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1. Thessalonicher

Startseite -- Bücher AT -- 1. Mose -- 734 ( Jakobs Weissagungen über seine zwölf Söhne )
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DAS ERSTE BUCH MOSE (Genesis)
F. JOSEF und wie Israel nach Ägypten kam (1. Mose 37,1 - 50,26)

47. Jakobs Weissagungen über seine zwölf Söhne (1. Mose 49,1-27)

j) Weissagung über JOSEF, Jakobs Sohn von Rahel (1. Mose 49,22-26)


1. MOSE 49,22-26

22 Joseph wird wachsen, er wird wachsen wie ein Baum an der Quelle, daß die Zweige emporsteigen über die Mauer. 23 Und wiewohl ihn die Schützen erzürnen und wider ihn kriegen und ihn verfolgen, 24 so bleibt doch sein Bogen fest und die Arme seiner Hände stark durch die Hände des Mächtigen in Jakob, durch ihn, den Hirten und Stein Israels. 25 Von deines Vaters Gott ist dir geholfen, und von dem Allmächtigen bist du gesegnet mit Segen oben vom Himmel herab, mit Segen von der Tiefe, die unten liegt, mit Segen der Brüste und des Mutterleibes. 26 Die Segen deines Vaters gehen stärker denn die Segen meiner Voreltern, nach Wunsch der Hohen in der Welt, und sollen kommen auf das Haupt Josephs und auf den Scheitel des Geweihten unter seinen Brüdern.

Psalm 1,1-6

1 Wohl dem, der nicht wandelt im Rat der Gottlosen noch tritt auf den Weg der Sünder noch sitzt, da die Spötter sitzen, 2 sondern hat Lust zum Gesetz des HERRN und redet von seinem Gesetz Tag und Nacht! 3 Der ist wie ein Baum, gepflanzt an den Wasserbächen, der seine Frucht bringt zu seiner Zeit, und seine Blätter verwelken nicht; und was er macht, das gerät wohl. 4 Aber so sind die Gottlosen nicht, sondern wie Spreu, die der Wind verstreut. 5 Darum bleiben die Gottlosen nicht im Gericht noch die Sünder in der Gemeinde der Gerechten. 6 Denn der HERR kennt den Weg der Gerechten; aber der Gottlosen Weg vergeht.

Von Naphtali wendet sich der sterbende Vater zu Joseph. Beim Anblick dieses Sohnes geht ihm das Herz auf, sein Mund fließt über von dankbarer Liebe, und er erbittet ihm vom Herrn den größten Segen. Er vergleicht Joseph hier mit einem Fruchtbaum, der an einem günstigen Platz steht. Sicher sind die Augen des Greises oft durch den Anblick eines schönen Baumes, der sich ihm inmitten der Sandwüste bot, erquickt worden, und jedesmal, wenn er seinen Sohn Joseph sah, war dies auch der Fall. Seine Segensworte über ihn haben aber auch für uns eine tiefe Bedeutung, die wir noch klarer ins Auge fassen wollen. Joseph glich einem Fruchtbaum, der seine Wurzeln ausstreckte an einer stets sprudelnden Quelle, d. h. er senkte die Wurzeln seines Wesens tief in den Grund hinein und lebte aus der Verbindung mit Gott. [Vgl. 1. Mose 39,1-5.21.23; 41,51.52; Ps. 84,5. (Luther 84,6).]

1. Mose 39,1-5.21.23 -- 1 Joseph ward hinab nach Ägypten geführt; und Potiphar, ein ägyptischer Mann, des Pharao Kämmerer und Hauptmann, kaufte ihn von den Ismaeliten, die ihn hinabbrachten. 2 Und der HERR war mit Joseph, daß er ein glücklicher Mann ward; und er war in seines Herrn, des Ägypters, Hause. 3 Und sein Herr sah, daß der HERR mit ihm war; denn alles, was er tat, dazu gab der HERR Glück durch ihn, 4 Also daß er Gnade fand vor seinem Herrn und sein Diener ward. Der setzte ihn über sein Haus, und alles, was er hatte, tat er unter seine Hände. 5 Und von der Zeit an, da er ihn über sein Haus und alle seine Güter gesetzt hatte, segnete der HERR des Ägypters Haus um Josephs willen; und war eitel Segen des HERRN in allem, was er hatte, zu Hause und auf dem Felde. ... 21 Aber der HERR war mit ihm und neigte seine Huld zu ihm und ließ ihn Gnade finden vor dem Amtmann über das Gefängnis, 22 daß er ihm unter seine Hand befahl alle Gefangenen im Gefängnis, auf daß alles, was da geschah, durch ihn geschehen mußte. 23 Denn der Amtmann des Gefängnisses nahm sich keines Dinges an; denn der HERR war mit Joseph, und was er tat, dazu gab der HERR Glück. / 1. Mose 41,51.52 -- 51 Und er hieß den ersten Manasse; denn Gott, sprach er, hat mich lassen vergessen alles meines Unglücks und all meines Vaters Hauses. 52 Den andern hieß er Ephraim; denn Gott, sprach er, hat mich lassen wachsen in dem Lande meines Elends / Psalm 84,6 -- Wohl den Menschen, die dich für ihre Stärke halten und von Herzen dir nachwandeln

Der Sohn Gottes will auch an dir und mir solch fruchtbringende Menschen haben, Menschen, deren inneres Leben stets durch den frischen Quell der göttlichen Gemeinschaft erquickt und gefördert wird. Wie können wir diese Gemeinschaft immer neu finden? Einzig und allein durch das Lesen des Wortes Gottes, durch tiefes Nachdenken über dasselbe und durch Gebet. Wenn es so bei uns ist, dann können auch wir Menschen sein, von denen es heißt: „Sie hören nicht auf, Frucht zu bringen für Gott und für die Ewigkeit!“ Der Herr Jesus Selbst sagt: „Wenn ihr in Mir bleibt und Meine Worte in euch bleiben, so bringt ihr viel Frucht!“ Wir wollen es uns immer wieder klarmachen, was es heißt, Frucht für die Ewigkeit, Frucht für Gott bringen! (Lies Ps. 92,12-15 [Luther 92,13-16]; Hes. 17,8; Hos. 13,15.)

Psalm 92,13-16 -- 13 Der Gerechte wird grünen wie ein Palmbaum; er wird wachsen wie eine Zeder auf dem Libanon. 14 Die gepflanzt sind in dem Hause des HERRN, werden in den Vorhöfen unsers Gottes grünen. 15 Und wenn sie gleich alt werden, werden sie dennoch blühen, fruchtbar und frisch sein, 16 daß sie verkündigen, daß der HERR so fromm ist, mein Hort, und ist kein Unrecht an ihm. / Hesekiel 17,8 -- Und war doch auf einen guten Boden an viel Wasser gepflanzt, da er wohl hätte können Zweige bringen, Früchte tragen und ein herrlicher Weinstock werden. / Hosea 13,15 -- Denn wenn er auch zwischen Brüdern Frucht bringt, so wird doch ein Ostwind des HERRN aus der Wüste herauffahren, daß sein Brunnen vertrocknet und seine Quelle versiegt; und er wird rauben den Schatz alles köstlichen Gerätes.

(Sonntag, 4. Juli 1954)

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Zuletzt geändert am 06.01.2021 17:55 Uhr | powered by PmWiki (pmwiki-2.3.3)