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Startseite -- Bücher AT -- 2. Mose -- 005 (Der erwachsene Mose erschlägt einen Ägypter und sein Verbrechen wird entdeckt)
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DAS ZWEITE BUCH MOSE (Exodus)
A. Die NOT Israels in Ägypten (2. Mose 1-6)

4. Der erwachsene Mose erschlägt einen Ägypter und sein Verbrechen wird entdeckt (2. Mose 2,11-15a)


2. MOSE 2,11-15

11 Zu den Zeiten, da Mose war groß geworden, ging er aus zu seinen Brüdern und sah ihre Last und ward gewahr, daß ein Ägypter schlug seiner Brüder, der Hebräischen, einen. 12 Und er wandte sich hin und her, und da er sah, daß kein Mensch da war, erschlug er den Ägypter und scharrte ihn in den Sand. 13 Auf einen andern Tag ging er auch aus und sah zwei hebräische Männer sich miteinander zanken und sprach zu dem Ungerechten: Warum schlägst du deinen Nächsten? 14 Er aber sprach: Wer hat dich zum Obersten oder Richter über uns gesetzt? Willst du mich auch erwürgen, wie du den Ägypter erwürgt hast? Da fürchtete sich Mose und sprach: Wie ist das laut geworden? 15 Und es kam vor Pharao; der trachtete nach Mose, daß er ihn erwürgte. Aber Mose floh vor Pharao und blieb im Lande Midian und wohnte bei einem Brunnen.

Wir haben gesehen, wie unreif Mose noch war, obwohl er Gott und seine Brüder liebte – obwohl er von Gott berufen und bestimmt war, der Befreier Israels zu werden. – Wollen wir einen vollkommenen Diener Gottes erblicken, so müssen wir den Herrn Jesus anschauen. Er konnte sagen: „Ich bin vom Himmel herniedergekommen, nicht auf daß Ich Meinen Willen tue, sondern den Willen Dessen, der Mich gesandt hat.Er tat allezeit, was dem Vater wohlgefällig war. (Joh. 8,29.)

Johannes 8,29 -- 29 Und der mich gesandt hat, ist mit mir. Der Vater läßt mich nicht allein; denn ich tue allezeit, was ihm gefällt.

Er hatte nichts zu fürchten, nichts zu bereuen, Er brauchte Sich nicht ängstlich umzuschauen. Am Ende Seines Weges durfte Er sagen: „Das Werk habe Ich vollbracht, welches Du Mir gegeben hast, daß Ich es tun sollte.“ – Wenn wir für Gott etwas sein und tun wollen, so gilt es, auf das Vorbild unseres Herrn Jesus hinzuschauen und uns innerlich zu prüfen, ob Gott uns zu dem beruft, was wir zu tun gedenken. Es muß Sein Plan, Sein Auftrag, Seine Berufung sein! Mag der Dienst und der Auftrag klein oder groß sein – sind wir von Gott berufen und bestimmt dazu, dann dürfen wir glaubend das Wort für uns in Anspruch nehmen: „Fürchte dich nicht, denn Ich bin mit dir; schaue nicht ängstlich umher, denn Ich bin dein Gott; Ich stärke dich, ja Ich helfe dir, ja Ich stütze dich mit der rechten Hand Meiner Gerechtigkeit!“ – Als Mose am nächsten Tag wieder seine Brüder aufsuchte, fand er zwei von ihnen im Streit. In Liebe wollte er schlichten. Doch der, welcher dem anderen unrecht tat, wies jede Einmischung ab, indem er sprach: „Wer hat dich zum Obersten und Richter über uns gesetzt? Willst du mich töten, wie du gestern den Ägypter getötet hast?“ – Bei diesen Worten durchfuhr Mose ein furchtbarer Schrecken. Seine gestrige Tat, obwohl im Verborgenen geschehen, war bereits unter seinen Volksgenossen kund geworden, und wie er bald merken mußte, war sie darüber hinaus bis zu den Ohren Pharaos gedrungen! Damit war sein Schicksal entschieden. Wollte er der Todesstrafe entgehen, so gab es für ihn nur noch die Flucht außerhalb des Landes, und diese ergriff er. – Es ist von größter Bedeutung für uns, zu erfahren, wie Gott zu dieser Zeit Moses Handlungsweise beurteilte. Was die Menschen von ihm hielten, wird uns klar sein! Gott erblickte in Mose das, was Er in ihm gewirkt hatte, was vor Ihm so wohlgefällig war – seine Liebe und seinen Eifer, seinen Glauben und seine Bereitwilligkeit, alles zu opfern! – Solche Menschen sind selten im Reiche Gottes; das müssen wir zu unserer Beschämung sagen; sie sind sehr gesucht von Gott! (Lies Hes. 22,26-30!)

