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1. Thessalonicher

Startseite -- Jahrgänge -- 1926 -- 13. Juli 1926
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JAHRGANG 1926
Juli 1926

Dienstag, den 13. Juli 1926


4. Mose 19,19-22; Jeremia 1,4-9; Hesekiel 3,17

Wie kostbar, daß Gottes Wort, lebendig und wirksam gemacht durch den Heiligen Geist, uns zur Verfügung steht. Der „Reine“ darf für sich selbst daraus schöpfen und sich immer tiefer reinigen lassen. Dann wird er auch die nötige Gnade finden, um anderen zu Hilfe zu kommen zur Reinigung ihres Herzens und Wandels. Was Gott mir selbst eindringlich gemacht hat in Seinem heiligen Worte, das darf ich zur Segnung anderer verwerten. Ja, ich habe die heilige Liebespflicht, dieses zu tun. Denn die Schrift ruft mir zu: „Siehe auf den Dienst, den du im Herrn empfangen hast, daß du ihn erfüllest!“ „Ihr seid schuldig, einander die Füße zu waschen!“ (Lies aufmerksam 1. Thess. 5,14.15; Matth. 18,15; Jak. 5,19.20; 1. Petr. 4,8-11.) - Wir sehen, daß die Wiederherstellung nach einer Verunreinigung nicht auf einmal vollständig war. Die Zurechtbringung unserer Seele braucht Zeit und erfordert unseren ganzen Willen. Wir müssen auch die Hilfe eines wahren Seelsorgers, einer von Gott gegebenen Seelsorgerin suchen! Gewiß ist Jesus Selbst der treue Wächter unserer Seele. Der fromme König Hiskia sagt uns von einer Zeit, in welcher er sich sehr verfehlt hatte und von Gott in ernste Zucht genommen worden war: „Ich winselte wie ein Kranich und wie eine Schwalbe und girrte wie eine Taube ... Siehe, um Trost war mir sehr bange. Du aber, Herr, hast Dich meiner Seele herzlich angenommen, daß sie nicht verdürbe. Denn alle meine Sünden hast Du hinter Deinen Rücken geworfen!“ - Auch König David rühmt es: „Der Herr ist mein Hirte ... Er bringt meine Seele wieder zurecht! Er leitet mich in Pfaden der Gerechtigkeit um Seines Namens willen!“

Aber Jesus Selbst ist es, welcher auch die menschlichen Seelsorger und Seelsorgerinnen, Hirten und Hirtinnen eingesetzt hat (wir meinen hier nicht solche, welche nur diesen Namen tragen, sondern solche, die der Heilige Geist beruft) und ihren Dienst segnet und beglaubigt. [Lies 2. Sam. 12,1-15!] - Läßt Er uns doch sagen: „Ihr Jüngeren, seid den Ältesten untertan!“ „Bekennet einander eure Sünden und betet füreinander, auf daß ihr geheilt werdet!“ (Lies auch aufmerksam 1. Thess. 5,12.13; Hebr. 13,17.) - Es ist etwas außerordentlich Ernstes um jede Sünde; ihre ansteckende Wirkung ist erschreckend! Selbst wenn wir uns mit der Sünde unseres Nächsten beschäftigen in heiliger Seelsorge - wenn wir also die von Gott uns aufgetragene Pflicht der Liebe erfüllen, müssen wir unser eigenes Herz sehr hüten und bedürfen hinterher selbst der Reinigung, indem wir betend unserem himmlischen Herrn nahen und uns neu überströmen lassen mit Seinem Wort und Geist. Man kann die Sünde nicht anrühren - auch in der heiligsten Weise nicht, ohne nicht hinterher neu der Reinigung zu bedürfen! - Als die Jünger mit Freuden zu Jesus zurückkehrten: „Herr, auch die Teufel sind uns untertan in Deinem Namen!“ da freute Sich Jesus mit ihnen. Aber Er nahm sie dann für eine kurze Weile an einen stillen Ort besonders, um ihre eigenen Seelen neu zu erquicken und zu reinigen, damit nichts an ihnen haften bliebe von den Berührungen mit dem Feinde - von den Eindrücken der Sünde, von welcher sie andere befreit hatten! [Luk. 10,17-24.]

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Zuletzt geändert am 29.06.2019 10:41 Uhr | powered by PmWiki (pmwiki-2.3.3)