Samstag, 8. April 1950
Epheser 2,13-18; Hebräer 2,9-11
Die Worte des Apostels Paulus gelten uns heute: „Vor eurer Bekehrung waret ihr tot für alles Göttliche: Ihr stecktet ja ganz und gar in euren Sünden und in eurer ungöttlichen, fleischlichen Art! Nun aber hat Gott euch mit Jesus Christus in Verbindung gebracht und dadurch zu einem ganz neuen Leben erweckt. Gleichzeitig hat Er all euer unrechtes Tun vergeben. Ja, Gott den durch Christi Kreuzesleiden beglichenen Schuldbrief, dessen Satzungen uns immer anklagten, aus dem Wege geräumt und hat ihn ans Kreuz genagelt – an jenes Kreuz, an welchem alle Seine Forderungen mehr als befriedigt worden sind! – Nachdem nun Gott auf solch wunderbare Weise die finsteren Mächte und Gewalten völlig entlarvt und entwaffnet hat, sind sie ja vor aller Welt an den Pranger gestellt. Durch das Kreuz Christi hat Gott sie ja für immer aufs völligste besiegt – einen gänzlichen Triumph über sie davongetragen!“ – „Ja, in Jesus Christus haben wir die Erlösung, die Vergebung unserer Sünden. Gottes ganze Fülle von Liebe und Kraft wohnte ja in Christus – schon als Er hier auf Erden war. So gefiel es Gott, denn Er wollte durch Ihn alle Dinge mit Sich Selbst versöhnen und in Einklang bringen, indem Jesus Frieden gestiftet hat durch das Blut Seines Kreuzes. Ja, durch Ihn, den Eingeborenen, soll alles – sowohl auf Erden als in den Himmeln – wieder mit Gott in Übereinstimmung gebracht werden!“ „Da hörte ich eine laute Stimme im Himmel sagen: Nun ist das Heil und die Macht und das Königreich unseres Gottes und die Gewalt Seines Gesalbten gekommen! Hinabgeworfen ist der Verkläger unserer Brüder, der sie Tag und Nacht vor unserem Gott verklagte. Und sie haben ihn überwunden durch das Blut des Lammes und durch das Wort ihres Zeugnisses. Ja, sie haben ihr Leben nicht geliebt bis zum Tode. Darum seid fröhlich ihr Himmel, und ihr, die ihr darin wohnet!“