sind böse. Wer aber die Wahrheit tut, d.h. aufrichtig ist, der kommt zum Lichte!“ [Lies 1. Joh. 2,7-11.] – So groß der Unterschied zwischen den israelitischen und den ägyptischen Wohnorten in jenen drei Tagen war, so groß ist der Unterschied zwischen einem Menschen, der den Herrn Jesus als sein Heil und Leben angenommen hat und demjenigen, welcher sich in der Finsternis seines natürlichen Wesens bewegt.

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Zuletzt geändert am 17.03.2014 11:45 Uhr | powered by PmWiki (pmwiki-2.3.3)