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1. Thessalonicher

Startseite -- Bücher AT -- 3. Mose -- 026 (Sünd- und Schuldopfer und Anderes)
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DAS DRITTE BUCH MOSE (Leviticus)
A - Das Gesetz der Opfer (3. Mose 1-7)

9. Sünd- und Schuldopfer und Anderes (3. Mose 6,17-7,10)


3. MOSE 6,20-23

20 Niemand soll sein Fleisch anrühren, er sei denn geweiht. Und wer von seinem Blut ein Kleid besprengt, der soll das besprengte Stück waschen an heiliger Stätte. 21 Und den Topf, darin es gekocht ist, soll man zerbrechen. Ist's aber ein eherner Topf, so soll man ihn scheuern und mit Wasser spülen. 22 Was männlich ist unter den Priestern, die sollen davon essen; denn es ist ein Hochheiliges. 23 Aber all das Sündopfer, des Blut in die Hütte des Stifts gebracht wird, zu versöhnen im Heiligen, soll man nicht essen, sondern mit Feuer verbrennen.

Das „Essen des Sündopfers“ bedeutet für den priesterlich gesinnten Christen, daß er die Sünden, die eine Vergebung suchende Seele vor Gott bekennt, mit auf sein Herz und Gewissen nimmt und sich in Buße und Beugung vor Ihm damit eins macht. Es bedeutet, daß es sich betend um diese Seele bemüht und sich für ihre innere Zurechtbringung und Heilung verantwortlich fühlt. Solchen Priesterdienst kann nur jemand tun, der „an heiliger Stätte“, d. h. in der Gegenwart Gottes steht, und der einerseits „Nachsicht zu haben vermag mit den Unwissenden und Irrenden“ (Hebräer 5,2), andererseits aber Gottes Heiligkeit wie auch Seine Gnade in Weisheit und Liebe der Seele nahezubringen vermag. – Jesus wurde am Kreuz für uns „zur Sünde gemacht“. In welch wirklicher Weise das der Fall war, während dabei Seine persönliche Vollkommenheit und Heiligkeit unantastbar blieb, ja besonders hervorgebhoben wurde, zeigen uns die heutigen Verse: Auf der einen Seite wurde alles, was mit dem Sündopfer in Berührung kam, geheiligt (Vers 20a); auf der anderern Seite mußte das mit seinem Blut bespritzte Kleid gewaschen, das Gefäß, darin es gekocht worden, zerbrochen oder gescheuert werden. Nicht nur alle unsere Sünden in Gedanken und Gefühlen, Worten und Taten haben am Kreuz unseres Herrn Jesu Christi ihr gerechtes Gericht und zugleich auch ihre volle Bezahlung durch Sein teures Blut gefunden. Auch unsere alte Natur, „unser alter Mensch, ist mit gekreuzigt worden“. (Lies 2. Korinther 5,21; Römer 6,6-11; 8,1-9.)

2. Korinther 5,21 -- Denn er hat den, der von keiner Sünde wußte, für uns zur Sünde gemacht, auf daß wir würden in ihm die Gerechtigkeit, die vor Gott gilt. / Römer 6,6-11 -- 6 dieweil wir wissen, daß unser alter Mensch samt ihm gekreuzigt ist, auf daß der sündliche Leib aufhöre, daß wir hinfort der Sünde nicht mehr dienen. 7 Denn wer gestorben ist, der ist gerechtfertigt von der Sünde. 8 Sind wir aber mit Christo gestorben, so glauben wir, daß wir auch mit ihm leben werden, 9 und wissen, daß Christus, von den Toten auferweckt, hinfort nicht stirbt; der Tod wird hinfort nicht mehr über ihn herrschen. 10 Denn was er gestorben ist, das ist er der Sünde gestorben zu einem Mal; was er aber lebt, das lebt er Gott. 11 Also auch ihr, haltet euch dafür, daß ihr der Sünde gestorben seid und lebt Gott in Christo Jesus, unserm HERRN. / Römer 8,1-9 -- 1 So ist nun nichts Verdammliches an denen, die in Christo Jesu sind, die nicht nach dem Fleisch wandeln, sondern nach dem Geist. 2 Denn das Gesetz des Geistes, der da lebendig macht in Christo Jesu, hat mich frei gemacht von dem Gesetz der Sünde und des Todes. 3 Denn was dem Gesetz unmöglich war (sintemal es durch das Fleisch geschwächt ward), das tat Gott und sandte seinen Sohn in der Gestalt des sündlichen Fleisches und der Sünde halben und verdammte die Sünde im Fleisch, 4 auf daß die Gerechtigkeit, vom Gesetz erfordert, in uns erfüllt würde, die wir nun nicht nach dem Fleische wandeln, sondern nach dem Geist. 5 Denn die da fleischlich sind, die sind fleischlich gesinnt; die aber geistlich sind, die sind geistlich gesinnt. 6 Aber fleischlich gesinnt sein ist der Tod, und geistlich gesinnt sein ist Leben und Friede. 7 Denn fleischlich gesinnt sein ist wie eine Feindschaft wider Gott, sintemal das Fleisch dem Gesetz Gottes nicht untertan ist; denn es vermag's auch nicht. 8 Die aber fleischlich sind, können Gott nicht gefallen. 9 Ihr aber seid nicht fleischlich, sondern geistlich, so anders Gottes Geist in euch wohnt. Wer aber Christi Geist nicht hat, der ist nicht sein.

Diese Befreiung ist für die Seele, welche die Verderbtheit ihrer alten Natur in ihrer Schrecklichkeit vor Gott empfindet, eine unaussprechlich herrliche und wunderbare. Aber sie kann nur im Glauben ergriffen und nur im Glauben festgehalten und verwirklicht werden: „Haltet euch nun der Sünde für tot, Gott aber lebend in Christo Jesu!“ (Dienstag, 27.7.1915)

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Zuletzt geändert am 14.07.2013 22:24 Uhr | powered by PmWiki (pmwiki-2.3.3)