Dienstag, 22. März 1949
Richter 13,1-25
Der Apostel Petrus schreibt den gläubigen Frauen: „Ihr Frauen, seid eurem Manne untertan, damit auch solche Männer, die bisher dem Worte Gottes nicht gehorchen, durch das gute Verhalten ihrer Frau ohne Worte gewonnen werden, wenn sie sehen, wie rein ihr wandelt in tiefer Ehrfurcht vor Gott. Euer Schmuck sei nicht ein äußerlicher durch künstliche Haartracht, Gold und Kleiderpracht, sondern der verborgene Mensch des Herzens zeige sich in dem unvergänglichen Schmuck jenes sanften und stillen Geistes, der vor Gott so köstlich ist! Das war ja auch früher schon die Zierde all der Frauen, die ihre Hoffnung und ihr Vertrauen auf Gott setzten und sich ihrem Mann unterordneten. So war zum Beispiel auch Sara dem Abraham gehorsam und nannte ihn ihren Herrn! (1. Mose 18,12.) Als ihre echten Töchter erweist ihr euch, wenn ihr Gutes tut und euch durch keinerlei Schrecken in der Erfüllung eurer Pflichten beirren lasst!“ Welch hohe, vielseitige Aufgabe hat Gott doch einer christlichen Frau und Mutter gegeben. Und wie wichtig, dass sie ihr bescheidenes Heim möglichst sauber und gemütlich hält, damit ihr Mann, wenn er von seinem Beruf heimkehrt, sich wohl und glücklich fühlt. Luther sagt einmal: „Liebe Frau, halte dich deinem Mann gegenüber so, dass er fröhlich wird, wenn er auf dem Heimweg seines Hauses Spitze sieht!“ - Stärkt sich die gläubige Frau in Gott und Seinem Wort, so wird sie ihrem Mann stets mit warmer Liebe entgegenkommen und seine Wünsche sehr berücksichtigen, in kleinen wie in großen Dingen. Mag sie auch mal ein hartes oder ungerechtes Wort zu hören bekommen, so trägt sie das ihrem Mann nicht nach, sondern kann vergeben und vergessen. Sie darf die Sonne der Familie sein! Großer Fleiß, Ordnungsliebe und Pflichttreue muss sie kennzeichnen und Christus Selbst will ihre Weisheit, ihre Heiligung und ihre Kraft sein. Das Kapitel 1. Kor. 13,1-13 ist von einem Mann geschrieben und kann dem Ehemann in erster Linie und der Frau in zweiter Linie wunderbar helfen im täglichen Leben!