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1. Thessalonicher

Startseite -- Jahrgänge -- 1934 -- 7. Februar
Diese BLZ Andacht: -- IM ORIGINAL – Erweitert

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JAHRGANG 1934
Februar 1934

Mittwoch, den 7. Februar 1934


2. Mose 8,25-28 (Luther 8,21-24)

Erschüttert durch die schreckliche Plage, unter der sein ganzes Volk jammerte, ließ Pharao Mose und Aaron herbeirufen und gab ihnen ohne weiteres die Erlaubnis, ihrem Gott zu opfern; aber „im Lande“ sollte es geschehen! Auf diese Bedingung konnte aber Mose nicht eingehen; denn der Opferdienst, den Israels Gott forderte, wäre den Ägyptern ein Greuel gewesen, ihren Opfervorschriften ganz entgegen, so daß die Israeliten jedenfalls gesteinigt worden wären. Die Ägypter hielten nämlich außerordentlich streng auf die Beobachtung ihrer religiösen Satzungen in ihrem ganzen Lande! Die einzige Weise, wie Israel seinem Gott wohlgefällig und ungehindert dienen konnte, war die, drei Tagesreisen weit in die Wüste zu ziehen. Denn wenn Pharao fordert: „Bleibt im Lande!“ so würde das heißen: „Ihr sollt eurem Gott und mir zugleich dienen!“ Jesus aber belehrt uns: „Niemand kann zwei Herren dienen!“ [Lies Jos. 24,13-18; 1. Kön. 18,21; 2. Kön. 17,33-40.] Nein Pharao mußte Israel freigeben für Gott, und unter dem unerträglichen Druck der auf seinem ganzen Volke lastenden Not und Plage willigte er auch ein: „Ich will euch ziehen lassen, daß ihr dem Herrn, eurem Gott in der Wüste opfert. Nur entfernt euch nicht so weit!“ Dies ist in vielen Fällen die listige Sprache des Teufels gegenüber neubekehrten Seelen. Er sieht wohl, daß er sie nicht ganz in seiner Gewalt behalten kann. So will er sie doch wenigstens nicht so weit entfernt sehen, um doch noch durch die mannigfaltigen Einflüsse des Weltgeistes und Weltwesens – der unbekehrten Verwandten und Bekannten auf sie einwirken zu können! Er rechnet damit, unmerklich – mit der Zeit die soeben Geretteten von neuem mit den Schlingen der irdischen Gesinnung wieder zu umgarnen. Gelingt es ihm dann, sie schließlich ganz unter seinen Einfluß zurückzuführen, so ist dem Zeugnis und der Ehre des Herrn Jesus viel mehr geschadet, als wenn diese Seelen das Ägypten der Welt niemals verlassen hätten! (Lies 1. Joh. 2,14b-21!) – Ihr Zurücksinken in Welt und Verkehrtheit scheint ja dann deutlich zu bezeugen, daß sie nach einer Prüfung der himmlischen Segnungen eingesehen hätten, daß das, was die Welt bietet, besser und befriedigender sei als das, was man im Königreiche Gottes empfängt! Welch ein Triumph für den Feind ist also jeder Rückfall einer einmal vom Evangelium ergriffenen Seele: „Wenn sich nun Menschen, die durch die Erkenntnis unseres Herrn und Heilandes Jesus Christus den Befleckungen der Welt entronnen sind, aufs neue von diesen Befleckungen umstricken und überwinden lassen, so ist ihr letzter Zustand schlimmer als der erste! Ja, es wäre ihnen besser, sie hätten den Weg der Gerechtigkeit überhaupt nicht erkannt, als daß sie sich nun, nachdem sie ihn erkannt haben, wieder abwenden von dem heiligen Gebot, das ihnen übermittelt worden ist! Bei ihnen bestätigt sich die Wahrheit des Sprichwortes: Der Hund kehrt um zu seinem eigenen Gespei, und die eben gewaschene Sau wälzt sich von neuem im Schlamm!“ (Vgl. Spr. 26,11.) – Ganz und für immer die Herzenswurzeln aus dem Althergebrachten, aus Welt und Eigenleben herauszulösen – eine volle Hingabe an den Herrn Jesus zu vollziehen für Zeit und Ewigkeit, das ist die einzige Rettung und auch die einzige Befriedigung und wahre Freude für jede zu Gott geschaffene Seele!

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