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1. Thessalonicher

Startseite -- Bücher AT -- 1. Mose – 229 (Die Wasser der Sintflut beginnen abzunehmen)
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DAS ERSTE BUCH MOSE (Genesis)
C. NOAH und seine Nachkommen (1. Mose 6,1 - 11,9)

9. Die Wasser der Sintflut beginnen abzunehmen (1. Mose 8,1-5)


1. MOSE 8,1-5

1 Da gedachte Gott an Noah und an alle Tiere und an alles Vieh, das mit ihm in dem Kasten war, und ließ Wind auf Erden kommen, und die Wasser fielen; 2 und die Brunnen der Tiefe wurden verstopft samt den Fenstern des Himmels, und dem Regen vom Himmel ward gewehrt; 3 und das Gewässer verlief sich von der Erde immer mehr und nahm ab nach hundertfünfzig Tagen. 4 Am siebzehnten Tage des siebenten Monats ließ sich der Kasten nieder auf das Gebirge Ararat. 5 Es nahm aber das Gewässer immer mehr ab bis auf den zehnten Monat. Am ersten Tage des zehnten Monats sahen der Berge Spitzen hervor.

1. MOSE 16,7-11.13.14

7 Aber der Engel des HERRN fand sie bei einem Wasserbrunnen in der Wüste, nämlich bei dem Brunnen am Wege gen Sur. 8 Der sprach zu ihr: Hagar, Sarais Magd, wo kommst du her, und wo willst du hin? Sie sprach: Ich bin von meiner Frau Sarai geflohen. 9 Und der Engel des HERRN sprach zu ihr: Kehre wieder um zu deiner Frau, und demütige dich unter ihre Hand. 10 Und der Engel des HERRN sprach zu ihr: Ich will deinen Samen also mehren, daß er vor großer Menge nicht soll gezählt werden. 11 Weiter sprach der Engel des HERRN zu ihr: Siehe, du bist schwanger geworden und wirst einen Sohn gebären, des namen sollst du Ismael heißen, darum daß der HERR dein Elend erhört hat. ... 13 Und sie hieß den Namen des HERRN, der mit ihr redete: Du Gott siehst mich. Denn sie sprach: Gewiß habe ich hier gesehen den, der mich hernach angesehen hat. 14 Darum hieß man den Brunnen einen Brunnen des Lebendigen, der mich ansieht; welcher Brunnen ist zwischen Kades und Bared.

JESAJA 44,23

23 Jauchzet ihr Himmel, denn der HERR hat's getan; rufe, du Erde hier unten; ihr Berge, frohlocket mit Jauchzen, der Wald und alle Bäume darin! denn der HERR hat Jakob erlöst und ist in Israel herrlich.

Nach der langen Glaubensprüfung gedachte Gott an Noah; dieser sah es jetzt, daß die Wasser allmählich sanken: Es war das rettende Einschreiten Gottes! Ein starker Wind kam, der die Wasser hin- und hertrieb und allmählich auftrocknete. Wie einst bei der Wiederherstellung der durch Satans Fall zertrümmerten Erde der Heilige Geist Gottes über den Wassern schwebte, [1. Mose 1,2], so sehen wir auch hier in Noahs Tagen den Wind Gottes über die Wasser der Sintflut wehen und sie allmählich verringern.

1. Mose 1,2 -- Und die Erde war wüst und leer, und es war finster auf der Tiefe; und der Geist Gottes schwebte auf dem Wasser.

