Startseite
Links
Kontakt
Über uns
Impressum
Übersicht


WATERS OF LIFE


Register
Jahrgänge
Bücher AT
Bücher NT


1. Mose
2. Mose
3. Mose
4. Mose

PSALMEN

Hosea
Joel
Amos
Obadja
Jona
Micha
Nahum
Habakuk
Zephanja
Haggai
Sacharja
Maleachi


1. Thessalonicher

Startseite -- Bücher AT -- 1. Mose -- 065 (TAG 7: Gottes Ruhe vollendet seine Schöpfung)
Diese BLZ Andacht: -- Im Original -- ERWEITERT

Vorige Andacht -- Nächste Andacht

DAS ERSTE BUCH MOSE (Genesis)
A. Die SCHÖPFUNG (1. Mose 1,1 - 2,4a)

TAG 7: Gottes Ruhe vollendet seine Schöpfung (1. Mose 2,1-4a)


1. MOSE 2,1.2

1 Also ward vollendet Himmel und Erde mit ihrem ganzen Heer. 2 Und also vollendete Gott am siebenten Tage seine Werke, die er machte, und ruhte am siebenten Tage von allen seinen Werken, die er machte.

„Und Gott ruhte am siebenten Tage von all Seinem Werk, das Er gemacht hatte.“ „Gott ruhte!“ Wie ruht ein Gott von all Seinen Werken? Wir wissen es nicht, denn wir können weder Sein Arbeiten noch Sein Ruhen begreifen. Die Schrift sagt: „Groß ist der Herr und hoch zu loben; Seine Größe ist unerforschlich. Ein Geschlecht wird dem andern rühmen Deine Werke und Deine Machttaten.“ „Ja, Du tust Großes und Unerforschliches, Wunder bis zur Unzahl!“ [Hiob 9,10; 37,14.]

Hiob 9,10 -- 10 Er tut große Dinge, die nicht zu erforschen sind, und Wunder, deren keine Zahl ist. / Hiob 37,14 -- 14 Da merke auf, Hiob, stehe und vernimm die Wunder Gottes!

Wir erblicken hier den Ursprung eines bedeutsamen Gesetzes der Schöpfung und des Lebens, den steten Wechsel der Arbeit und der Ruhe. So ist in den Gang der Welt Gottes ein heiliger Rhythmus hineingetragen, der im Wechsel von Wirken und Ruhen, Arbeit und Stille nachklingt im Lauf der Zeiten! Denken wir z.B. daran, wie im Winter die ganze Natur einschläft, um im Frühling wieder zu erwachen und im Sommer ihre ganzen Kräfte zu entfalten. So arbeitet auch abwechselnd die eine Hälfte der Menschheit und dann die andere im Tageslicht, um daraufhin bei Nacht in den Schlaf zu sinken. Auch muß jeder wirklich produktiven Tat das tiefe ernste Nachdenken, jeder Kraftentfaltung eine innere Sammlung vorausgehen. Und das alles, weil Gott Selbst ein Wechsel von Arbeit und Ruhe ist. [Lies Joh. 5, 17; 9,4.]

Johannes 5,17 -- 17 Jesus aber antwortete Ihnen: Mein Vater wirkt bisher, und ich wirke auch. / Johannes 9,4 -- 4 Ich muß wirken die Werke des, der mich gesandt hat, solange es Tag ist; es kommt die Nacht, da niemand wirken kann.

Hier wird auch ein Gesetz der Zeiteinteilung ausgesprochen: Gott heiligt den siebenten Tag. Im Gesetz vom Sinai sehen wir diese Tatsache immer weitere Kreise ziehen. Dort wird nämlich außer dem wöchentlichen Sabbattag stets das siebente Jahr als Sabbatjahr festgesetzt und nach siebenmal sieben Jahren bricht das große Sabbatjahr, das Hall- und Jubeljahr an; es bringt die Erlassung aller Schulden, sowie ein herrliches Ruhen und Feiern für die Natur sowohl als vor allem für die Menschen! (Lies 2. Mose 20.8-11; 23,10.11; 3. Mose 25,1-7; 8-13.)