Hesekiel 22,26-30 -- 26 Ihre Priester verkehren mein Gesetz freventlich und entheiligen mein Heiligtum; sie halten unter dem Heiligen und Unheiligen keinen Unterschied und lehren nicht, was rein oder unrein sei, und warten meiner Sabbate nicht, und ich werde unter ihnen entheiligt. 27 Ihre Fürsten sind darin wie die reißenden Wölfe, Blut zu vergießen und Seelen umzubringen um ihres Geizes willen. 28 Und ihre Propheten tünchen ihnen mit losem Kalk, predigen loses Gerede und weissagen ihnen Lügen und sagen: "So spricht der Herr, HERR", so es doch der HERR nicht geredet hat. 29 Das Volk im Lande übt Gewalt; sie rauben getrost und schinden die Armen und Elenden und tun den Fremdlingen Gewalt und Unrecht. 30 Ich suchte unter ihnen, ob jemand sich zur Mauer machte und wider den Riß stünde vor mir für das Land, daß ich's nicht verderbte; aber ich fand keinen.

Aus Hebr. 11,24-26 erkennen wir, daß die Prinzessin, als sie merkte, daß Moses sich zu seinen verachteten Volksgenossen hingezogen fühlte, ihm die ernstlichsten Vorstellungen machte. Ließ er sich nicht jede Annäherung an die Israeliten untersagen, so mußte die ihn vor ein endgültiges Entweder-Oder stellen: Entweder Mose blieb der ägyptische Prinz, der Liebling des Hofes und des ägyptischen Volkes, der die angenehmsten Gegenwartsaufgaben und Gegenwartsgenüsse - die glänzendsten Zukunftsaussichten hatte, oder aber er setzte die Beziehungen zu seinen verachteten Mitbrüdern fort, und dann war vollständige Verstoßung sein Teil! – Herr, beleuchte es mir heute klar, welche Herzensstellung zu Dir und Deinem klaren Evangelium ich bis heute in meinem täglichen Lieben unter den Menschen einnehme - was meine tägliche und stündliche Wahl ist! [Lies 1. Joh. 2,14b-18; vgl. 1. Petr. 4,1-5.7.14-19!]

1. Johannes 2,14-18 -- 14 Ich habe euch Kindern geschrieben; denn ihr kennet den Vater. Ich habe euch Vätern geschrieben; denn ihr kennt den, der von Anfang ist. Ich habe euch Jünglingen geschrieben; denn ihr seid stark, und das Wort Gottes bleibt bei euch, und ihr habt den Bösewicht überwunden. 15 Habt nicht lieb die Welt noch was in der Welt ist. So jemand die Welt liebhat, in dem ist nicht die Liebe des Vaters. 16 Denn alles, was in der Welt ist: des Fleisches Lust und der Augen Lust und hoffärtiges Leben, ist nicht vom Vater, sondern von der Welt. 17 Und die Welt vergeht mit ihrer Lust; wer aber den Willen Gottes tut, der bleibt in Ewigkeit. 18 Kinder, es ist die letzte Stunde! Und wie ihr gehört habt, daß der Widerchrist kommt, so sind nun viele Widerchristen geworden; daher erkennen wir, daß die letzte Stunde ist. / 1. Petrus 4,1-5.7.14-19 -- 1 Weil nun Christus im Fleisch für uns gelitten hat, so wappnet euch auch mit demselben Sinn; denn wer am Fleisch leidet, der hört auf von Sünden, 2 daß er hinfort die noch übrige Zeit im Fleisch nicht der Menschen Lüsten, sondern dem Willen Gottes lebe. 3 Denn es ist genug, daß wir die vergangene Zeit des Lebens zugebracht haben nach heidnischem Willen, da wir wandelten in Unzucht, Lüsten, Trunkenheit, Fresserei, Sauferei und greulichen Abgöttereien. 4 Das befremdet sie, daß ihr nicht mit ihnen laufet in dasselbe wüste, unordentliche Wesen, und sie lästern; 5 aber sie werden Rechenschaft geben dem, der bereit ist, zu richten die Lebendigen und die Toten. … 7 Es ist aber nahe gekommen das Ende aller Dinge. … 14 Selig seid ihr, wenn ihr geschmäht werdet über den Namen Christi; denn der Geist, der ein Geist der Herrlichkeit und Gottes ist, ruht auf euch. Bei ihnen ist er verlästert, aber bei euch ist er gepriesen. 15 Niemand aber unter euch leide als ein Mörder oder Dieb oder Übeltäter oder der in ein fremdes Amt greift. 16 Leidet er aber als ein Christ, so schäme er sich nicht; er ehre aber Gott in solchem Fall. 17 Denn es ist Zeit, daß anfange das Gericht an dem Hause Gottes. So aber zuerst an uns, was will's für ein Ende werden mit denen, die dem Evangelium nicht glauben? 18 Und so der Gerechte kaum erhalten wird, wo will der Gottlose und Sünder erscheinen? 19 Darum, welche da leiden nach Gottes Willen, die sollen ihm ihre Seelen befehlen als dem treuen Schöpfer in guten Werken.

(Sonnabend, 6. Januar 1934)

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