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JAHRGANG 1926
März 1926

Donnerstag, den 11. März 1926


Maleachi 4,1-3 (Luther 3,19-21)

Entgegen der Klage der Murrenden (Kap. 3,14.15) wird bald der große, furchtbare Tag des Herrn kommen, von dem die alt- und neutestamentlichen Propheten so viel reden - der Tag, „brennend wie ein Ofen!“ (Lies Hes. 7,5-14; Zeph. 1,14-18.) Dann werden all die Übermütigen und die Täter der Gesetzlosigkeit, welche um ihres Wohlergehens willen beneidet wurden, ein Raub der Zornglut Gottes werden. Der Herr - „Seine Worfschaufel ist in Seiner Hand und Er wird Seine Tenne durch und durch reinigen und Seinen Weizen in die Scheune sammeln; die Spreu aber wird Er verbrennen mit unauslöschlichem Feuer“! Wer will angesichts solcher Worte noch die ewige Verdammnis aller Gottlosen leugnen? [Lies Matth. 3,7-12; Ps. 21,8-13.] „Schon ist die Axt an die Wurzel der Bäume gelegt; jeder Baum nun, der nicht gute Frucht bringt, wird abgehauen und ins Feuer geworfen.“ „Der Herr wird ihnen weder Wurzel noch Zweig übrig lassen.“ (Vgl. 2. Mos. 15,6.7; Ps. 119,118-120.) Die Bibel stellt vom ersten Buch Mose bis zum Schluß der Offenbarung immer wieder den Gegensatz vor unser Auge zwischen Gut und Böse, Licht und Finsternis, Wahrheit und Lüge - zwischen Kindern Gottes und Kindern des Teufels - zwischen ewiger Seligkeit und ewiger Verdammnis! All diese Gegensätze sollen unserem Herzen tief eindrücklich gemacht - unserem Gewissen stets nahe sein, denn jeder wahre Gläubige hat immer wieder neu nach der einen Seite nein zu sagen, nach der anderen Seite sein volles Ja zu geben. [Vgl. Ps. 1,1-6; 5. Mos. 30,15-20.] Nachdem der Prophet allen „Tätern der Gesetzlosigkeit“ den großen Gerichtstag Gottes angekündigt hat, wendet er sich der kleinen, aber treu für ihren Gott dastehenden Schar der wahren Gottesfürchtigen zu, unter denen wir hier die in der kommenden Drangsal bekehrten Israeliten zu verstehen haben: „Aber euch, die ihr Meinen Namen fürchtet, wird die Sonne der Gerechtigkeit aufgehen mit Heilung unter ihren Flügeln!“ Es wird für das bisher so schwer bedrängte Israel heißen: „Stehe auf, leuchte! denn dein Licht ist gekommen und die Herrlichkeit des Herrn ist über dir aufgegangen!“ (Lies Jes. 61,1-22.)

Ja, „Gott Selbst ist ihnen Sonne und Schild und wird ihnen Gnade und Herrlichkeit geben - Er wird kein Gutes vorenthalten denen, die in Lauterkeit wandeln!“ Jesus ist diese Sonne - jetzt für uns, dann für die gläubigen Israeliten - ihr herrlicher Messias, den das ganze Alte Testament ankündigt - der „Aufgang aus der Höhe, welcher denen leuchtet, die in Finsternis und Todesschatten sitzen - um unsere Füße zu richten auf den Weg des Friedens“. [Vgl. 2. Sam. 23,1-4.] - Heilung bringt diese Sonne unter ihren Flügeln. Wie die Strahlen der Sonne Licht und Wärme über die Erde verbreiten zum Wachstum und Gedeihen alles Lebenden, so wird der Herr Jesus Heilung bringen den unter dem Antichristen so schwer geplagten und verwundeten Herzen der treuen Israeliten. (Lies Ps. 103,1-6; 147,1-7.) - Läßt auch du dich von dieser Gnadensonne Jesus bestrahlen zur Heilung all deines Schadens, lieber Leser? - Wie Mastkälber, die aus dem engen Stall auf die Weide gebracht werden, hüpfen vor Freude, so werden die aus großer Drangsal kommenden Israeliten jubeln vor Freude. Ihre Bedrücker aber, der Antichrist und seine Anhänger, wohl auch der grausame römische Unterdrücker, das „Tier“ [Offenb. 13,1-18] - kurz alle, die ihnen bisher den Fuß auf den Nacken setzten, werden dann mit einem Male unter ihre Füße zertreten werden. [Lies Jes. 26,5.6; 65,13-19; Dan. 7,18.27.] „Der Gott des Friedens aber wird in kurzem den Satan unter eure Füße zertreten!“ O, was wird das für ein Tag sein, den der Herr macht! - „Wo nicht Welt noch Sünd’ mehr störet, nie ein Seufzer wird gehöret, wo uns Gott wird alles sein!“

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