Startseite
Links
Kontakt
Über uns
Impressum
Übersicht


WATERS OF LIFE


Register
Jahrgänge
Bücher AT
Bücher NT


1. Mose
2. Mose
3. Mose
4. Mose

PSALMEN

Hosea
Joel
Amos
Obadja
Jona
Micha
Nahum
Habakuk
Zephanja
Haggai
Sacharja
Maleachi


1. Thessalonicher

Startseite -- Bücher AT -- 1. Mose -- 418 (Abraham geht mit seinem Sohn Isaak zur Stätte, wo er ihn opfern soll)
Diese BLZ Andacht: -- Im Original -- ERWEITERT

Vorige Andacht -- Nächste Andacht

DAS ERSTE BUCH MOSE (Genesis)
D. ABRAHAM, seine Verwandtschaft und seine acht Söhne (1. Mose 11,10 - 25,18)

43. Abraham geht mit seinem Sohn Isaak zur Stätte, wo er ihn opfern soll (1. Mose 22,3-8)


1. MOSE 22,6-8

6 Und Abraham nahm das Holz zum Brandopfer und legte es auf seinen Sohn Isaak; er aber nahm das Feuer und Messer in seine Hand, und gingen die beiden miteinander. 7 Da sprach Isaak zu seinem Vater Abraham: Mein Vater! Abraham antwortete: Hier bin ich mein Sohn. Und er sprach: Siehe, hier ist Feuer und Holz; wo ist aber das Schaf zum Brandopfer? 8 Abraham antwortete: Mein Sohn, Gott wird sich ersehen ein Schaf zum Brandopfer. Und gingen beide miteinander.

SPRÜCHE 2,6-8

6 Denn der HERR gibt Weisheit, und aus seinem Munde kommt Erkenntnis und Verstand. 7 Er läßt's den Aufrichtigen gelingen und beschirmt die Frommen 8 und behütet die, so recht tun, und bewahrt den Weg seiner Heiligen.

Auf diesem schwersten Wege, den je ein Vater mit seinem Kinde gegangen ist, durchbricht Isaak schließlich das Schweigen und fragt: „Mein Vater, wir haben das Holz und auch das Feuer. Wo aber ist das Schaf zum Brandopfer?“ Die Frage erschüttert Abrahams Herz aufs tiefste. Er kann doch nicht jetzt schon seinem Isaak die nackte, grausame Wahrheit ins Gesicht sagen und ihm damit, ehe die bittere Notwendigkeit es gebietet, das Messer in die Brust stoßen? Ihm selbst, dem Vater, ist mit dieser Frage seines Kindes ein Schwert ins Herz gedrungen, so daß es in ihm zuckt und blutet. [Lies Luk. 2,34.35.]

Lukas 2,34-35 -- 34 Und Simeon segnete sie und sprach zu Maria, seiner Mutter: Siehe, dieser wird gesetzt zu einem Fall und Auferstehen vieler in Israel und zu einem Zeichen, dem widersprochen wird 35 (und es wird ein Schwert durch deine Seele dringen), auf daß vieler Herzen Gedanken offenbar werden.

Doch auch im Glauben Herr über die gewaltigsten Kräfte seiner Natur, findet Abraham die rechte, von schonender Liebe und ahnender Zuversicht eingegebene Antwort: „Mein Sohn, Gott wird Sich das Schaf zum Brandopfer ersehen!“ Wie erstaunlich, von Gott ihm geschenkt, ist doch diese Antwort. In solcher Lage die richtigen Worte – die richtige Antwort zu treffen, ist schwer. Menschliche Gedankenkraft reicht da nicht aus; es muß einem zu derselben Stunde von Oben her gegeben werden, was man sagen soll! [Lies Luk. 12,11.12; Apg. 6,8-10; vgl. 1. Kor. 2,4.]

Lukas 12,11-12 -- 11 Wenn sie euch aber führen werden in ihre Schulen und vor die Obrigkeit und vor die Gewaltigen, so sorget nicht, wie oder was ihr antworten oder was ihr sagen sollt; 12 denn der heilige Geist wird euch zu derselben Stunde lehren, was ihr sagen sollt. / Apostelgeschichte 6,8-10 -- 8 Stephanus aber, voll Glaubens und Kräfte, tat Wunder und große Zeichen unter dem Volk. 9 Da standen etliche auf von der Schule, die da heißt der Libertiner und der Kyrener und der Alexanderer, und derer, die aus Zilizien und Asien waren, und befragten sich mit Stephanus. 10 Und sie vermochten nicht, zu widerstehen der Weisheit und dem Geiste, aus welchem er redete. / 1. Korinther 2,4 -- und mein Wort und meine Predigt war nicht in vernünftigen Reden menschlicher Weisheit, sondern in Beweisung des Geistes und der Kraft

Daß Abraham bis ins einzelne die rechten Worte trifft, das zeigt, wie sehrt er in diesem Augenblick unter der Wirkung und Leitung des göttlichen Geistes stand, der ihm diese Antwort in den Mund legte. – Nach dieser kurzen Rede und Gegenrede ist wieder alles still. Schweigend gehen Vater und Sohn wieder nebeneinander her – jeder in tiefen Gedanken. Was mag ihre Herzen, insbesondere das des Vaters, noch alles bewegt haben, bis sie hinaufkamen zur Opferstätte Morija, wo es galt, im Glauben zu vollenden, was im Glauben begonnen worden war. [Lies 1. Chron. 28,20; Hebr. 12,1.2; 13,20.21.]

1. Chronik 28,20 -- Und David sprach zu seinem Sohn Salomo: Sei getrost und unverzagt und mache es; fürchte dich nicht und zage nicht! Gott der HERR, mein Gott, wird mit dir sein und wird die Hand nicht abziehen noch dich verlassen, bis du alle Werke zum Amt im Hause des HERRN vollendest. / Hebräer 12,1-2 -- 1 Darum wir auch, dieweil wir eine solche Wolke von Zeugen um uns haben, lasset uns ablegen die Sünde, so uns immer anklebt und träge macht, und lasset uns laufen durch Geduld in dem Kampf, der uns verordnet ist. 2 und aufsehen auf Jesum, den Anfänger und Vollender des Glaubens; welcher, da er wohl hätte mögen Freude haben, erduldete das Kreuz und achtete der Schande nicht und hat sich gesetzt zur Rechten auf den Stuhl Gottes. / Hebräer 13,20-21 -- 20 Der Gott aber des Friedens, der von den Toten ausgeführt hat den großen Hirten der Schafe durch das Blut des ewigen Testaments, unsern HERRN Jesus, 21 der mache euch fertig in allem guten Werk, zu tun seinen Willen, und schaffe in euch, was vor ihm gefällig ist, durch Jesum Christum; welchem sei Ehre von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen.

(Freitag, 9. November 1951)

www.WoL-BLZ.net

Zuletzt geändert am 17.04.2014 14:20 Uhr | powered by PmWiki (pmwiki-2.3.3)