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1. Thessalonicher

Startseite -- Bücher AT -- 3. Mose -- 221 (Fehler an Tieren, die es verhindern, dass diese geopfert werden können)
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DAS DRITTE BUCH MOSE (Leviticus)
C. GOTTES GESETZ -- TEIL 6: HEILIGUNG (3. Mose 17-27)
8. Weitere Opfergesetze (3. Mose 22,17-30)

a) Fehler an Tieren, die es verhindern, dass diese geopfert werden können (3. Mose 22,17-25)


3. MOSE 22,17-25

17 Und der HERR redete mit Mose und sprach: 18 Sage Aaron und seinen Söhnen und allen Kindern Israel: Welcher Israeliter oder Fremdling in Israel sein Opfer tun will, es sei ein Gelübde oder von freiem Willen, daß sie dem HERRN ein Brandopfer tun wollen, das ihm von euch angenehm sei, 19 das soll ein Männlein und ohne Fehl sein, von Rindern oder Lämmern oder Ziegen. 20 Alles, was ein Fehl hat, sollt ihr nicht opfern; denn es wird von euch nicht angenehm sein. 21 Und wer ein Dankopfer dem HERRN tun will, ein besonderes Gelübde oder von freiem Willen, von Rindern oder Schafen, das soll ohne Gebrechen sein, daß es angenehm sei; es soll keinen Fehl haben. 22 Ist's blind oder gebrechlich oder geschlagen oder dürr oder räudig oder hat es Flechten, so sollt ihr solches dem HERRN nicht opfern und davon kein Opfer geben auf den Altar des HERRN. 23 Einen Ochsen oder Schaf, die zu lange oder zu kurze Glieder haben, magst du von freiem Willen opfern; aber angenehm mag's nicht sein zum Gelübde. 24 Du sollst auch dem HERRN kein zerstoßenes oder zerriebenes oder zerrissenes oder das ausgeschnitten ist, opfern, und sollt im Lande solches nicht tun. 25 Du sollst auch solcher keins von eines Fremdlings Hand als Brot eures Gottes opfern; denn es taugt nicht und hat einen Fehl; darum wird's nicht angenehm sein von euch.

Die Priester waren dafür verantwortlich, dass die Opfer, welche die Israeliten dem HErrn darbrachten, gut und fehlerlos waren, damit dieselben in Wahrheit „zum Wohlgefallen für sie vor Jehova“ dienten. Mit fehlerhaften Opfern, mit gebrechlichen, kranken Opfertieren konnte man den HErrn nicht ehren – damit tat man Ihm eine Schmach an! Nicht einmal einem Menschen, den man ehren will, bringt man ein schadhaftes, minderwertiges Geschenk (Lies Mal. 1)

Maleachi 1 -- 1 Dies ist die Last, die der HERR redet wider Israel durch Maleachi 2 Ich habe euch lieb, spricht der HERR. So sprecht ihr: „Womit hast du uns lieb?“ Ist nicht Esau Jakobs Bruder? spricht der HERR; und doch habe ich Jakob lieb 3 und hasse Esau und habe sein Gebirge öde gemacht und sein Erbe den Schakalen zur Wüste. 4 Und ob Edom sprechen würde: Wir sind verderbt, aber wir wollen das Wüste wieder erbauen! so spricht der HERR Zebaoth also: Werden sie bauen, so will ich abbrechen, und es soll heißen die verdammte Grenze und ein Volk, über das der HERR zürnt ewiglich. 5 Das sollen eure Augen sehen, und ihr werdet sagen: Der HERR ist herrlich in den Grenzen Israels. 6 Ein Sohn soll seinen Vater ehren und ein Knecht seinen Herrn. Bin ich nun Vater, wo ist meine Ehre? bin ich HERR, wo fürchtet man mich? spricht der HERR Zebaoth zu euch Priestern, die meinen Namen verachten. So sprecht ihr: „Womit verachten wir deinen Namen?“ 7 Damit daß ihr opfert auf meinem Altar unreines Brot. So sprecht ihr: „Womit opfern wir dir Unreines?“ damit daß ihr sagt: „Des HERRN Tisch ist verachtet.“ 8 Und wenn ihr ein blindes opfert, so muß es nicht böse heißen; und wenn ihr ein Lahmes oder Krankes opfert, so muß es auch nicht böse heißen. Bringe es deinem Fürsten! was gilt’s, ob du ihm gefallen werdest, oder ob er deine Person ansehen werde? spricht der HERR Zebaoth. 9 So bittet nun Gott, daß er uns gnädig sei! denn solches ist geschehen von euch. Meint ihr, er werde eure Person ansehen? spricht der HERR Zebaoth. 10 Daß doch einer unter euch die Türen zuschlösse, damit ihr nicht umsonst auf meinem Altar Feuer anzündet! Ich habe kein Gefallen an euch, spricht der HERR Zebaoth, und das Speisopfer von euren Händen ist mir nicht angenehm. 11 Aber von Aufgang der Sonne bis zum Niedergang soll mein Name herrlich werden unter den Heiden, und an allen Orten soll meinem Namen geräuchert werden und ein reines Speisopfer geopfert werden; denn mein Name soll herrlich werden unter den Heiden, spricht der HERR Zebaoth. 12 Ihr aber entheiligt ihn damit, daß ihr sagt: „Des HERR Tisch ist unheilig, und sein Opfer ist verachtet samt seiner Speise.“ 13 Und ihr sprecht: „Siehe, es ist nur Mühe!“ und schlagt es in den Wind, spricht der HERR Zebaoth. Und ihr bringt her, was geraubt, lahm und krank ist, und opfert dann Speisopfer. Sollte mir solches gefallen von eurer Hand? spricht der HERR. 14 Verflucht sei der Betrüger, der in seiner Herde ein Männlein hat, und wenn er ein Gelübde tut, opfert er dem HERR ein untüchtiges. Denn ich bin ein großer König, spricht der HERR Zebaoth, und mein Name ist schrecklich unter den Heiden.