Nun fand die Arche auf einmal festen Boden unter sich und ruhte auf dem Gebirge Ararat. Mit welcher Freude werden alle Bewohner der Arche dies gemerkt haben, und man sah die Spitzen der höchsten Berge hervortauchen aus dem Wasser. – Unwillkürlich werden wir erinnert an den Moment, da Christoph Kolumbus, der Entdecker Amerikas, nach langer, gefährlicher und spannungsvoller Seefahrt plötzlich den Ruf vom Mastbaum seines Schiffes ertönen hörte: „Land, Land!“ Eine ähnliche Freude mögen Noah und die Seinen jetzt empfunden haben. Nun konnten sie sehen, daß Gott sie nicht verlassen noch vergessen hatte. Auch durften sie merken: „Unser großer Gott hat sich aufgemacht, uns zu retten!“ [Lies Ps. 68,19.20; luth. 20.21.]

Psalm 68,19.20 (Lu 20.21) -- 20 Gelobet sei der HERR täglich. Gott legt uns eine Last auf; aber er hilft uns auch. (Sela.) 21 Wir haben einen Gott, der da hilft, und den Herrn HERRN, der vom Tode errettet.

O dieser treue Gott der Seine Zusagen alle sicher erfüllt zur rechten Zeit. Lieber, schwergeprüfter Mitchrist, wie Gott Noah einst gedachte, wird Er auch deiner zur rechten Zeit gedenken und mit Seiner mächtigen Hilfe einschreiten zu deinen Gunsten. Wenn die Not aufs Höchste gestiegen ist, Wird Er, der Heilige und Barmherzige, dir am nächsten sein und dir Seine Gnadenmacht erzeigen! Zion mag sprechen: „Der Herr hat mich verlassen, Er hat meiner vergessen!“ Doch der Herr antwortet: „Könnte auch ein Weib ihres Säuglings vergessen, daß sie sich nicht erbarmte über den Sohn ihres Leibes? Sollte selbst diese vergessen – Ich will deiner nicht vergessen: Siehe, in Meine beiden Handflächen habe Ich dich eingezeichnet!“ [Lies Jes. 49,14-23!]

Jesaja 49,14-23 -- 14 Zion aber spricht: Der HERR hat mich verlassen, der HERR hat mein vergessen. 15 Kann auch ein Weib ihres Kindleins vergessen, daß sie sich nicht erbarme über den Sohn ihres Leibes? Und ob sie desselben vergäße, so will ich doch dein nicht vergessen. 16 Siehe, in die Hände habe ich dich gezeichnet; deine Mauern sind immerdar vor mir. 17 Deine Baumeister werden eilen; aber deine Zerbrecher und Verstörer werden sich davonmachen. 18 Hebe deine Augen auf umher und siehe: alle diese kommen versammelt zu dir. So wahr ich lebe, spricht der HERR, du sollst mit diesen allen wie mit einem Schmuck angetan werden und wirst sie um dich legen wie eine Braut. 19 Denn dein wüstes, verstörtes und zerbrochenes Land wird dir alsdann zu eng werden, darin zu wohnen, wenn deine Verderber fern von dir weichen, 20 daß die Kinder deiner Unfruchtbarkeit werden noch sagen vor deinen Ohren: Der Raum ist mir zu eng; rücke hin, daß ich bei dir wohnen möge. 21 Du aber wirst sagen in deinem Herzen: Wer hat mir diese geboren? Ich war unfruchtbar, einsam, vertrieben und verstoßen. Wer hat mir diese erzogen? Siehe, ich war allein gelassen; wo waren denn diese? 22 So spricht der Herr, HERR: Siehe, ich will meine Hand zu den Heiden aufheben und zu den Völkern mein Panier aufwerfen; so werden sie deine Söhne in den Armen herzubringen und deine Töchter auf den Achseln hertragen. 23 Und Könige sollen deine Pfleger, und ihre Fürstinnen deine Säugammen sein; sie werden vor dir niederfallen zur Erde aufs Angesicht und deiner Füße Staub lecken. Da wirst du erfahren, daß ich der HERR bin, an welchem nicht zu Schanden werden, die auf mich harren.

(Samstag, 14. Januar 1950)

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Zuletzt geändert am 29.12.2013 16:27 Uhr | powered by PmWiki (pmwiki-2.3.3)