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JAHRGANG 1950
Oktober 1950

Donnerstag, 26. Oktober 1950


1. Mose 17,15-22; Lukas 10,20

Nicht nur Abrahams Name wurde geändert zu diesem bedeutsamen Zeitpunkt, sondern auch der der Sarai. Sie sollte fortan Sara heißen, das bedeutet Fürstin. Wir begegnen häufig in der Schrift der Tatsache, daß Menschen an einem wichtigen Wendepunkt ihres Lebens einen neuen Namen bekommen. Auch hier ist ein bedeutsamer Augenblick im Leben der Sara. Es wird ihr der Sohn verheißen, der der Träger der göttlichen Verheißung sein soll, der Stammvater des Volkes Israel - Isaak! - Einen neuen Namen von Gott müssen auch wir haben, wenn wir zum himmlischen Königreich gehören wollen. Die kostbaren Namen, welche Gott uns in Seinem Königreich verleiht, sind von hoher Bedeutung und schließen ganz bestimmte Gnaden und Segnungen in sich. - Jedes einzelne Seiner wahren Schafe kennt und ruft der gute Hirte mit Namen! Mit dem neuen Namen ist für den Überwinder eine neue Segensstufe, eine neue Erkenntnis und ein neues Maß von Gemeinschaft mit seinem himmlischen Herrn verbunden. (Lies Off. 2,17; vgl. Jes. 65,15b; 56,5.) Kenne ich etwas von solch neuer, vermehrter Gnade und Segnung - von solch heiliger persönlicher Gemeinschaft mit dem Sohne Gottes? - In die beiden neuen Namen, die Abraham und Sara hier empfingen, ist im Hebräischen der Grundbuchstabe des Namens „Jehova“, nämlich das „h“ hineingewirkt. Dieser Name des Allmächtigen ist Kern und Stern jener wunderbaren Zukunftsaussicht, welcher Abrahams Same kraft des hier geschlossenen Bundes entgegengeht. - Wir Kinder Gottes werden heute in besonderer Weise erinnert an die noch höheren und herrlicheren Zukunftsaussichten, die uns durch das Einssein mit unserem großen himmlischen Herrn eröffnet sind. Den korinthischen Christen schreibt Paulus: „Was kein Auge je gesehen und kein Ohr gehört hat - was keines Menschen Herz je ahnen konnte, das hat Gott. bereitet denen, die Ihn lieben! Uns aber offenbart es Gott schon jetzt durch Seinen Geist!“ [1. Kor. 2,9.10; vgl. 1. Joh. 3,1-3; Off. 22,1-5.]

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