BIBELLESEZETTEL von Chr. von Viebahn

(www.wol-blz.net)

Suchen nach:
Startseite -- Jahrgänge -- 1922 -- 4. November 1922
Diese BLZ Andacht: -- IM ORIGINAL -- Erweitert

Voriger Tag -- Nächster Tag

JAHRGANG 1922
November 1922

Sonnabend, den 4. November 1922


4. Mose 12,1-3; Hebräer 12,3

„Und der Herr hörte es.“ Der Herr hört alles, was wir reden; wenn wir dies doch jederzeit bedächten! Ja, „das Wort ist noch nicht auf meiner Zunge, so weißt Du, Herr, es schon ganz! … Du verstehst meine Gedanken von ferne!“ O, daß wir unser Reden, Denken und Tun allezeit prüften, es läutern und reinigen ließen durch Gottes Geist! - Auch Mose hatte jedenfalls das lieblose, ihn angreifende Reden seiner Geschwister vernommen; aber er war „wie ein Mann, der nicht hört und in dessen Munde keine Gegenreden sind.“ (Ps. 38,14; vgl. 1. Sam. 10,27; Jes. 42,19.20.) „Keine Gegenreden!“ - das ist wirklich etwas Großes, wenn ein Gläubiger durch des Herrn Gnade zu dieser Stufe der Sanftmut, Demut und Selbstbeherrschung gekommen ist - wenn er „nicht widerschilt, wenn er gescholten wird“, nicht droht, wenn er ungerechterweise von Menschen zu leiden hat! So war Jesus in Vollkommenheit: „Er wurde mißhandelt, aber Er beugte Sich und tat Seinen Mund nicht auf gleich dem Lamme, welches zur Schlachtung geführt wird und wie ein Schaf, das stumm ist vor seinen Scherern. Und Er tat Seinen Mund nicht auf!“ … - „Der Mann Mose aber war sehr sanftmütig - mehr als alle Menschen, die auf dem Erdboden waren!“ Wahrlich, das ist ein hohes Lob. „Besser ein Langmütiger als ein Held - besser wer seinen Geist beherrscht, als wer eine Stadt erobert!“''' (Spr. 16,32; vgl. 1. Petr. 3,4; Jak. 3,13.)

www.WoL-BLZ.net

Zuletzt geändert am 09.01.2024 20:00 Uhr | powered by PmWiki (pmwiki-2.3.3)