BIBELLESEZETTEL von Chr. von Viebahn

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JAHRGANG 1954
Januar 1954

Mittwoch, 6. Januar 1954


1. Mose 45,1-8; Lukas 24,36-49

So überrascht wie Josephs Brüder waren, als er sich ihnen zu erkennen gab, so ging es auch den Jüngern, als der Auferstandene am Abend des Auferstehungstages plötzlich in ihre Mitte trat. Auch sie konnten es anfangs nicht fassen, daß es tatsächlich Jesus Christus Selbst war, der bei ihnen stand. Erst als Er sprach: „Friede sei mit euch! Was erschreckt ihr so, und weshalb kommen solche Gedanken in euren Herzen auf? Seht Meine Hände und Meine Füße an – Ich bin es doch! Rührt Mich an und seht!“ da wich die Traurigkeit ihrer Herzen, und Freude kehrte ein. [Lies Joh. 20,12-23.] Noch einmal wird in Israel ein solches Wiedererkennen sein. Wenn das Volk in aufrichtiger Buße gedemütigt sein wird, dann wird Jesus ihnen zurufen: „Ich bin Jesus, euer Bruder, den ihr einst auf Golgatha gekreuzigt habt!“ Ja, Er wird es dem Volk Selbst klarmachen durch Seinen Heiligen Geist und durch Sein Wort, daß der einst von ihm als Übeltäter Verworfene der rechte Messias war, der durch Leiden zur Herrlichkeit eingegangen ist, und dem der Vater nun alle Gewalt und Macht gegeben hat im Himmel und auf Erden. Dann wird auch bei ihnen die Decke hinweggetan sein, die jetzt noch vor ihren Augen und Herzen hängt; dann werden sie den Herrn erkennen, wie einst die Brüder Joseph erkannt haben! [Vgl. Sach. 12,10 - 13,3.] Auch der Sohn Gottes wird dann die tiefgebeugten und erschrockenen Kinder Israel trösten. Er wird ihnen versichern, daß Er ihnen nicht mehr zürnt und daß aus ihren Vergehungen durch Gottes Gnade und Barmherzigkeit Heil und Rettung für die ganze Welt hervorging. Ja, was dort auf Golgatha einst geschah, geschah nach Gottes Ratschluß und Willen. Gott verschonte Seinen eigenen, geliebten Sohn nicht, sondern gab Ihn dahin, damit alle, die an Ihn glauben, nicht verloren gehen, sondern das ewige Leben ererben! (Lies Röm. 11,11-15.25-36.)

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