BIBELLESEZETTEL von Chr. von Viebahn

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JAHRGANG 1949
Mai 1949

Samstag, 21. Mai 1949


1. Mose 3,1-3; Psalm 104,1-5

Der zum Herrn der Erde und ihrer Geschöpfe bestimmte Mensch [1. Mose 1,27-29.] war nun mit allem ausgerüstet, was er zur Erfüllung seiner Lebensbestimmung bedurfte – neben ihm die liebliche Gefährtin seines Lebens, die Gott ihm geschenkt – um ihn her eine zu seinem Dienste und zu seiner Freude geschaffene herrliche Natur, die gesamte Pflanzen- und Tierwelt. Welch ein wonniger, an göttlichen Segnungen überreicher Anfang. [Lies Psalm 136,1-9.] An den Früchten der Paradiesesbäume hatten diese ersten Menschen die Nahrung zur Erhaltung ihres Lebens, an der Bebauung und Behütung des Gartens die anregende Tätigkeit, an der sie umgebenden Tier- und Pflanzenwelt einen weiten Bereich für die Entfaltung ihrer geistigen Fähigkeiten. Zudem war ihnen an dem Baum der Erkenntnis und Gottes darüber gebotener Vorschrift ein wichtiges Gesetz gegeben. So konnten die geistlich-sittlichen Kräfte Adams und Evas im Gehorsam gegen ihren liebenden Schöpfergott und in der Übereinstimmung mit Seinem Willen geübt werden. [Lies Psalm 40,8; 119,6.15.16.] – Unter den Paradiesbäumen ist nur einer, hinter dessen unheimlicher Schönheit die Macht des Teufels lauert. Dieser eine Baum ist dem Menschen verboten, damit er der Macht der Sünde und des Todes nicht unterliege, sondern sie im Gehorsam gegen Gott überwinde! – Dieses 3. Kapitel ist in der Tat eines der wichtigsten der ganzen Bibel. Es schildert uns jenes unglückselige Ereignis, an dessen traurigen Folgen wir alle zu leiden haben, ja, dessen zerstörende Wirkungen bis in die Ewigkeit hineinreichen! – Da trat – o wie bedeutsam – die Versuchung an Eva heran, und sie ließ sich durch die Schlange zur Übertretung des göttlichen Gebotes verführen! Daß aber nicht die Schlange, dieses kluge und listige Tier, der eigentliche Versucher war, sondern vielmehr der böse Geist, dem sie als Werkzeug diente, der im Verlauf der Menschheitsgeschichte als „Satan“ (Widersacher), als der „Teufel“ (Verleumder und Verkläger) gekennzeichnet wird, ist klar! [Lies 1. Ptr.5,8.9; Offb. 12,9.] – Lieber Leser, kennst du die unheimliche Macht der Versuchung und fürchtest du sie genügend? [Lies Jak. 1,13-16.]

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