BIBELLESEZETTEL von Chr. von Viebahn

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JAHRGANG 1922
Dezember 1922

Sonntag, den 3. Dezember 1922


Psalm 130,8; Micha 7,18-20

Kann der Herr schon hier auf Erden von aller Sünde befreien - von aller Ungerechtigkeit losmachen? Das ist eine Frage, welche viele aufrichtig verlangende Herzen bewegt. Gott sei Dank, daß das Evangelium uns solch herrliche Antwort auf diese Frage gibt. Durch die Erlösung, die Jesus am Kreuze vollbracht hat, ist eine völlige Befreiung da für jeden, der es im Glauben ergreift - für jeden, der Ihm, dem wunderbaren Heiland, in persönlichem Glaubensgehorsam huldigt. Die Befreiung ist eine doppelte. Jesus befreit sowohl von der Schuld der Ungerechtigkeit als auch von der Macht derselben. Nach beidem sehnt sich die aus ihrer Gleichgültigkeit erwachte, heilsverlangende Seele. Wir haben durch den Glauben die Erlösung von der Schuld der Sünde: Der Herr Jesus hat zu jedem Menschen, der in aufrichtiger Buße zu Ihm kam, gesprochen: „Deine Sünden sind dir vergeben!“ Wer persönlich und von Herzen Ihm huldigt, Ihm Herz und Leben übergibt und das ganze Vertrauen auf Sein am Kreuz vollbrachtes Opfer setzt, dem spricht die Heilige Schrift Tilgung aller Sünde zu - der darf hier auf Erden schon wissen: „Alle meine Sünden hast Du, Herr, hinter Deinen Rücken geworfen!“ (Jes. 38,17; lies auch Jes. 43,25; 44,22; Jer. 50,20.)

Was für Israel in der Zukunft liegt: „Er wird Israel erlösen von allen seinen Sünden!“ das ist durch Christi vollbrachtes Erlösungswerk für jeden Glaubenden jetzt schon da! Gott hat uns begnadigt in Jesus, dem Geliebten, „in welchem wir die Erlösung haben durch Sein Blut, die Vergebung der Vergehungen nach dem Reichtum Seiner Gnade!“

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