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1. Thessalonicher

Startseite -- Bücher AT -- 2. Mose -- 366 (Der HERR gebietet die Heiligung des Sabbattages als Zeichen eines ewigen Bundes)
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DAS ZWEITE BUCH MOSE (Exodus)
E. GESETZ 2: Der Plan des Heiligtums (2. Mose 25-31)

20. Der HERR gebietet die Heiligung des Sabbattages als Zeichen eines ewigen Bundes (2. Mose 31,12-17)


2. Mose 31,12-17

12 Und der HERR redete mit Mose und sprach: 13 Sage den Kindern Israel und sprich: Haltet meinen Sabbat; denn derselbe ist ein Zeichen zwischen mir und euch auf eure Nachkommen, daß ihr wisset, daß ich der HERR bin, der euch heiligt. 14 Darum so haltet meinen Sabbat; denn er soll euch heilig sein. Wer ihn entheiligt, der soll des Todes sterben. Denn wer eine Arbeit da tut, des Seele soll ausgerottet werden von seinem Volk. 15 Sechs Tage soll man arbeiten; aber am siebenten Tag ist Sabbat, die heilige Ruhe des HERRN. Wer eine Arbeit tut am Sabbattag, der soll des Todes sterben. 16 Darum sollen die Kinder Israel den Sabbat halten, daß sie ihn auch bei ihren Nachkommen halten zum ewigen Bund. 17 Er ist ein ewiges Zeichen zwischen mir und den Kindern Israel. Denn in sechs Tagen machte der HERR Himmel und Erde; aber am siebenten Tage ruhte er und erquickte sich.

Der erste Festtag, den Gott für Israel anordnete, war also der Sabbat. (Lies 3. Mos. 23,2.3)

3. Mose 23,2.3 -- 2 Sage den Kindern Israel und sprich zu ihnen: Das sind die Feste des HERRN, die ihr heilig und meine Feste heißen sollt, da ihr zusammenkommt. 3 Sechs Tage sollst du arbeiten; der siebente Tag aber ist der große, heilige Sabbat, da ihr zusammenkommt. Keine Arbeit sollt ihr an dem tun; denn es ist der Sabbat des HERRN in allen euren Wohnungen.

Derselbe war der siebente Tag der Woche, an Welchem Gott einst nach Vollendung des Schöpfungswerkes (Wiederherstellung der durch Satans Fall zerstörten Schöpfung) geruht hatte. Adam und Eva hätten dauernd mit Gott köstliche Ruhe und Gemeinschaft pflegen dürfen als Seine dankbaren Geschöpfe, Ebenbilder und Anbeter. Aber ach, wir wissen, wie schnell diese Ruhe und Segnung zerstört wurde: Satan, der Versucher und Verderber, kam herein, und das Menschenpaar ließ sich von ihm zum Ungehorsam und Abfall von Gott verleiten! Die Sünde ist in die Welt gekommen und hat hier in Gottes Schöpfung Verderben und Elend, Not, Jammer und Tod verbreitet. [Lies Röm. 5,12; 6,20.21; 8,19-23.]

Römer 5,12 -- Derhalben, wie durch einen Menschen die Sünde ist gekommen in die Welt und der Tod durch die Sünde, und ist also der Tod zu allen Menschen durchgedrungen, dieweil sie alle gesündigt haben; / Römer 6,20.21 -- 20 Denn da ihr der Sünde Knechte wart, da wart ihr frei von der Gerechtigkeit. 21 Was hattet ihr nun zu der Zeit für Frucht? Welcher ihr euch jetzt schämet; denn ihr Ende ist der Tod. / Römer 8,19-23 -- 19 Denn das ängstliche Harren der Kreatur wartet auf die Offenbarung der Kinder Gottes. 20 Sintemal die Kreatur unterworfen ist der Eitelkeit ohne ihren Willen, sondern um deswillen, der sie unterworfen hat, auf Hoffnung. 21 Denn auch die Kreatur wird frei werden vom Dienst des vergänglichen Wesens zu der herrlichen Freiheit der Kinder Gottes. 22 Denn wir wissen, daß alle Kreatur sehnt sich mit uns und ängstet sich noch immerdar. 23 Nicht allein aber sie, sondern auch wir selbst, die wir haben des Geistes Erstlinge, sehnen uns auch bei uns selbst nach der Kindschaft und warten auf unsers Leibes Erlösung.

