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1. Thessalonicher

Startseite -- Bücher AT -- 1. Mose -- 077 (Wie Gott der HERR den Adam aus Erde machte)
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DAS ERSTE BUCH MOSE (Genesis)
B. ADAM und seine Nachkommen (1. Mose 2,4b - 5,32)

3. Wie Gott der HERR den Adam aus Erde machte (1. Mose 2,7)


1. MOSE 2,7

7 Und Gott der HERR machte den Menschen aus einem Erdenkloß, und blies ihm ein den lebendigen Odem in seine Nase. Und also ward der Mensch eine lebendige Seele.

PSALM 103,13.14

13 Wie sich ein Vater über Kinder erbarmt, so erbarmt sich der HERR über die, so ihn fürchten. 14 Denn er kennt, was für ein Gemächte wir sind; er gedenkt daran, daß wir Staub sind.

1. KORINTHER 15,47

47 Der erste Mensch ist von der Erde und irdisch; der andere Mensch ist der HERR vom Himmel.

Wir vernehmen hier den ausführlichen Bericht von der Erschaffung des Menschen: „Gott der Herr, bildete den Menschen aus Staub vom Erdboden und hauchte in seine Nase den Odem des Lebens. So wurde der Mensch eine lebendige Seele!“ Das hebräische Wort bezeichnet den feinsten, zartesten Erdenstaub, aus welchem Adam gebildet wurde durch Gottes Hand. Der Mensch ist also kein von selbst entstandene Wesen, wie blinde Naturforscher träumen, sondern ein Werk und Geschöpf Gottes und zwar das Edelste und Vornehmste, die Krone der Schöpfung. Wir hören die heilige Dreieinigkeit sprechen: „Laßt uns Menschen machen nach unserem Bilde, uns ähnlich.“ In 1. Mose 5,2 lesen wir: „An dem Tage, da Gott Adam schuf, machte Er ihn nach Seinem Bilde! Als Mann und Frau schuf Er sie. Er segnete sie und gab ihnen den Namen Mensch!“ Das Wort Mensch bedeutet: „Der von der Erde Genommene!“ Wir denken hier auch an den Namen des zweiten Sohnes von Adam, Abel, welcher „Hauch“, „Nichtigkeit“ bedeutet. [1. Mose 4,2.]

1. Mose 4,2 -- 2 Und sie fuhr fort und gebar Abel, seinen Bruder. Und Abel ward ein Schäfer; Kain aber ward ein Ackermann.

Der weise Hiob sagt: „Der Mensch vom Weibe geboren, ist kurz an Tagen und mit Unruhe gesättigt!“ [Hiob 14,2; lies Psalm 89,47; Jes. 40,6-8.]

Hiob 14,2 -- 2 geht auf wie eine Blume und fällt ab, flieht wie ein Schatten und bleibt nicht. / Psalm 89,48 -- 48 Gedenke, wie kurz mein Leben ist. Warum willst du alle Menschen umsonst geschaffen haben? / Jesaja 40,6-8 -- 6 Es spricht eine Stimme: Predige! Und er sprach: Was soll ich predigen? Alles Fleisch ist Gras, und alle seine Güte ist wie eine Blume auf dem Felde. 7 Das Gras verdorrt, die Blume verwelkt; denn des HERRN Geist bläst darein. Ja, das Volk ist das Gras. 8 Das Gras verdorrt, die Blume verwelkt; aber das Wort unsres Gottes bleibt ewiglich.

Schon in 1. Mose 1,26-28 ist die hohe Herkunft und Würde des Menschen als nach Gottes Bild geschaffen, betont worden.

1. Mose 1,26-28 -- 26 Und Gott sprach: Laßt uns Menschen machen, ein Bild, das uns gleich sei, die da herrschen über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über das Vieh und über die ganze Erde und über alles Gewürm, das auf Erden kriecht. 27 Und Gott schuf den Menschen ihm zum Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie einen Mann und ein Weib. 28 Und Gott segnete sie und sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehrt euch und füllt die Erde und macht sie euch untertan und herrscht über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über alles Getier, das auf Erden kriecht.

So verstehen wir gut, daß hier die irdische Seite seines Wesens hervorgehoben wird. Sie ist eine in das Bewußtsein seiner Gottesebenbidlichkeit und Hoheit mit eingeflochtene Mahnung, denn der Mensch soll in tiefer Demut seinem Schöpfer gegenüber stehen und stets daran denken, wie schwach und abhängig er dem großen, erhabenen Gott gegenüber ist. (Lies Hiob 25,5.6; Jes. 41,13.14; Psalm 8,4.)

Hiob 25,5.6 -- 5 Siehe, auch der Mond scheint nicht helle, und die Sterne sind nicht rein vor seinen Augen: 6 wie viel weniger ein Mensch, die Made, und ein Menschenkind, der Wurm! / Jesaja 41,13.14 -- 13 Denn ich bin der HERR, dein Gott, der deine rechte Hand stärkt und zu dir spricht: Fürchte dich nicht, ich helfe dir! 14 So fürchte dich nicht, du Würmlein Jakob, ihr armer Haufe Israel. Ich helfe dir, spricht der HERR, und dein Erlöser ist der Heilige in Israel. / Psalm 8,5 -- 5 was ist der Mensch, daß du seiner gedenkst, und des Menschenkind, daß du sich seiner annimmst?

Nun blies „Gott ihm den Odem des Lebens ein“, Seinen lebendigen und lebendig machenden Hauch. So wurde der Mensch eine lebendige Seele“. In 1. Kor. 15,45 hören wir: „Der erste Mensch, Adam wurde geschaffen als eine lebendige Seele; Christus, der letzte Adam, ist ein lebendig machender Geist!“ (Lies Hiob 33,4; 32,8; vgl. Apg. 17,24.25.)

Hiob 33,4 -- 4 Der Geist Gottes hat mich gemacht, und der Odem des Allmächtigen hat mir das Leben gegeben. / Hiob 32,8 -- 8 Aber der Geist ist in den Leuten und der Odem des Allmächtigen, der sie verständig macht. / Apostelgeschichte 17,24.25 -- 24 Gott, der die Welt gemacht hat und alles, was darinnen ist, er, der ein HERR ist Himmels und der Erde, wohnt nicht in Tempeln mit Händen gemacht; 25 sein wird auch nicht von Menschenhänden gepflegt, als der jemandes bedürfe, so er selber jedermann Leben und Odem allenthalben gibt.

(Sonntag, 26.12.1948)

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Zuletzt geändert am 29.08.2013 09:18 Uhr | powered by PmWiki (pmwiki-2.3.3)