Sonnabend, den 10. Februar 1923
Sacharja 2,13
Ähnlich wie der Prophet Habakuk fordert Sacharja am Schluß dieser Weissagung „alles Fleisch“, d. h. die ganze Menschheit auf zu ehrfürchtigem Schweigen und huldigender Beugung vor dem großen Gott, der Sich schon aus Seiner himmlischen Wohnstätte aufgemacht hat, um die Welt zu richten. (Vgl. Hab. 2,20; Zeph. 1,7; Röm. 1,18.) - Durch den Herrn Jesum hat dieser große Gott Sich geoffenbart als der Gott aller Gnade, welcher „nicht will, daß irgend jemand verloren gehe, sondern daß alle zur Erkenntnis der Wahrheit kommen“! Deshalb gebietet Er jetzt durch das kostbare Evangelium „allen Menschen an allen Orten, daß sie Buße tun sollen“! Jetzt ist ja noch der Tag des Heils und der Gnade, da man in Jesus, dem Sohne Gottes, Tilgung aller Schuld und das ewige Leben erlangen kann durch Buße und Glauben. (Lies Joh. 3,16!) - Wie nötig haben auch wir Kinder Gottes immer neu das ehrfürchtige Schweigen - das Stillewerden in Seiner heiligen Gegenwart - die anbetende Beugung vor Seiner Heiligkeit!