Konnte Gott nun angesichts einer gefallenen und ins Verderben sinkenden Welt und inmitten der Sünde, des Seufzens und der Tränen Seiner Menschenkinder noch ruhen? O nein. Er ist ja „die Liebe“ und ist „reich an Barmherzigkeit“. Er will nicht den Tod des Sünders, sondern dessen Rettung und ewiges Heil! - Ja, „Gott hat so sehr die ganze Menschheit geliebt, daß Er Seinen eingeborenen Sohn zu uns herniedersandte und Ihn für uns dahingab“. Der Herr Jesus ist gekommen, um die Werke des Teufels zu zerstören und die Menschen zu erlösen. Als Jesus sterbend am Kreuz ausrief: „Es ist vollbracht!“ da war dem Teufel endgültig die Macht genommen und ein ewiger Sieg über ihn davongetragen - da war das große, wunderbare Werk der Erlösung und Versöhnung vollendet und der Grund gelegt, daß nun der wahre, ewige Sabbat für Gott und Sein Volk anbrechen - von seligen Herzen gefeiert werden kann in alle Ewigkeit. Heute noch ladet der Herr Jesus schuldbeladene, sündenmüde Menschenkinder ein: „Kommt her zu Mir, die ihr euch abquält und von schwerer Last bedrückt seid! Ich will euch erquicken und euch Ruhe schenken!“ Liebes Herz, sehnst du dich nach Ruhe? Soll für dich der wahre Sabbat anbrechen? (Lies 2. Kor. 5,17-21; Hebr. 4,9-11.)

2. Korinther 5,17-21 -- 17 Darum, ist jemand in Christo, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 18 Aber das alles von Gott, der uns mit ihm selber versöhnt hat durch Jesum Christum und das Amt gegeben, das die Versöhnung predigt. 19 Denn Gott war in Christo und versöhnte die Welt mit ihm selber und rechnete ihnen ihre Sünden nicht zu und hat unter uns aufgerichtet das Wort von der Versöhnung. 20 So sind wir nun Botschafter an Christi Statt, denn Gott vermahnt durch uns; so bitten wir nun an Christi Statt: Lasset euch versöhnen mit Gott. 21 Denn er hat den, der von keiner Sünde wußte, für uns zur Sünde gemacht, auf daß wir würden in ihm die Gerechtigkeit, die vor Gott gilt. / Hebräer 4,9-11 -- 9 Darum ist noch eine Ruhe vorhanden dem Volke Gottes. 10 Denn wer zu seiner Ruhe gekommen ist, der ruht auch von seinen Werken gleichwie Gott von seinen. 11 So lasset uns nun Fleiß tun, einzukommen zu dieser Ruhe, auf daß nicht jemand falle in dasselbe Beispiel des Unglaubens.
Jesus nur gibt wahre Ruh'
Drum zu Jesus eil' auch du!

Der erste Tag, den Adam und Eva nach ihrer Erschaffung auf Erden erlebten - ehe noch Versuchung und Sünde an sie herangetreten waren - war also der große Ruhetag Gottes, an welchem Gott mit Wohlgefallen auf Sein vollendetes Werk, die Wiederherstellung Seiner Schöpfung, blicken konnte: „Denn siehe, es war alles sehr gut!“ - Nicht der Mensch hatte gearbeitet, sondern Gott. Es war Seine Ruhe und Freude, an welcher Adam und Eva im Paradiese teilhaben durften. Welch herrlicher Tag muß doch dieser erste und einzige Sabbattag im Paradies gewesen sein, als der Mensch von Versuchung und Sünde, von Elend und Kummer noch nichts wußte! [Lies 1. Mos. 2,1-3.]

1. Mose 2,1-3 -- 1 Also ward vollendet Himmel und Erde mit ihrem ganzen Heer. 2 Und also vollendete Gott am siebenten Tage seine Werke, die er machte, und ruhte am siebenten Tage von allen seinen Werken, die er machte. 3 Und Gott segnete den siebenten Tag und heiligte ihn, darum daß er an demselben geruht hatte von allen seinen Werken, die Gott schuf und machte.

Was aber wird für alle nach Gott dürstenden und Ihn liebenden Herzen der ewige Sabbat sein, den Gott in Seiner Liebe uns bereitet hat: „Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde, denn der erste Himmel und die erste Erde waren vergangen, und das Meer war verschwunden. Und ich sah die heilige Stadt, das Neue Jerusalem, aus dem Himmel herniederkommen von Gott - so herrlich wie eine für ihren Bräutigam geschmückte Braut. Und ich hörte eine laute Stimme vom Himmel her rufen: Siehe da, die Wohnstätte Gottes bei den Menschen! Ja. Er wird bei ihnen wohnen, und sie werden Sein Volk sein, und Gott Selbst wird bei ihnen sein, ihr Gott!“ [Offenb. 21,1-3.]

Offenbarung 21,1-3 -- 1 Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde verging, und das Meer ist nicht mehr. 2 Und ich, Johannes, sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, von Gott aus dem Himmel herabfahren, bereitet als eine geschmückte Braut ihrem Mann. 3 Und ich hörte eine große Stimme von dem Stuhl, die sprach: Siehe da, die Hütte Gottes bei den Menschen! und er wird bei ihnen wohnen, und sie werden sein Volk sein, und er selbst, Gott mit ihnen, wird ihr Gott sein;

(Samstag, 9. März 1935)

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