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1. Thessalonicher

Startseite -- Bücher AT -- 1. Mose -- 419 (Abraham setzt an zur Opferung Isaaks, aber der Engel des Herrn verhindert seine Tötung)
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DAS ERSTE BUCH MOSE (Genesis)
D. ABRAHAM, seine Verwandtschaft und seine acht Söhne (1. Mose 11,10 - 25,18)

44. Abraham setzt an zur Opferung Isaaks, aber der Engel des Herrn verhindert seine Tötung (1. Mose 22,9-14)


1. MOSE 22,8-10

8 Abraham antwortete: Mein Sohn, Gott wird sich ersehen ein Schaf zum Brandopfer. Und gingen beide miteinander. 9 Und als sie kamen an die Stätte, die ihm Gott gesagt hatte, baute Abraham daselbst einen Altar und legte das Holz darauf und band seinen Sohn Isaak, legte ihn auf den Altar oben auf das Holz 10 und reckte seine Hand aus und faßte das Messer, daß er seinen Sohn schlachtete.

PHILIPPER 1,20-21

20 wie ich sehnlich warte und hoffe, daß ich in keinerlei Stück zu Schanden werde, sondern daß mit aller Freudigkeit, gleichwie sonst allezeit also auch jetzt, Christus hoch gepriesen werde an meinem Leibe, es sei durch Leben oder durch Tod. 21 Denn Christus ist mein Leben, und Sterben ist mein Gewinn.

Abraham spricht: „Gott wird Sich ersehen ein Schaf zum Brandopfer!“ Das ist Abrahams Glaube – das wird Isaaks Zuversicht. – Göttlicher Weisheit, die ihre Stunde kennt – göttlicher Macht, die ihre Mittel findet – göttlicher Liebe, deren Ziel das ewige Heil Seiner Auserwählten ist, überläßt sich hier Abraham sowohl als Isaak. Bei beiden finden wir jene stille Gelassenheit, die im Labyrinth der Wege Gottes sich hält an den Faden der göttlichen Führung. Sie glauben beide an das Wort: „Was Ich tue, das weißt du jetzt nicht, du wirst es aber hernach erfahren!“ [Joh. 13,7; lies Hebr. 12,9-11; Jak. 5,7.8.]

Johannes 13,7 -- Jesus antwortete und sprach zu ihm: Was ich tue, das weißt du jetzt nicht; du wirst es aber hernach erfahren. / Hebräer 12,9-11 -- 9 Und so wir haben unsre leiblichen Väter zu Züchtigern gehabt und sie gescheut, sollten wir denn nicht viel mehr untertan sein dem Vater der Geister, daß wir leben? 10 Denn jene haben uns gezüchtigt wenig Tage nach ihrem Dünken, dieser aber zu Nutz, auf daß wir seine Heiligung erlangen. 11 Alle Züchtigung aber, wenn sie da ist, dünkt uns nicht Freude, sondern Traurigkeit zu sein; aber darnach wird sie geben eine friedsame Frucht der Gerechtigkeit denen, die dadurch geübt sind. / Jakobus 5,7-8 -- 7 So seid nun geduldig, liebe Brüder, bis auf die Zukunft des HERRN. Siehe, ein Ackermann wartet auf die köstliche Frucht der Erde und ist geduldig darüber, bis er empfange den Frühregen und den Spätregen. 8 Seid ihr auch geduldig und stärket eure Herzen; denn die Zukunft des HERRN ist nahe.

Diese demütig gläubige Ergebung, früh geübt und früh gelernt, beherrscht, wie wir später sehen werden, Isaaks ganzes Leben. Sie gibt ihm die Kraft stillzuhalten, weil der Herr ihn wunderbar führt – sich selbst und seine Wünsche zu verleugnen, damit des Herrn Wille zur Vollendung komme! [Lies Joh. 12,24-26.]

Johannes 12,24-26 -- 24 Wahrlich, wahrlich ich sage euch: Es sei denn, daß das Weizenkorn in die Erde falle und ersterbe, so bleibt's allein; wo es aber erstirbt, so bringt es viele Früchte. 25 Wer sein Leben liebhat, der wird's verlieren; und wer sein Leben auf dieser Welt haßt, der wird's erhalten zum ewigen Leben. 26 Wer mir dienen will, der folge mir nach; und wo ich bin, da soll mein Diener auch sein. Und wer mir dienen wird, den wird mein Vater ehren.

Ein bekanntes Sprichwort sagt: „Jung gewohnt, alt getan!“ Bei Isaak zeigt es sich, daß die in der Jugend geübte Gottesfurcht und das stille Vertrauen zum Herrn seine reichgesegnete Wirkung hatte und ihm dadurch auch ein reichgesegnetes Mannes- und Greisenalter beschert wurde. – Als Vater und Sohn schließlich an der Opferstätte angekommen waren, sah sich Abraham doch vor die bittere Notwendigkeit gestellt, Isaak Gottes heiligen Befehl zu offenbaren. Der biblische Bericht schweigt darüber, mit welchen Worten und in welcher Weise der Patriarch dies getan hat – auch darüber, wie Isaak diese schreckliche Botschaft aufgenommen hat. Wir dürfen jedoch annehmen, daß der stille Isaak sich auch jetzt in Gottes unerforschlichen Ratschluß vertrauensvoll ergeben hat. [Lies Jes. 57,15; 66,1.2.]

Jesaja 57,15 -- Denn also spricht der Hohe und Erhabene, der ewiglich wohnt, des Name heilig ist: Der ich in der Höhe und im Heiligtum wohne und bei denen, die zerschlagenen und demütigen Geistes sind, auf daß ich erquicke den Geist der Gedemütigten und das Herz der Zerschlagenen: / Jesaja 66,1-2 -- 1 So spricht der HERR: Der Himmel ist mein Stuhl und die Erde meine Fußbank; was ist's denn für ein Haus, daß ihr mir bauen wollt, oder welches ist die Stätte, da ich ruhen soll? 2 Meine Hand hat alles gemacht, was da ist, spricht der HERR. Ich sehe aber an den Elenden und der zerbrochenen Geistes ist und der sich fürchtet vor meinem Wort.
O gib wie Isaak mir ein zerbrochen Herz,
Das Dir, Du heilger Herr, gebeugt in Glück und Schmerz –
Das wartet, wenn Dein Mund ihm schweigt,
Und wenn Du redest, still sich neigt!

Wie Isaak gib mir voll Einfalt ein Gemüt,
Das kindlich gläubig Dir in Herz und Auge sieht –
Ein Herz, zu dem Du gern Dich neigst,
Und dem Du Gnad um Gnad erzeigst!

(Samstag, 10. November 1951)

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Zuletzt geändert am 17.04.2014 14:22 Uhr | powered by PmWiki (pmwiki-2.3.3)