BIBELLESEZETTEL von Chr. von Viebahn

(www.wol-blz.net)

Suchen nach:
Startseite -- Jahrgänge -- 1922 -- 18. Dezember 1922
Diese BLZ Andacht: -- IM ORIGINAL -- Erweitert?

Voriger Tag -- Nächster Tag

JAHRGANG 1922
Dezember 1922

Montag, den 18. Dezember 1922


Sacharja 1,13-16

Über den gottfernen Heiden, die so ruhig und sorglos im Vertrauen auf ihre Macht und ihren, wie sie meinten, dauernd gesicherten Wohlstand dahinlebten, schwebte Gottes sehr großer Zorn! Sie waren sich weder ihrer Schuld, noch ihrer Gefahr und ihres nahen Gerichtsschicksals bewußt. Ist es bei den Völkern der Gegenwart, besonders bei denen, die in Macht stehen, nicht das gleiche? Statt nur Werkzeuge des Gerichts in der Hand Jehovas zu sein, hatten die Nationen in ihrem Übermut und ihrem Haß gemeint, sich alles erlauben zu dürfen gegen die Juden, die Gott zur Strafe und Läuterung in ihre Hand gegeben! Zu dem, was Gott ihnen gestattete an Härte gegen Sein Volk, hatten sie noch vieles zum Unglück desselben hinzugefügt. Sie kannten eben Gottes Gedanken und Seine unumstößlichen Ratschlüsse und Segensabsichten betreffs des Volkes Israel nicht! Sonst hätten sie wohl nicht gewagt, wider dieses Volk irgend etwas über das hinaus zu tun, was Gott wollte! Es besteht ein großer Unterschied zwischen Gottes Züchtigung und Strafen Seines Volkes und Gottes Gericht über die Gottlosen (seien es nun Einzelne oder Völker)! Das erstere ist nur für eine Zeit, das letztere für ewig; das erstere dient zur Läuterung und endet in Befreiung und Segnung, das letztere ist unvermischter Zorn und endgültiges Strafgericht. (Lies 1. Kor. 11,31.32; Hebr. 12,4-11.)

Ungestraft darf auch heute keine Nation und kein Einzelner sich an den Juden vergreifen und versündigen! - Und wer wirklich ein Kind Gottes und ein Leser und Befolger des göttlichen Wortes ist, der wird die Juden lieben, wie Gott sie liebt, weil sie Abrahams Same sind - weil sie Gottes Bundesvolk sind und weil Jesus dem Fleische nach aus ihnen stammt! (Lies Röm. 9 - 11!) - Wir wissen wohl, daß die gottfernen Juden heute da, wo sie sind, vielfach ein Fluch und ein Unsegen sind durch ihre Gewissenlosigkeit, Raffiniertheit, Geldsucht und sonstige Schlechtigkeit. Doch sehen wir Gläubige mit Schmerz und Erbarmen ihre Verblendung und beten um ihre Bekehrung!

www.WoL-BLZ.net

Zuletzt geändert am 27.06.2019 08:47 Uhr | powered by PmWiki (pmwiki-2.3.3)