BIBELLESEZETTEL von Chr. von Viebahn

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JAHRGANG 1953
Juli 1953

Donnerstag, 16. Juli 1953


1. Mose 39,10-12; 1. Samuel 15,24-28

Joseph hatte in Gottes Schule gelernt, daß Ehrfurcht vor Gott und die heilige Scheu vor aller Sünde mehr wert ist als Mut und Tapferkeit – daß Flucht zuweilen rühmlicher ist als die größte Heldentat! Lieber ließ er darum alles andere fahren – seinen Rock in den Händen der Frau, aber nicht seine Reinheit. Stehst du auch so, und beweisest du es in der Tat? Kennst du wohl die Geschichte von dem schönen, weißen Marder, der sich lieber totschlagen ließ, als daß er durch den Schmutz hindurch der Hand des Jägers entlaufen wäre? Sein schönes, weißes Fell ist ihm so wertvoll, daß er lieber sein Leben läßt als seine Reinheit! „Bewahre, Herr, meine Seele, denn ich bin fromm. Rette Du, mein Gott, Deinen Knecht, der auf Dich vertraut!“ – Es ist wichtig, zu sehen, daß Joseph sich nur auf dem Weg der Pflicht und des Gehorsams bewegte. Wenn auf diesem Weg Gefahren und Versuchungen an uns herantreten, dann dürfen wir auch mit der Hilfe und Bewahrung unseres Herrn rechnen. Die Schrift sagt: „Auf dem Pfad der Gerechtigkeit ist Leben und kein Tod auf dem Weg ihres Steiges!“ (Lies Spr. 12,28; 8,35; 11,19.20; 1. Kor. 15,33.) – Als Potiphars Weib sah, daß Joseph lieber sein Kleid in ihrer Hand ließ und aus dem Haus floh als in Sünde zu geraten, da verwandelte sich ihre schmähliche, zudringliche Liebe in Haß und Rachsucht.''' Sie verklagte Joseph nun gerade wegen dem, was sie von ihm verlangte und was er ihr verweigerte. Wir Kinder Gottes müssen immer mit der abgrundtiefen Gehässigkeit der Welt rechnen, wenn die Welt erkennt, daß sie mit uns nicht zum Ziel kommt! [Lies Dan. 3,8–20; Joh. 15,18–21; Matth. 5,10–12.]

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