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1. Thessalonicher

Startseite -- Bücher AT -- 1. Mose -- 330 (Abram hört auf seine kinderlose Frau Sarai und schwängert deren Magd Hagar)
Diese BLZ Andacht: -- Im Original -- ERWEITERT

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DAS ERSTE BUCH MOSE (Genesis)
D. ABRAHAM, seine Verwandtschaft und seine acht Söhne (1. Mose 11,10 - 25,18)

17. Abram hört auf seine kinderlose Frau Sarai und schwängert deren Magd Hagar (1. Mose 16,1-6)


1. MOSE 16,4-6

4 Und er ging zu Hagar, die ward schwanger. Als sie nun sah, daß sie schwanger war, achtete sie ihre Frau gering gegen sich. 5 Da sprach Sarai zu Abram: Du tust unrecht an mir. Ich habe meine Magd dir in die Arme gegeben; nun sie aber sieht, daß sie schwanger geworden ist, muß ich gering sein in ihren Augen. Der HERR sei Richter zwischen mir und dir. 6 Abram aber sprach zu Sarai: Siehe, deine Magd ist unter deiner Gewalt; tue mit ihr, wie dir's gefällt. Da sie nun Sarai wollte demütigen, floh sie von ihr.

1. MOSE 39,7-9

7 Und es begab sich nach dieser Geschichte, daß seines Herrn Weib ihre Augen auf Joseph warf und sprach: Schlafe bei mir! 8 Er weigerte sich aber und sprach zu ihr: Siehe, mein Herr nimmt sich keines Dinges an vor mir, was im Hause ist, und alles, was er hat, das hat er unter meine Hände getan, 9 und hat nichts so Großes in dem Hause, das er mir verhohlen habe, außer dir, indem du sein Weib bist. Wie sollte ich denn nun ein solch groß Übel tun und wider Gott sündigen?

Saras Vorschlag kam wirklich zur Ausführung. Abraham hätte unbedingt „Nein“ sagen müssen dazu. Je näher wir einander stehen, desto größer ist unsere Verantwortung füreinander vor Gott - desto schuldiger sind wir, einander im Gehorsam, in der Schrifterkenntnis und in der HeiIigung voranzugehen. (Lies 1. Petr. 1,13-16; Phil. 3,16-21.)

1. Petrus 1,13-16 -- 13 Darum so begürtet die Lenden eures Gemütes, seid nüchtern und setzet eure Hoffnung ganz auf die Gnade, die euch angeboten wird durch die Offenbarung Jesu Christi, 14 als gehorsame Kinder, und stellt euch nicht gleichwie vormals, da ihr in Unwissenheit nach den Lüsten lebtet; 15 sondern nach dem, der euch berufen hat und heilig ist, seid auch ihr heilig in allem eurem Wandel. 16 Denn es steht geschrieben: "Ihr sollt heilig sein, denn ich bin heilig." / Philipper 3,16-21 --16 doch soferne, daß wir nach derselben Regel, darin wir gekommen sind, wandeln und gleich gesinnt seien. 17 Folget mir, liebe Brüder, und sehet auf die, die also wandeln, wie ihr uns habt zum Vorbilde. 18 Denn viele wandeln, von welchen ich euch oft gesagt habe, nun aber sage ich auch mit Weinen, daß sie sind die Feinde des Kreuzes Christi, 19 welcher Ende ist die Verdammnis, welchen der Bauch ihr Gott ist, und deren Ehre zu Schanden wird, die irdisch gesinnt sind. 20 Unser Wandel aber ist im Himmel, von dannen wir auch warten des Heilands Jesu Christi, des HERRN, 21 welcher unsern nichtigen Leib verklären wird, daß er ähnlich werde seinem verklärten Leibe nach der Wirkung, mit der er kann auch alle Dinge sich untertänig machen.

Gott schwieg zunächst, doch durch die schlimmen Folgen ihres Fehltritts redete Er bald laut genug zu Abraham und Sara! Selbstverständlich war von diesem Augenblick an Frieden und Eintracht in der Ehe, im Hause Abrahams zerstört. Hagar war eingebildet und stolz geworden. Sie begegnete ihrer Herrin mit Verachtung. - Wir sehen hier, wie schnell man den göttlichen Weg verlassen kann und wohin man dann gerät - wie tief und rasch man sinken kann. - Menschliche Vorschläge und Ausflüchte führen meist ins Unglück und in tiefe Sünde. Alle Kinder Gottes müssen sich hüten, den Eingebungen menschlicher UeberIegungen zu folgen. Selbst die Vorschläge frommer Menschen sind selten aus dem Worte Gottes geschöpft, und höchst selten wird das heilige Wort der Schrift richtig verstanden und befolgt! [Lies Spr. 5,7-14.]

Sprüche 5,7-14 -- 7 So gehorchet mir nun, meine Kinder, und weichet nicht von der Rede meines Mundes. 8 Laß deine Wege ferne von ihr sein, und nahe nicht zur Tür ihres Hauses, 9 daß du nicht den Fremden gebest deine Ehre und deine Jahre dem Grausamen; 10 daß sich nicht Fremde von deinem Vermögen sättigen und deine Arbeit nicht sei in eines andern Haus, 11 und müssest hernach seufzen, wenn du Leib und Gut verzehrt hast, 12 und sprechen: "Ach, wie habe ich die Zucht gehaßt und wie hat mein Herz die Strafe verschmäht! 13 wie habe ich nicht gehorcht der Stimme meiner Lehrer und mein Ohr nicht geneigt zu denen, die mich lehrten! 14 Ich bin schier in alles Unglück gekommen vor allen Leuten und allem Volk."

Wer vor bitteren Erfahrungen - vielleicht vor lebenslänglichem Kummer und Verdruß bewahrt bleiben will, der klammere sich ganz eng an den Herrn - der zittere vor jedem eigenen Weg und flehe stets: „Herr, zeige mir Deine Wege und lehre mich Deine Steige!“ Wollen wir wirklich mitbauen am Königreich Gottes, so daß unser Werk am Tage Jesu Christi nicht verbrennt, dann müssen wir tief gegründet sein in der Heiligen Schrift und „willig, jeden Weg zu gehen, den Christus uns weist! Selbst wenn die ganze Welt anderer Meinung wäre und die Anwendung bedenklicher Mittel zu guten Zwecken für erlaubt hielte, können wir es ihr doch nicht nachtun. Es wird uns zugerufen: „Reinigt euch, die ihr des Herrn Geräte tragt!“ ([Jes. 52,11] Lies Luk. 6,46.)

Lukas 6,46 -- Was heißet ihr mich aber HERR, HERR, und tut nicht, was ich euch sage?

(Freitag, 13. Oktober 1950)

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Zuletzt geändert am 21.02.2014 19:01 Uhr | powered by PmWiki (pmwiki-2.3.3)