BIBELLESEZETTEL von Chr. von Viebahn

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JAHRGANG 1951
Juli 1951

Freitag, 13. Juli 1951


1. Mose 21,3-7; 1. Samuel 2,1-10

Abraham und Sara gaben dem Kind, das ihnen geschenkt war, den Namen Isaak, d. h. Lachen. Sara sprach: „ Gott hat mir ein Lachen bereitet!“ In dem Namen, den Abraham bestimmt und in der Erläuterung, die Sara dazu gibt, bekennen die Eltern, daß diese Wundertat Gottes in der Welt allerdings ein spöttisches Lachen wecken und die durch Gottes Tat Gezeichneten vielleicht in den Augen der Menschen lächerlich machen wird, während in ihrem eigenen Herzen dieses köstliche Erleben ein Lachen des Jubels und Frohlockens erzeugt. Vor der Welt gab es ein Gelächter, im Herzen der Glaubenden ein Frohlocken; den Menschen eine ganze Unmöglichkeit, aber dem Glaubenden ein kostbares Geschenk – dem Verstand etwas Unbegreifliches, doch dem wahren Glauben eine herrliche Antwort Gottes! Ebenso heißt es von der göttlichen Botschaft des Heils durch Jesus Christus: „Diese Botschaft gilt bei den Menschen, die verloren gehen, als Torheit. An uns jedoch, die wir gerettet werden, erweist sie sich als Gottes Kraft! Den einen ist sie ein Anstoß, ein Ärgernis, doch denen, die der heilige Ruf Gottes in tiefster Seele trifft, wird Christus zur göttlichen Kraft und göttlichen Weisheit!“ [Lies 1. Kor. 1,18-29.] Wenn der lebendige Gott redet und handelt, so gilt dies bei der Welt häufig als etwas Lächerliches. Lot erschien seinen Schwiegersöhnen, als er ihnen das Strafgericht Gottes über Sodom ankündigte, wie einer, der Scherz treibt! Doch in Wirklichkeit, wenn Gott eingreift, bedeutet dies für die vom Strafgericht Ereilten Entsetzen wie in Sodom und Gomorra, für die Begnadigten und Beschenkten dagegen ein Lachen der Wonne. Wir lesen: „Wenn der Herr die Gefangenen Zions befreien wird, dann wird unser Mund voll Lachens und unsere Zunge voll Rühmens sein – dann wird man unter den Völkern sagen: Der Herr hat Großes an ihnen getan!“ Ja, der Herr hat wirklich Großes an uns getan, des sind wir fröhlich!“ [Lies Ps. 126,1-6; 53,6.]

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