2. Mose 20.8-11 -- 8 Gedenke des Sabbattags, daß Du ihn heiligest. 9 Sechs Tage sollst du arbeiten und alle dein Dinge beschicken; 10 aber am siebenten Tage ist der Sabbat des HERRN, deines Gottes; da sollst du kein Werk tun noch dein Sohn noch deine Tochter noch dein Knecht noch deine Magd noch dein Vieh noch dein Fremdling, der in deinen Toren ist. 11 Denn in sechs Tagen hat der HERR Himmel und Erde gemacht und das Meer und alles, was darinnen ist, und ruhte am siebenten Tage. Darum segnete der HERR den Sabbattag und heiligte ihn. / 2. Mose 23,10.11 -- 10 Sechs Jahre sollst du dein Land besäen und seine Früchte einsammeln. 11 Im siebenten Jahr sollst du es ruhen und liegen lassen, daß die Armen unter deinem Volk davon essen; und was übrigbleibt, laß das Wild auf dem Felde essen. Also sollst du auch tun mit deinem Weinberg und Ölberg. / 3. Mose 25,1-7 -- 1 Und der HERR redete mit Mose auf dem Berge Sinai und sprach: 2 Rede mit den Kindern Israel und sprich zu ihnen: Wenn ihr in das Land kommt, das ich euch geben werde, so soll das Land seinen Sabbat dem HERRN feiern, 3 daß du sechs Jahre dein Feld besäest und sechs Jahre deinen Weinberg beschneidest und sammelst die Früchte ein; 4 aber im siebenten Jahr soll das Land seinen großen Sabbat dem HERRN feiern, darin du dein Feld nicht besäen noch deinen Weinberg beschneiden sollst. 5 Was aber von selber nach deiner Ernte wächst, sollst du nicht ernten, und die Trauben, so ohne deine Arbeit wachsen, sollst du nicht lesen, dieweil es ein Sabbatjahr des Landes ist. 6 Aber was das Land während seines Sabbats trägt, davon sollt ihr essen, du und dein Knecht, deine Magd, dein Tagelöhner, dein Beisaß, dein Fremdling bei dir, / 3. Mose 25,8-13 -- 8 Und du sollst zählen solcher Sabbatjahre sieben, daß sieben Jahre siebenmal gezählt werden, und die Zeit der sieben Sabbatjahre mache neunundvierzig Jahre. 9 Da sollst du die Posaune lassen blasen durch all euer Land am zehnten Tage des siebenten Monats, eben am Tage der Versöhnung. 10 Und ihr sollt das fünfzigste Jahr heiligen und sollt ein Freijahr ausrufen im Lande allen, die darin wohnen; denn es ist euer Halljahr. Da soll ein jeglicher bei euch wieder zu seiner Habe und zu seinem Geschlecht kommen; 11 denn das fünfzigste Jahr ist euer Halljahr. Ihr sollt nicht säen, auch was von selber wächst, nicht ernten, auch was ohne Arbeit wächst im Weinberge, nicht lesen; 12 denn das Halljahr soll unter euch heilig sein. Ihr sollt aber essen, was das Feld trägt. 13 Das ist das Halljahr, da jedermann wieder zu dem Seinen kommen soll.

Dieses Gesetz hat seine Bedeutung für die Ewigkeit, weil seine Ursache nicht im Tun des Menschen, sondern im Willen Gottes beruht, bei welchem es keine Veränderung gibt. [Lies Jak. 1,17; vgl. Mal. 3,6; 4. Mose 23,19.20; Hebr. 13,8.]

Jakobus 1,17 -- 17 Alle gute Gabe und alle vollkommene Gabe kommt von obenherab, von dem Vater des Lichts, bei welchem ist keine Veränderung noch Wechsel des Lichtes und der Finsternis. / Maleachi 3,6 -- 6 Denn ich bin der HERR und wandle mich nicht; und es soll mit euch Kindern Jakobs nicht gar aus sein. / 4. Mose 23,19.20 -- 19 Gott ist nicht ein Mensch, daß er lüge, noch ein Menschenkind, daß ihn etwas gereue. Sollte er etwas sagen und nicht tun? Sollte er etwas reden und nicht halten? 20 Siehe, zu segnen bin ich hergebracht; er segnet, und ich kann's nicht wenden. / Hebräer 13,8 -- 8 Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit.

(Dienstag, 30.11.1948)

www.WoL-BLZ.net

Zuletzt geändert am 29.08.2013 09:20 Uhr | powered by PmWiki (pmwiki-2.3.3)