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1. Thessalonicher

Startseite -- Bücher AT -- 1. Mose -- 479 (Isaak kommt zu Reichtum und muss aus dem Gebiet der Philister weichen)
Diese BLZ Andacht: -- Im Original -- ERWEITERT

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DAS ERSTE BUCH MOSE (Genesis)
E. JAKOB, seine Verwandtschaft und seine zwölf Söhne (1. Mose 25,19 - 36,43)

6. Isaak kommt zu Reichtum und muss aus dem Gebiet der Philister weichen (1. Mose 26,12-17)


1. MOSE 26,12-17

12 Und Isaak säte in dem Lande und erntete desselben Jahres hundertfältig; denn der HERR segnete ihn. 13 Und er ward ein großer Mann und nahm immer mehr zu, bis er sehr groß ward, 14 daß er viel Gut hatte an kleinem und großem Vieh und ein großes Gesinde. Darum beneideten ihn die Philister 15 und verstopften alle Brunnen, die seines Vaters Knechte gegraben hatten zur Zeit Abrahams, seines Vaters, und füllten sie mit Erde; 16 daß auch Abimelech zu ihm sprach: Ziehe von uns, denn du bist uns zu mächtig geworden. 17 Da zog Isaak von dannen und schlug sein Gezelt auf im Grunde Gerar und wohnte allda

SPRÜCHE 3,9.10

9 Ehre den HERRN von deinem Gut und von den Erstlingen all deines Einkommens, 10 so werden deine Scheunen voll werden und deine Kelter mit Most übergehen.

Isaak bearbeitete nun das ihm anvertraute Land und wir hören hier, daß Gott ihn reich dabei segnete. Er verlieh ihm hundertfältigen Ertrag. Das war ein ungewöhnliches Maß von Segnung, da doch der Ertrag in sehr fruchtbaren Gegenden sonst höchstens fünfundzwanzig- bis fünfzigfältig auszufallen pflegte. Isaaks Besitztum vermehrte sich also in jeder Hinsicht in auffallender Weise. Wie ermutigte ihn doch solcher sichtbare Segen des Herrn, und wie wurde die Güte Gottes darin offenbar! Wir werden hier erinnert an das Wort: „Sonne und Schild ist uns Gott, der Herr, Gnade und Herrlichkeit gibt Er und kein Gutes enthält Er denen vor, die in Lauterkeit vor Ihm wandeln!“ [Lies Ps. 67,5-7; 34,8-10.]

Psalm 67,5-7 -- 5 Die Völker freuen sich und jauchzen, daß du die Leute recht richtest und regierest die Leute auf Erden. (Sela.) 6 Es danken dir, Gott, die Völker; es danken dir alle Völker. 7 Das Land gibt sein Gewächs. Es segne uns Gott, unser Gott. / Psalm 34,8-10 -- 8 Der Engel des HERRN lagert sich um die her, so ihn fürchten, und hilft ihnen aus. 9 Schmecket und sehet, wie freundlich der HERR ist. Wohl dem, der auf ihn traut! 10 Fürchtet den HERRN, ihr seine Heiligen! denn die ihn fürchten, haben keinen Mangel.

Die reichen äußeren Segnungen, die Isaak hier vom Herrn empfing, waren allerdings sehr kostbar, doch erregten sie den Neid und die Mißgunst der umwohnenden Philister. Sie verstopften ihm nun die Brunnen, die sein Vater Abraham schon gegraben hatte. Schließlich kam auch noch die Mißgunst Abimelechs dazu, der da sprach: „Ziehe weg von uns, denn du bist viel mächtiger geworden als wir!“ So gab Isaak nach und zog weg aus dem Stadtgebiet in das. Tal Gerar. Er versuchte nicht, sich zu widersetzen, sondern handelte so, wie einst Abraham Lot gegenüber gehandelt hatte, indem er ihm auswich und seinen Wohnsitz änderte! [Vgl. 1. Mose 13,8-18.]

1. Mose 13,8-18 -- 8 Da sprach Abram zu Lot: Laß doch nicht Zank sein zwischen mir und dir und zwischen meinen und deinen Hirten; denn wir sind Gebrüder. 9 Steht dir nicht alles Land offen? Scheide dich doch von mir. Willst du zur Linken, so will ich zur Rechten; oder willst du zur Rechten, so will ich zur Linken. 10 Da hob Lot sein Augen auf und besah die ganze Gegend am Jordan. Denn ehe der HERR Sodom und Gomorra verderbte, war sie wasserreich, bis man gen Zoar kommt, als ein Garten des HERRN, gleichwie Ägyptenland. 11 Da erwählte sich Lot die ganze Gegend am Jordan und zog gegen Morgen. Also schied sich ein Bruder von dem andern, 12 daß Abram wohnte im Lande Kanaan und Lot in den Städten der Jordangegend und setzte seine Hütte gen Sodom. 13 Aber die Leute zu Sodom waren böse und sündigten sehr wider den HERRN. 14 Da nun Lot sich von Abram geschieden hatte, sprach der HERR zu Abram: Hebe dein Augen auf und siehe von der Stätte an, da du wohnst, gegen Mittag, gegen Morgen und gegen Abend. 15 Denn alles Land, das du siehst, will ich dir geben und deinem Samen ewiglich; 16 und ich will deinen Samen machen wie den Staub auf Erden. Kann ein Mensch den Staub auf Erden zählen, der wird auch deinen Samen zählen. 17 Darum so mache dich auf und ziehe durch das Land in die Länge und Breite; denn dir will ich's geben. 18 Also erhob Abram sein Hütte, kam und wohnte im Hain Mamre, der zu Hebron ist, und baute daselbst dem HERRN einen Altar.

Lieber Freund, kannst du es ruhig mit ansehen, wenn es einem anderen besser und leichter geht als dir? - Ob wohl auch wir so sanftmütig und gelassen bleiben, wenn uns Mißgunst und Lieblosigkeit widerfährt? Der Herr spricht: „Glückselig sind die Sanftmütigen; denn sie sollen das Land ererben!“ ([Matth. 5,5]; 11,28-30; vgl. Ps. 37,10.11)

Matthäus 11,28-30 -- 28 Kommet her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken. 29 Nehmet auf euch mein Joch und lernet von mir; denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen. 30 Denn mein Joch ist sanft, und meine Last ist leicht. / Psalm 37,10.11 -- 10 Es ist noch um ein kleines, so ist der Gottlose nimmer; und wenn du nach seiner Stätte sehen wirst, wird er weg sein. 11 Aber die Elenden werden das Land erben und Lust haben in großem Frieden.

(Dienstag, 12. August 1952)

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Zuletzt geändert am 16.05.2019 15:07 Uhr | powered by PmWiki (pmwiki-2.3.3)