BIBELLESEZETTEL von Chr. von Viebahn

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JAHRGANG 1951
Januar 1951

Donnerstag, 25. Januar 1951


1. Mose 18,22-24; Hesekiel 22,30

Womit war Abraham beschäftigt in der Gegenwart des Herrn? Er verwandte sich fürbittend für die gottlosen Städte bei Ihm. Fürbitte ist eine Herzenssache, die der Heilige Geist immer wieder in uns weckt, und die Gottes eigene Liebe uns aufs Herz legt. Wer den heiligen Kampf, wie er uns in Eph. 6,10-20 gezeigt und gelehrt wird, kämpft und führt – wer wirklich die volle Waffenrüstung Gottes anlegt und gebrauchen lernt, der vermag für all seine Mitgläubigen zu flehen, für alle Heiligen zu beten!“ Wir lernen hier den Erfolg kraftvoller Fürbitte und ringenden Gebetskampfes zu ermessen! Wie hätte Abraham wohl in sein Zelt zurückkehren und ruhen können, nachdem er aus dem Munde des Herrn vernommen hatte, was jetzt über Sodom und Gomorra kommen mußte. Abraham konnte nicht einfach Gott danken, daß er gerettet war, und die Gottlosen Städte ihrem Schicksal überlassen. O nein, sein Herz konnte gar nicht anders als heilige und ringende Gebete bei Gott einzusetzen! – Je tiefer und inniger unsere Gemeinschaft mit Gott ist, desto inbrünstiger wird unser Flehen für die verlorenen Menschen: „Ihr, die ihr den Herrn erinnert, gönnt euch keine Ruhe und laßt Ihm keine Ruhe, bis Er Jerusalem befestigt, und bis Er Seine Kinder zum Ruhm macht auf Erden!“ [Lies Jes. 62,6.7; Klag. 2,19.] Die Welt um uns her reift immer mehr für das Gericht. Da sucht der Herr Menschen, die mit starkem Glauben, mit Liebe und Zuversicht vor Ihm flehen. Im Propheten Jesaja klagt Gott, daß Er unter Seinem Volk niemand gefunden hat, der für die anderen in den Riß getreten wäre. Wollen wir heute in den Riß treten und uns wirklich dauernd aufopfern in ringendem Flehen vor Gott? [Lies Ps. 106,12-23.]

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