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1. Thessalonicher

Startseite -- Bücher AT -- 1. Mose -- 066 (TAG 7: Gottes Ruhe vollendet seine Schöpfung)
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DAS ERSTE BUCH MOSE (Genesis)
A. Die SCHÖPFUNG (1. Mose 1,1 - 2,4a)

TAG 7: Gottes Ruhe vollendet seine Schöpfung (1. Mose 2,1-4a)


1. MOSE 2,1.2

1 Also ward vollendet Himmel und Erde mit ihrem ganzen Heer. 2 Und also vollendete Gott am siebenten Tage seine Werke, die er machte, und ruhte am siebenten Tage von allen seinen Werken, die er machte.

HEBRÄER 4,1-6.9.10

1 So lasset uns nun fürchten, daß wir die Verheißung, einzukommen zu seiner Ruhe, nicht versäumen und unser keiner dahinten bleibe. 2 Denn es ist uns auch verkündigt gleichwie jenen; aber das Wort der Predigt half jenen nichts, da nicht glaubten die, so es hörten. 3 Denn wir, die wir glauben, gehen in die Ruhe, wie er spricht: "Daß ich schwur in meinem Zorn, sie sollten zu meiner Ruhe nicht kommen." Und zwar, da die Werke von Anbeginn der Welt gemacht waren, 4 sprach er an einem Ort von dem siebenten Tag also: "Und Gott ruhte am siebenten Tage von allen seinen Werken;" 5 und hier an diesem Ort abermals: "Sie sollen nicht kommen zu meiner Ruhe." 6 Nachdem es nun noch vorhanden ist, daß etliche sollen zu ihr kommen, und die, denen es zuerst verkündigt ist, sind nicht dazu gekommen um des Unglaubens willen, … 9 Darum ist noch eine Ruhe vorhanden dem Volke Gottes. 10 Denn wer zu seiner Ruhe gekommen ist, der ruht auch von seinen Werken gleichwie Gott von seinen.

Gott heiligte also den siebenten Tag und ruhte an demselben von Seinen Werken. Er schenkte diesen Tag Seinem Volke als einen Sabbat der Ruhe. Wir erkennen, daß bei Gott die Rue größer, schöner, freudenreicher, höher und heiliger ist noch als die Arbeit und das Schaffen. Wie bei Gott ein Wechsel der Arbeit und der Ruhe ist, so werden auch wir, die Erlösten, in immer weiteren Äonen die Sabbate der Ewigkeit feiern, da alle Seligen von ihrer, auch von der himmlischen Arbeit ruhen, sich in die Herrlichkeit Gottes versenken und Jesus, das Lamm Gottes, preisen! – Welch ein Gedanke! Wir staunen und beten an! – „Und Gott ruhte von allen Seinen Werken.“ Nun, dann darf auch ich, in Seinem Bilde geschaffen und Seine Herrlichkeit teilend, von meiner kleinen Arbeit ruhen, und es wird eine über alle Maßen beglückende Ruhe und Seligkeit sein. [Lies Offb. 14,13; Matth. 25,21; Offb. 7,13-17; 6,11.]

Offenbarung 14,13 -- 13 Und ich hörte eine Stimme vom Himmel zu mir sagen: Schreibe: Selig sind die Toten, die in dem HERRN sterben von nun an. Ja, der Geist spricht, daß sie ruhen von ihrer Arbeit; denn ihre Werke folgen ihnen nach. / Matthäus 25,21 -- 21 Da sprach sein Herr zu ihm: Ei, du frommer und getreuer Knecht, du bist über wenigem getreu gewesen, ich will dich über viel setzen; gehe ein zu deines Herrn Freude! / Offenbarung 7,13-17 -- 13 Und es antwortete der Ältesten einer und sprach zu mir: Wer sind diese, mit den weißen Kleidern angetan, und woher sind sie gekommen? 14 Und ich sprach zu ihm: HERR, du weißt es. Und er sprach zu mir: Diese sind's, die gekommen sind aus großer Trübsal und haben ihre Kleider gewaschen und haben ihre Kleider hell gemacht im Blut des Lammes. 15 Darum sind sie vor dem Stuhl Gottes und dienen ihm Tag und Nacht in seinem Tempel; und der auf dem Stuhl sitzt, wird über ihnen wohnen. 16 Sie wird nicht mehr hungern noch dürsten; es wird auch nicht auf sie fallen die Sonne oder irgend eine Hitze; 17 denn das Lamm mitten im Stuhl wird sie weiden und leiten zu den lebendigen Wasserbrunnen, und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen. / Offenbarung 6,11 -- 11 Und ihnen wurde gegeben einem jeglichen ein weißes Kleid, und ward zu ihnen gesagt, daß sie ruhten noch eine kleine Zeit, bis daß vollends dazukämen ihre Mitknechte und Brüder, die auch sollten noch getötet werden gleich wie sie.

Kürzlich lief eine mit Sorgen und Gram beschwerte junge Frau von zu Hause weg. Sie wollte sich im nahen Waldsee ertränken. Ganz verzweifelt war sie, denn sie hatte soeben die Nachricht bekommen, daß ihr sehr geliebter Mann, auf dessen Rückkehr sie so sehnlich wartete, in der Gefangenschaft Hungers gestorben sei. (Lies Hiob 3,13-16. 20-26.)

Hiob 3,13-16.20-26 -- 13 So läge ich doch nun und wäre still, schliefe und hätte Ruhe 14 mit den Königen und Ratsherren auf Erden, die das Wüste bauen, 15 oder mit den Fürsten, die Gold haben und deren Häuser voll Silber sind. 16 Oder wie eine unzeitige Geburt, die man verborgen hat, wäre ich gar nicht, wie Kinder, die das Licht nie gesehen haben. ... 20 Warum ist das Licht gegeben dem Mühseligen und das Leben den betrübten Herzen 21 (die des Todes warten, und er kommt nicht, und grüben ihn wohl aus dem Verborgenen, 22 die sich sehr freuten und fröhlich wären, wenn sie ein Grab bekämen), 23 dem Manne, dessen Weg verborgen ist und vor ihm von Gott verzäunt ward? 24 Denn wenn ich essen soll, muß ich seufzen, und mein Heulen fährt heraus wie Wasser. 25 Denn was ich gefürchtet habe ist über mich gekommen, und was ich sorgte, hat mich getroffen. 26 War ich nicht glückselig? War ich nicht fein stille? Hatte ich nicht gute Ruhe? Und es kommt solche Unruhe!

Hadernd mit Gott und innerlich völlig haltlos, wollte sie jetzt ihrem Leben ein Ende machen, da es doch kein en Wert und Halt mehr habe. Der Weg führte vorbei an einem alten Dorfkirchhof. Sie trat durch das verfallene Eisentor und setzte sich mitten unter die überwucherten, zum Teil zerfallenen Gräber auf einen Stein. Innerlich und äußerlich ganz müde, stützte sie den Kopf auf beide Hände und fing bitterlich zu weinen an. Auf einmal fiel ihr Blick auf den am nächsten liegenden bemoosten Grabstein. Da stand: „Hier ruht in Gott Martin Schmidt, geb. ...“- Ruhst du heute in Gott, lieber Bruder, liebe Schwester? Weißt du überhaupt, wie man zur Ruhe in Gott gelangt?

(Donnerstag, 2.12.1948)

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Zuletzt geändert am 29.08.2013 09:20 Uhr | powered by PmWiki (pmwiki-2.3.3)