BIBELLESEZETTEL von Chr. von Viebahn

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JAHRGANG 1922
November 1922

Freitag, den 24. November 1922


Psalm 130,5; 27,14; Hesekiel 36,22-36

Der Psalmist wartet auf den Herrn, auf eine Offenbarung Seiner Selbst - vor allem wohl, um die Gewißheit der Vergebung und der Begnadigung zu empfangen. Das war unter dem Alten Bunde! Heute braucht keine Seele mehr auf die Errettung von der Sünde - auf die Versicherung völliger Vergebung zu warten. Die Erlösung ist vollbracht durch Jesus, das volle Heil ist da und wird allen Menschen angeboten! - Wenn dir die volle Gewißheit der Vergebung noch fehlt, so liegt es nicht daran, daß Gott dich warten läßt, sondern daran, daß du Ihn warten läßt! Vielleicht bist du noch gar nicht aufrichtig gebeugt und betrübt über deine Sünde; vielleicht hängst du gar noch an ihr, liebst sie und liebäugelst immer wieder mit ihr! Dann glaube nicht, daß Gott dir schon vergeben kann - sage aber auch nicht, daß Er dich warten lasse! Du läßt ja Ihn warten, der dich bittet und drängt: „Eile und errette deine Seele!“ Bitte nicht immer wieder um Vergebung deiner Sünde, flehe vielmehr ganz ernstlich: „Herr, zeige mir meine Sünde, meine ganze Vergangenheit in Deinem Lichte! Gib mir Klarheit über meinen Zustand vor Dir, über meine bisherige Stellung zu Dir! Wirke Sündenerkenntnis und Sündenbetrübnis!“

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