Prüfen wir einmal die „geistlichen Opfer“, welche wir als Gläubige unserem Gott bringen. Wir wissen, dass dieselben Ihm nur wohlgefällig sind durch unseren Herrn Jesum Christum! Und die Bibel weist uns zu Genüge darauf hin, dass diese Opfer auch den göttlichen Ansprüchen und Vorschriften entsprechen müssen, wenn unser Gott in Wahrheit dadurch geehrt werden soll! – Denken wir an unsere Gebete, an unsere Danksagungen, an unser Hören und Lesen Seines Wortes, an die Lieder, die wir Ihm singen! Sind wir bei allem diesem mit gesammeltem und ganzem Herzen in Seiner Gegenwart – vor Seinem heiligen Angesicht? (Vergl. Ps. 103,1-2; 111,1.)

Psalm 103,1-2 -- 1 Ein Psalm Davids. Lobe den HERRN, meine Seele, und was in mir ist, seinen heiligen Namen! 2 Lobe den HERRN, meine Seele, und vergiß nicht, was er dir Gutes getan hat: / Psalm 111,1 -- Halleluja! Ich danke dem HERRN von ganzem Herzen im Rat der Frommen und in der Gemeinde.

Unserem Gott ist es um unsere Herzensstellung und Herzenshingabe und nicht um äussere Formen, um fromme Gewohnheiten und Worte zu tun. Er achtet darauf, ob unsere Gebete, Bekenntnisse und Lieder aus einem aufrichtigen, gehorsamen und dankbaren Herzen hervorgehen! (1. Sam. 16,7b).

1. Samuel 16,7 -- Aber der HERR sprach zu Samuel: Sieh nicht an seine Gestalt noch seine große Person; ich habe ihn verworfen. Denn es geht nicht, wie ein Mensch sieht: ein Mensch sieht, was vor Augen ist; der HERR aber sieht das Herz an.

Steht ein erlöstes Herz, ein Wandel im Licht, ein Ihm hingegebenes, geheiligtes Leben hinter unseren geistlichen Bekenntnissen und Opfern? (Lies Spr. 15,8-9; 28,9.)

Sprüche 15,8-9 -- 8 Der Gottlosen Opfer ist dem HERRN ein Greuel; aber das Gebet der Frommen ist ihm angenehm. 9 Der Gottlosen Weg ist dem HERRN ein Greuel; wer aber der Gerechtigkeit nachjagt, den liebt er. / Sprüche 28,9 -- Wer sein Ohr abwendet, das Gesetz zu hören, des Gebet ist ein Greuel.

Nur wenn der Herr Jesus der wahre Mittelpunkt unseres Herzens und Lebens ist – nur wenn Er in unserem Herzen wohnt und aus unserer Gesinnung und unserem Tun leuchtet, kann unser Leben eine wohlgefälliges Dankopfer für unseren Gott sein. Anderenfalls gleicht unsere Frömmigkeit den lahmen, blinden und zerrissenen Tieren, welche undankbare Israeliten ihrem Gott darzubringen wagten. Möge Er über uns nicht klagen müssen: „Dieses Volk ehrt Mich mit den Lippen, aber ihr Herz ist weit entfernt von Mir!“ (Matth. 15,8.)

(Mittwoch, 21. November 1917)

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