Donnerstag, den 3. Mai 1923
Sacharja 3,10; Psalm 133
Auf Grund der herrlichen Erlösung und Begnadigung wird das Volk Israel im kommenden Tausendjährigen Reiche unter dem Friedenszepter Christi wunderbar gesegnet werden. Da gibt’s dann keine Armut und Krankheit, keinen Krieg und keine Teuerung, kein Unglück und keinen Jammer mehr auf Erden. [Lies Jes. 11,1-10; 12,1-6.] Selbstlose, gegenseitige Liebe, Gerechtigkeit und Treue, Wohlfahrt und Wohlstand, Friede und Freude wird bei den Menschen - vor allem unter dem Volke Israel - herrschen. Das ist nur möglich, weil sich dann alle Herzen und alle Knie vor Jesus beugen, weil Sein Wort und Sein Geist alles beherrscht! - Die Regierung Salomos, dieses mächtigen und gesegneten Friedensfürsten, war ein schwaches, aber kostbares Vorbild auf jene wunderbare Zeit. (Lies 1. Kön. 4,20-25; vgl. Hos. 2,16-23; Jes. 32,1-5.16-18; Mich. 4,1-8.) - Mit besonderem Wohlgefallen blickt der Herr heute herab, wenn in unserer kalten, dunklen und zerrissenen Welt die Kinder Gottes in Liebe und Einigkeit miteinander umgehen, einander helfen und tragen, einander wohltun und erfreuen - dabei auch der Fernstehenden, die ihrer Liebe bedürfen, nicht vergessen! (Lies Jes. 58,6.7; 14,12-14.) Das ist in Wahrheit eine Oase in der Wüste, ein Gottesgarten inmitten der Trümmer. [Lies Mal. 3,16-18; Jes. 11,13; Joh. 13,35.]