BIBELLESEZETTEL von Chr. von Viebahn

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JAHRGANG 1922
März 1922

Montag, den 20. März 1922


Psalm 126,1

Wie die gläubigen Juden voll Jubel und Dank an ihre Befreiung aus Babel zurückdachten, so wollen auch wir das Gedenken und das Danken nicht vergessen. Vor allem für die größte und herrlichste Befreiung - diejenige aus der Knechtschaft der Sünde - aus der Gebundenheit der Welt und des Eigenlebens! „Gott aber sei Dank, daß ihr Sklaven der Sünde waret, aber von Herzen gehorsam geworden seid“ dem Herrn! Da hieß es: „Der Herr hat Jakob losgekauft - hat ihn erlöst aus der Hand dessen, der stärker war als er!“ Ja, als wir zum erstenmal die große Liebe Gottes und unseres Heilandes verstanden - als wir die ganze Sündenschuld unseres Lebens am Kreuzesstamm von Golgatha niedergelegt hatten und verstehen durften: „Um meiner Übertretungen willen war Er verwundet - um meiner Missetaten willen war Er zerschlagen! Die Strafe zu meinem Frieden lag auf Ihm und durch Seine Wunden ist mir Heilung geworden!“ - da „war unser Mund voll Lachens und unsere Zunge voll Jubels“ - da „waren wir fröhlich“ und rühmten: „Der Herr hat Großes an uns getan!“ Das ist das größte, herrlichste Gnadenwunder, das ein Mensch erleben kann - das einzige auch, was sein Herz wahrhaft froh und sein Leben des Lebens wert machen kann, wenn die erlösende Gnade Gottes ihre Heilstat an ihm tun kann - wenn der Herr Jesus, der Sohn Gottes, die Seele von ihren Sündenketten befreien, von ihren Sündenflecken waschen kann in Seinem heiligen Blut! Ob wohl schon alle unsere Leser sich der göttlichen Gnade hierzu ausgeliefert haben? Und ob wohl alle die vielen, welche Gottes errettende Macht durch Jesus einmal an sich erfuhren, auch in der ersten dankbaren Liebe und Freude geblieben sind?

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